Wärmeerzeugungsanlagen an Schulen

Crivitz – Der Landkreis Ludwigslust-Parchim erhält vom Energieministerium einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 140.000 Euro für die Sanierung und Anpassung der Heizungsanlage am Gymnasium „Am Sonnenberg“ in Crivitz. Die Fördermittel stammen aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) und dienen der Förderung von Projekten zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie Kommunen.

Es ist geplant, die alte Gasheizungsanlage der Sporthalle des Gymnasiums auf eine moderne Brennwertkesselanlage umzurüsten. Zudem wird eine weitere Heizungsanlage im Schulgebäude eingebaut. Künftig sollen die modernen Brennwert-Kesselanlagen den gesamten Schulkomplex unter Nutzung von Biogas mit Wärme versorgen. Nach Fertigstellung des Vorhabens können damit pro Jahr rund 150 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.

An den Gesamtkosten in Höhe von ca. 234.000 Euro beteiligt sich das Energieministerium mit einer Förderung von 60 Prozent der förderfähigen Kosten. Den restlichen Anteil finanziert der Landkreis Ludwigslust-Parchim.

Beitragsfreiheit in KiTa’s

Land übernimmt die Kosten für die vollständige Beitragsfreiheit der Eltern

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommern ist das erste Land, das die Eltern vollständig von den Elternbeiträgen in der Kindertagesförderung entlastet. Wenn der Landtag am 4. September abschließend dem Gesetzentwurf des Sozialministeriums zustimmt, kommt es zu einer Beitragsfreiheit in allen Förderarten (Krippe, Kindergarten, Hort und Kindertagespflege) und im vollen Förderumfang (bis zu zehn Stunden täglich).

„Das Land übernimmt selbstverständlich die Kosten für die vollständige Beitragsfreiheit der Eltern“, betonte Sozialministerin Stefanie Drese anlässlich der heutigen abschließenden Beratung des Gesetzes zur Einführung der Elternbeitragsfreiheit, zur Stärkung der Elternrechte und zur Novellierung des Kindertagesförderungsgesetzes (KiföG MV) im Sozialausschuss des Landtages.

Dafür sind rund 145 Millionen Euro jährlich im Entwurf des neuen Landesdoppelhaushaltes veranschlagt. Drese: „Die Ausgaben des Landes für die Kindertagesförderung gehen aber weit darüber hinaus. Das Land wird ab 2020 insgesamt pro Jahr über 350 Millionen Euro in die Kindertagesförderung investieren.“

Die Ministerin verdeutlichte, dass mit dem neuen Gesetz das bisherige komplizierte Kita-Finanzierungssystem komplett umgestellt und deutlich entbürokratisiert werde. „Die prozentuale Beteiligung des Landes steigt als Ergebnis intensiver und partnerschaftlicher Verhandlungen mit der kommunalen Ebene von 43,43 Prozent auf 54,5 Prozent. Die Gemeinden beteiligen sich mit 32 Prozent und die Landkreise/ kreisfreien Städte mit 13,5 Prozent an den Gesamtkosten für die Kindertagesförderung“, so Drese.

Diese drei Partner tragen auch gemeinsam die Kostensteigerungen in der Kindertagesförderung. Drese: „So übernehmen wir als Land z.B. auch deutlich mehr als die Hälfte der Kosten für die ausdrücklich von mir politisch gewollte bessere Bezahlung des Kita-Personals. Ich gehe fest davon aus, dass auf kommunaler Ebene das Ziel einer tarifgerechten bzw. tariforientierten Bezahlung ebenfalls verfolgt wird. Und auch die Kita-Träger sollten nicht zuletzt aufgrund des großen Fachkräftebedarfs bestrebt sein, Tarifverträge mit ihren Beschäftigten zu vereinbaren“, so Drese.

Eine deutliche Entlastung erfahren die Kommunen durch die Vereinfachung der Finanzierungsstruktur im KiföG. „Die bisherigen aufwendigen Verwaltungsverfahren entfallen“, verdeutlichte Drese. „Damit werden Personalkapazitäten insbesondere in den Jugendämtern für fachliche Aufgaben frei. Das ist mir sehr wichtig.“ Durch Einführung einer landesweit einheitlichen Kind bezogenen Pauschale in Höhe von rund 150 Euro schafft das Land zudem Planungssicherheit und Klarheit für die Gemeinden bei deren Beteiligung an den Kosten der Kindertagesförderung.

