Finale der OZ-Golfcup-Tour

Stralsund – Im Golfpark Strelasund in Kaschow bei Grimmen (Landkreis Vorpommern-Rügen) hat am Sonnabend das Abschluss-Turnier der OZ-Golfcup-Serie stattgefunden. Die Serie umfasst insgesamt drei Turniere.

„Durch die sportlichen Veranstaltungen an verschiedenen Standorten im Land soll eine Plattform geschaffen werden, bei der Unternehmer aus allen Regionen Deutschlands zusammenkommen und sich vernetzen. Zugleich lernen die Gäste Mecklenburg-Vorpommern als attraktiven Standort kennen – sei es als potentiellen Investitionsort oder als Ziel für den nächsten Golfurlaub“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort. Die ersten beiden Turniere wurden auf den Golfplätzen in Warnemünde (18.05.) und Teschow (29.06.) gespielt.

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es 17 Golfanlagen mit einer Gesamtfläche von rund 1.700 Hektar. Rund 17.200 Mitglieder sind in Golfvereinen des Landes organisiert. Nach Angaben des Golfverbandes MV werden jährlich rund 550.000 Übernachtungen von Golftouristen registriert.

„Der Golfsport bereichert das touristische Angebot in unserem Land, schließlich kann zu fast jeder Jahreszeit auf dem Grün abgeschlagen werden. So gelingt es, mit Gästen, die ihren Urlaub außerhalb der Hochsaison für das Golftraining nutzen, eine höhere Auslastung der Platz- und Hotelkapazitäten zu erreichen. Das stärkt die touristische Wertschöpfung im Land“, sagte Glawe.

In Mecklenburg-Vorpommern gab es im Zeitraum Januar bis Juni 2019 insgesamt rund 3,6 Millionen Ankünfte (+10,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) und rund 13,5 Millionen Übernachtungen (+14,5 Prozent).

Das Land hat seit 1990 insgesamt 24 Vorhaben rund um die Golfanlagen des Landes in Höhe von 35 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) unterstützt. Die Gesamtinvestitionen betrugen rund 118 Millionen Euro. Rund 490 Mitarbeiter sind auf den Golfplätzen des Landes beschäftigt.

Der Wirtschaftsminister dankte allen Beteiligten für die Organisation der OZ-Golfcup-Tour 2019.

BIO-Landpartie

Selow – Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus hat heute auf dem Ökohof „Hufe 8“ in Selow bei Rostock die 12. Bio-Landpartie eröffnet.

„Die Familie Propp, Inhaber des Ökohofes „Hufe 8“ ,belegt durch ihr Motto „Vom Acker bis zum Ei“ und durch die Vielfalt ihrer ökologischen Erzeugnisse, dass sie sich engagiert den Anforderungen des Marktes stellen“, sagt Backhaus. „Mit Menschen wie ihnen wird es auch zukünftig gelingen, den ökologischen Landbau nachhaltig zu entwickeln. Insofern schaue ich mit Blick auf den Ökolandbau in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin positiv in die Zukunft“, so Backhaus weiter.

Die Bio-Landpartie sei zu einer festen Größe im Veranstaltungskalender Mecklenburg-Vorpommerns geworden. „Ich sehe mit großer Freude, dass Jahr für Jahr mehr Öko-Betriebe die Chance wahrnehmen, sich zu präsentieren. Im Startjahr 2007 ist die Bio-Landpartie mit 8 Teilnehmern gestartet, in diesem Jahr sind es 62 Betriebe. Auch die immer weiter steigenden Besucherzahlen sprechen für sich. Der besondere Charme der Bio-Landpartie bestehe darin, an diesem Tag die engagierten Menschen kennenzulernen, die hinter den Bio-Produkten stehen. Das ist Biolandwirtschaft zum Anfassen. Diese gelebte Transparenz stärkt das Vertrauen bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern“, unterstreicht er.

Ziel der Landesregierung ist und bleibt die erfolgreiche marktangepasste Entwicklung des ökologischen Landbaus. „Da das Land MV auf stabile Rahmenbedingungen setzt, werden wir die Umstellung auf ökologischen Landbau weiter fördern“, betont der Landwirtschaftsminister und ergänzt „So haben wir uns entschlossen, für den Ökolandbau Erweiterungsanträge als auch Neuanträge weiterhin zuzulassen“. Die Förderung weiterer Flächenzuwächse sei ein klares und starkes Signal für Planungssicherheit bei den Landwirten. Backhaus fügt hinzu „In diesem Zusammenhang möchte ich klarstellen, dass das Land MV der Erhöhung der geplanten Umschichtung von Mitteln aus der 1. in die 2. Säule von 4,5 auf 6% zustimmen wird.“

Mit Sorge wird der aktuelle Preisrückgang für Getreide gesehen. Für eine nachhaltige Entwicklung ist es entscheidend, dass die in unserer Region biozertifizierten Produkte zu guten Preisen abgesetzt werden können. „Unser Haus wird deshalb auch weiterhin wichtige Akzente zur Unterstützung des Ökolandbaus setzen.“ so der Minister. Er bedauere es sehr, dass M-V auf Bundesebene keine Unterstützung für die Förderung der Aufbereitung und Lagerung von Getreide im Rahmen der AFP-Förderung erfährt. „Denn betriebliche Kapazitäten für die Aufbereitung und Lagerung in den Landwirtschaftsbetrieben sind ein zentrales Instrument, um Preisschwankungen besser ausgleichen zu können“, betont Backhaus.