Greifswald – Nach Tag eins mit mehr als 40 Rednern aus Mecklenburg-Vorpommern und dem baltischen Raum wurde heute der zweite Teil des 1. Digitalkongresses der Landesregierung mit Videobotschaften der Schirmherrin, Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Digitalisierungsminister Christian Pegel via Livestream eröffnet.
„Die Digitalisierung mit sieben parallel stattfinden Fachkongressen zu beleuchten ist eine Leistung des digitalen M-V, die mich besonders stolz macht. Einen derartigen Input aus Impulsvorträgen, Workshops und Ausstellungen hat es in unserem Land noch nicht gegeben. Ich selbst konnte mir sechs Veranstaltungen vor Ort anschauen. Ich bin begeistert von der Resonanz und von der inhaltlichen Tiefe, die wir mit der ersten ,NØRD‘ erreichen konnten“, fasste Christian Pegel den zweiten Tag, das Herzstück des Kongresses, zusammen.
Die Themen reichten von „Digitaler Wandel in Forschung und Lehre“ über „Digitalisierung als Chance für den ländlichen Raum und Arbeitsplatz der Zukunft“ bis hin zu „Neue Technologien in Gesundheit(swirtschaft) und Pflege“. Für Christian Pegel ist es gerade die Bandbreite, die die NØRD ausmacht und von bisherigen Veranstaltungen abhebt.
„Unser Ansatz war es stets, alle in die digitale Transformation mitzunehmen. Prof. Henning Vöpel vom Hamburger Weltwirtschaftsinstitut sagte gestern bei der Eröffnungsgala, die Digitalisierung sei die größte gesamtgesellschaftliche Revolution seit der Industrialisierung. Deswegen wollen wir diesen Weg nicht nur mit den Unternehmen in unserem Land gehen, sondern mit allen Bürgerinnen und Bürgern. Auch und vor allem für sie haben wir die ,NØRD‘ gemacht.“ Mehr als 800 Besucher allein bei den Fachkongressen am zweiten Tag seien Beleg für die große Resonanz. Insgesamt dürften es an den zwei Tagen „NØRD 2019“ an die 2000 gewesen sein.
Im Anschluss an die Fachkongresse brachten Shuttlebusse die Kongressteilnehmer dann ins Medienhaus der Ostseezeitung in Rostock, wo am Abend (nach Redaktionsschluss) der Existenzgründerpreis verliehen wurde. In den Bussen führten Moderatorinnen und Moderatoren mit Hilfe der Feedback-App „Tweedback“ durch einen Fragenkatalog. Die Antworten hat Mareike Donath, Leiterin der Stabsstelle für Digitalisierung im Energieministerium, in Rostock live aufgenommen und mit Gästen diskutiert.