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Schwerin – Wirtschafts- und Gesundheitsminister Harry Glawe hat am Mittwoch in Schwerin das Haus 22 der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in der Carl-Friedrich-Flemming-Klinik nach umfangreichen Umbaumaßnahmen offiziell eröffnet.

„Nach dem Abschluss der Baumaßnahmen ist ein modernes Gebäude entstanden, in dessen Räumlichkeiten zukünftig ein wichtiger Teil der therapeutischen Arbeit stattfinden wird. Für Mitarbeiter und Patienten wird ein angenehmes und therapieförderndes Umfeld geboten“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Das gesamte Leistungsspektrum der Klinik umfasst die Diagnostik und Behandlung des gesamten Spektrums psychischer Erkrankungen – unter anderem die Krankheitsbilder Depression, Persönlichkeitsstörungen, Angst- und Zwangserkrankungen sowie Psychosen. Darüber hinaus werden auch Patienten in akuten Lebenskrisen, mit unklaren Schmerzsyndromen und Schlafstörungen behandelt. In der Carl-Friedrich-Flemming-Klinik gibt es die Fachabteilungen Kinder- und Jugendpsychiatrie mit 49 Betten, die Psychiatrie und Psychotherapie mit 240 Betten sowie die Psychosomatik mit 45 Betten. Dazu kommen 151 Tagesklinikplätze.

Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie betreibt insgesamt sechs Stationen; drei davon sind in dem jetzt fertig sanierten Haus 22 angesiedelt. Im Haus 22 der Klinik – der ehemaligen „Kopfklinik“ – sind unter anderem rund 70 Patientenzimmer auf drei Stationen entstanden, dazu Räumlichkeiten für Ergo- und Physiotherapie sowie für Gruppentherapien. Die HELIOS Kliniken Schwerin GmbH als Träger beabsichtigt, das gesamte denkmalgeschützte Ensemble aus 27 Gebäuden mittelfristig zu sanieren und baulich neu zu strukturieren.

„Die Bedürfnisse und Herausforderungen in der Behandlung von psychisch Erkrankten sind vielfältig. Wichtig ist, dass es Schutzräume für Menschen mit psychischen Besonderheiten und Eigenarten gibt, um ihnen Zeit, Ruhe und bestmögliche Behandlungen zu bieten. In dem sanierten Haus 22 ist für die Patienten eine Ruhezone geschaffen worden, um abseits des Alltages besser mit der Erkrankung umzugehen“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschafts- und Gesundheitsminister Glawe abschließend.

Die Gesamtinvestition der Helios Kliniken für den Umbau des Hauses 22 und die jetzt folgende Sanierung der kinderpsychiatrischen Häuser beträgt rund 37 Millionen Euro. Das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt das Vorhaben in Höhe von 29 Millionen Euro.

Die Helios Kliniken erhielten seit 1990 insgesamt rund 384,4 Millionen Euro Fördermitteln; mit 1.044 Planbetten und 28 Tagesklinikplätzen sind die Helios Kliniken Schwerin das größte Krankenhaus in Mecklenburg-Vorpommern.

Die stationäre Gesundheitsversorgung ist in Mecklenburg-Vorpommern durch 37 moderne, leistungsfähige Krankenhäuser sichergestellt. Aktuell sind im Krankenhausplan 10.140 Betten und 1.428 tagesklinische Plätze ausgewiesen.

Insgesamt wurden im Jahr 2018 den Krankenhäusern in Mecklenburg-Vorpommern Einzelfördermittel (=langfristige Investitionen wie etwa Neubauten oder Sanierungsmaßnahmen) in Höhe von rund 41 Millionen Euro und Pauschalfördermittel (Förderung für kleinere bauliche Maßnahmen und die Wiederbeschaffung kurzfristiger Anlagegüter) in Höhe von rund 22,8 Millionen Euro ausgereicht. Seit 1990 sind im Rahmen der Krankenhausfinanzierung mit mehr als 2,8 Milliarden Euro erhebliche finanzielle Mittel in die Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern geflossen.

Die Helios Kliniken Schwerin bestehen aus der Somatik (Neubau) mit rund 1.200 Betten und der Carl-Friedrich-Flemming-Klinik (CFFK) mit rund 320 Betten. In der Somatik geht es um körperliche Beschwerden, in der CFFK wird das gesamte Spektrum psychischer Erkrankungen behandelt. Die Helios-Gruppe ist ein Krankenhausbetreiber mit nach Unternehmensangaben insgesamt rund 100.000 Mitarbeitern.

Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien. In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 126 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 10 Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,3 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 66.000 Mitarbeiter.

Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“

Schwerin – Kinder und Jugendliche sollen besser vor sexueller Gewalt und sexuellem Missbrauch geschützt werden. Mit einem Fachtag  in Schwerin ist der Startschuss für die bundesweite Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“ in Mecklenburg-Vorpommern gefallen. Rund 120 Vertreterinnen und Vertreter von Landkreisen, Kommunen, Vereinen, Verbänden und Fachstellen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schulverwaltung sind zu einem fachlichen Austausch in den Goldenen Saal des Neustädtischen Palais gekommen. „Schule gegen sexuelle Gewalt“ ist damit erfolgreich in allen 16 Bundesländern gestartet. Die Initiative verfolgt das Ziel, dass alle Schulen in Deutschland, davon 610 in Mecklenburg-Vorpommern, Konzepte zum Schutz vor sexueller Gewalt entwickeln.

„Kinder und Jugendliche, die sexuelle Gewalt erlebt haben, brauchen Personen, denen sie sich anvertrauen können“, betonte Bildungsministerin Bettina Martin. „Um Verdachtsmomente wahrzunehmen und richtig zu handeln, ist der Schutzort Schule ein geeigneter Ort, denn dort erreichen wir nahezu alle Kinder und Jugendlichen. Mit einem Schutzkonzept sollen unsere Schulen gewährleisten, dass Schülerinnen und Schüler den Weg zu den Vertrauenspersonen finden. Den Lehrerinnen und Lehrern soll das Schutzkonzept Handlungssicherheit geben und Leitfaden sein für eine richtige Begleitung und Hilfestellung. Wenn wir damit auch nur einem Kind in Not helfen können, haben wir schon viel erreicht“, sagte Martin.

Präventions- und Interventionshandeln in pädagogischen Institutionen ist seit 2010 durch die Berichte von Opfern sexueller Übergriffe in Institutionen immer stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gelangt. Mit der Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“ können Schulen einerseits zu Orten werden, an denen betroffene Schülerinnen und Schüler Hilfe finden, und gleichzeitig dafür sorgen, dass Missbrauch in der Schule selbst keinen Raum hat. Kernelement einer effektiven Prävention ist dabei die Erarbeitung eines für die jeweilige Schule passgenauen Schutzkonzeptes vor sexueller Gewalt einerseits und dem Zugang zu verlässlicher Hilfe für Betroffene andererseits.

Auf den Weg gebracht wurde die Initiative vom Unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), Johannes-Wilhelm Rörig: „Heute ist ein besonderer Tag für ‚Schule gegen sexuelle Gewalt‛. Mit Mecklenburg-Vorpommern haben sich jetzt alle 16 Bundesländer unserer Initiative angeschlossen. Dies ist aber kein Schlussstrich, sondern erst der Anfang! Damit Konzepte für Schutz und Hilfe bei sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche an Schulen jetzt auch flächendeckend umgesetzt werden können, brauchen Schulen dringend die Unterstützung ihrer Bundesländer. Mit der Herausforderung, Schülerinnen und Schüler besser vor sexueller Gewalt zu schützen, dürfen Schulen nicht alleine gelassen werden. Eine gesetzliche Verpflichtung zur Einführung schulischer Schutzkonzepte würde den ernsthaften politischen Willen einer Landesregierung bekunden und diejenigen stärken, die sich tagtäglich für den Kinderschutz in Schulen einsetzen.“

An der Initiative Schule gegen sexuelle Gewalt zur Umsetzung von Schutzkonzepten an jeder Schule in Deutschland hat Hjördis Wirth als Mitglied im Betroffenenrat beratend mitgewirkt. Sie fordert: „Kinder haben ein Recht darauf, dass wir Erwachsenen sie schützen. Schutz vor sexualisierter Gewalt an Schulen bedeutet, dass Kinder und Jugendliche, die diese Erfahrungen machen mussten, in der Schule auf Menschen treffen, die bemerken, dass sie in Not sind. Geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reagieren nicht mit Panik, Ablehnung oder Verunsicherung, sondern wissen, was zu tun ist – sie sind da und kümmern sich.“

Die bundesweite Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“ wurde durch den Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), Johannes-Wilhelm Rörig, im September 2016 gestartet. Alle Bundesländer haben sich zur Umsetzung der Initiative verpflichtet. Die Initiative unterstützt Schulleitungen und Lehrerkollegien fachlich und ermutigt sie, sich mit diesem komplexen und emotionalen Themenfeld auseinanderzusetzen. Grundlage und Ausgangspunkt für „Schule gegen sexuelle Gewalt“ sind die „Handlungsempfehlungen der Kultusministerkonferenz zur Vorbeugung und Aufarbeitung von sexuellen Missbrauchsfällen und Gewalthandlungen in Schulen und schulnahen Einrichtungen“ sowie die Empfehlungen des Runden Tisches „Sexueller Kindesmissbrauch“.

