Hong Kong – Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe hat sich in Hong Kong mit Vertretern der Genting-Gruppe in der Konzernzentrale getroffen. „Mecklenburg-Vorpommern ist für Genting ein besonders wichtiger strategischer Standort beim Bau von Schiffen. ´Made in Germany´ ist ein Gütesiegel für Qualität im asiatischen Raum. Hier boomt die Kreuzfahrtbranche. Die Schiffe sind gefragt und die Menschen entdecken gern touristisch neue Reiseziele. Die Schiffsbauten der MV WERFTEN werden gebraucht, um die Nachfrage in diesem Marksegment noch besser abdecken zu können“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe am Freitag nach dem Gespräch.
Genting hat im Jahr 2016 die Werften in Wismar, Rostock-Warnemünde und Stralsund erworben und die Standorte auf den Bau von Kreuzfahrtschiffen neu ausgerichtet. Auf den MV WERFTEN in Wismar, Rostock-Warnemünde und Stralsund sind derzeit 2.700 Mitarbeiter sowie 248 Auszubildende und Dualstudenten beschäftigt. „Genting setzt die ambitionierten Pläne konsequent an den Werftstandorten um. Es wird weiter ausgebildet, Fachkräfte werden gebraucht und es soll auch weiter investiert werden“, so Wirtschaftsminister Glawe.
Genting Hong Kong Limited ist ein Freizeit, Unterhaltungs- und Beherbergungskonzern mit Kompetenzen in land- sowie seebasierten geschäftlichen Aktivitäten wie beispielsweise den Genting Kreuzfahrtreedereien Star Cruises, Dream Cruises und Crystal Cruises, sowie Werften wie der MV WERFTEN-Gruppe und der Bremer Lloyd-Werft neben vor allem in Asien bekannten Nightlife- und Resortmarken wie Zouk und Resort World Manila. Unter der Zentrale in Hong Kong agieren weltweit über 20 Dependancen und Büros mit Repräsentanten beispielsweise in Australien, China, Deutschland, Indien, Indonesien, Japan, Malaysia, den Niederlanden, den Philippinen, Singapur, Schweden sowie den USA.
„Die Genting-Gruppe erweist sich als verlässlicher Partner bei der Umsetzung ihrer Vorhaben im Bereich der maritimen Industrie. Von den umfangreichen Investitionsvorhaben der Werften profitieren nicht zuletzt auch heimische Zuliefer- und Bauunternehmen. Das maritime Herz schlägt – Dank des Aufschwungs an den maritimen Standorten im Land – wieder deutlich schneller in Mecklenburg-Vorpommern“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend.
In Mecklenburg-Vorpommern ist die maritime Industrie (Schiff- und Bootsbau, maritime Zulieferer sowie Meeres- und Offshore-Technik) mit knapp 300 Unternehmen und insgesamt ca. 11.500 Beschäftigten ein industrieller Kern. Zum hiesigen Schiff- und Bootsbau zählen ca. 160 Unternehmen mit rund 6.500 Mitarbeitern. Davon sind auf den sechs Großwerften (MV WERFTEN mit Standorten in Wismar, Rostock-Warnemünde und Stralsund, Peene-Werft in Wolgast, Neptun Werft sowie Tamsen Maritim, beide in Rostock) gegenwärtig rund 3.500 Mitarbeiter beschäftigt.