Das Bildungsministerium hat die Schulen in Mecklenburg-Vorpommern mit einem Schreiben über den Start der Initiative informiert. Die Schulen haben eine „Blaue Mappe“ des Unabhängigen Beauftragen für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs erhalten, in der sie Informationen und Hinweise zum Thema sowie zur Entwicklung von Schutzkonzepten finden, damit die Prävention gelingen kann.

Mobilfunk

Kommunen mit schlechtem Funknetz können sich bewerben für LTE-Station

Schwerin – Infrastrukturminister Christian Pegel weist auf eine Aktion hin, die die Deutsche Telekom gestern gestartet hat: Gemeinden mit schlechter Mobilfunkversorgung können sich bei dem Mobilfunkbetreiber um neue LTE-Funkstationen bewerben.

„Normalerweise entscheiden die Mobilfunkanbieter auf Basis marktwirtschaftlicher Erwägungen, wo sie neue Funkstationen aufstellen. Dabei fallen immer wieder Kommunen durchs Raster“, sagt Christian Pegel. Umso mehr freue er sich über die Initiative der Telekom, dies zumindest zu einem kleinen Teil auszugleichen.

Unter www.telekom.com/de/konzern/themenspecials/netze/wir-jagen-funkloecher kann sich jede Kommune, die auf ihrem Gebiet ein LTE-Funkloch hat, um eine Funkstation bewerben. Voraussetzungen sind ein Beschluss des Gemeinderats für die Installation der Anlage sowie ein Standort für eine Antenne auf einem Dach oder eine freie Fläche für einen Mast.

Bis zum 30. November 2019 können sich Kommunen bewerben. Die Telekom wählt zunächst 50 aus, in denen dann bis Ende 2020 ihre neuen Stationen in den Betrieb gehen sollen.

„Die Landesregierung arbeitet mit Hochdruck an einem Funkmastenprogramm, das dazu beitragen soll, Funklöcher im Land zu stopfen. Wir haben dafür zunächst ein Budget von 50 Millionen Euro bereitgestellt. Allein wegen der erforderlichen Zustimmung der EU zu unserem Programm wird dieses aber frühestens 2020 greifen können“, sagt Christian Pegel und fügt hinzu: „Deshalb möchte ich jede Kommune aus unserem Bundesland, die die Voraussetzungen für diesen Wettbewerb erfüllt beziehungsweise sie bis zum Ende der Bewerbungsfrist erfüllen kann, animieren, sich um eine der 50 Funkstationen zu bewerben. Ich drücke jedem Bewerber aus M-V die Daumen.“

Führungswechsel

Rostock – Gleich zwei neue Führungskräfte der Polizei wurden von Innenminister Lorenz Caffier heute in Rostock feierlich in ihr Amt eingeführt. Polizeidirektor Achim Segebarth, der bereits seit dem 01.08.2019 in der Hansestadt ist, übernimmt jetzt auch offiziell das Amt des Leiters der Polizeiinspektion Rostock. Mit Kriminaldirektor Heiko Tesch gibt es ebenso einen Wechsel an der Spitze der Kriminalpolizeiinspektion Rostock.

Innenminister Caffier: „Ich bin überzeugt davon, dass Achim Segebarth und Heiko Tesch die Inspektionen hervorragend leiten werden. Hier stehen heute zwei Polizisten, die mit beiden Beinen im Beruf stehen und bereits in der Vergangenheit ihre Kompetenz und ihre Führungsstärke unter Beweis gestellt haben. Nun werden sie, da bin ich mir ganz sicher, auch die Herausforderungen in der größten und auch einsatzintensivsten Stadt unseres Landes mit Bravour meistern!“

Vita Achim Segebarth

Herr Segebarth konnte in der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern bereits viele Erfahrungen sammeln. Nachdem er 1995 nach erfolgreicher Ausbildung zum Polizeimeister ernannt wurde, war er zunächst Einsatzbeamter in einer Einsatzhundertschaft der Bereitschaftspolizei und anschließend wechselte er zur Polizei Stralsund. Im Jahr 2001 vollzog Herr Segebarth nach einem zweijährigen Studium an der Fachhochschule in Güstrow den Laufbahnwechsel in den gehobenen Polizeivollzugsdienst.

Nachdem Segebarth dann zunächst seinen Dienst in der damaligen Polizeidirektion Stralsund in verschiedenen Verwendungen versah, absolvierte er von 2005 bis 2007 erfolgreich die Ausbildung für den höheren Polizeivollzugsdienst. Nach mehreren Führungsfunktionen in den Polizeidirektionen Anklam und Rostock übernahm er im Jahr 2012 die Leitung des Kriminalkommissariats in Rostock. Seit 2015 war Herr Segebarth Dezernatsleiter im Polizeipräsidium Rostock. Der 45-Jährige ist in Rostock geboren, verheiratet und Vater einer Tochter.

Vita Heiko Tesch

Der neue Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Rostock, Kriminaldirektor Heiko Tesch, kann auf einen ähnlichen Werdegang wie Achim Segebarth zurückblicken.

Auch er begann seine Ausbildung zunächst zum Polizeimeister und vollzog 1996, nach einem zweijährigen Studium an der Fachhochschule in Güstrow, den Laufbahnwechsel in den gehobenen Polizeivollzugsdienst. Nach verschiedenen Führungsaufgaben im Landeskriminalamt M-V absolvierte er von 2005 bis 2007, gemeinsam mit Achim Segebarth, erfolgreich die Ausbildung in den höheren Polizeivollzugsdienst.

Von 2012 -2015 war Herr Tesch Leiter der Führungsgruppe in Wismar Es folgten ein erfolgreicher Abschluss des Masterstudiengangs und ein Abschluss an der FBI National Academy Quantico/Virginia (USA). Ende 2015 wechselte er wieder in eine Führungsfunktion ins LKA. Der 46-jährige Kriminaldirektor ist in Schwerin geboren, verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Aktuelles Schulmagazin „klasse!“ jetzt online

Schwerin – Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer in Mecklenburg-Vorpommern haben zu Beginn des Schuljahres 2019/2020 die neue Ausgabe des Schulmagazins „klasse!“ erhalten. Das kostenlose Heft wird in diesen Tagen an allen öffentlichen allgemein bildenden und beruflichen Schulen verteilt. Auch freie Schulen erhalten Exemplare für die Lehrerkollegien. Titelthema der aktuellen Ausgabe des Magazins „klasse!“ ist die Digitalisierung.

Ab heute liegt die Zeitschrift auch als digitale, mobil lesbare Ausgabe vor. Zu erreichen ist die Online-Fassung über www.lehrer-in-mv.de/klasse. Schulen können die digitale Ausgabe oder einzelne Artikel mit ihrer Homepage verlinken.

„Für die Kinder und Jugendlichen, die derzeit an unseren Schulen lernen, ist digital ganz normal“, findet Bildungsministeri n Bettina Martin. „Diese Welt, zu der Apps, Tools und Social-Media-Kanäle selbstverständlich dazugehören, macht nicht an den Schultoren Halt. Und sie kommt nicht nur mit den Schülerinnen und Schülern in die Klassenzimmer, sondern auch mit den Lehrplänen, den Unterrichtsmaterialien – und ab dem neuen Schuljahr mit dem Fach „Informatik und Medienbildung.“

Deshalb steht eine der 21 Modellschulen, an denen das neue Schulfach im Vorfeld getestet wurde, im Fokus der Reportage „Digitales Handwerkszeug“: das Schulzentrum am Sund. Die Reportage des zweiten Heftteils „Ausbildung“ stellt außerdem den neuen Ausbildungsberuf Kauffrau/-mann für E-Commerce vor. Im dritten Teil „Hochschule“ wiederum wird berichtet, wie an der Hochschule Wismar „Neue Ideen für die Zukunft des Digitalen“ entwickelt werden.

Vom Unterrichtshilfenportal MV über ein Interview mit der Rostocker Informatikprofessorin Alke Martens, von Fake News über Safer Surfen bis zur Digitalisierungsstrategie des Landes bietet das Heft Infos und Tipps für alle Lese- und Altersgruppen.

Doch nicht alles ist digital und deswegen beschäftigt sich die neue Ausgabe von „klasse!“ auch mit Klimaprojekten an Schulen in Mecklenburg-Vorpommern, spannenden Erfahrungsberichten aus dem Ausland sowie Schülerbands. Außerdem finden sich aktuelle Termine und Meldungen rund um das Thema Bildung im Heft.

„klasse!“ ist nun zum sechsten Mal erschienen. Umgesetzt und produziert wurde das Schulmagazin im Jahr 2019 von der Rostocker Werbeagentur WERK3.