1.350 Kunden surfen bereits im Glasfasernetz

WEMACOM Breitband GmbH legt im Landkreis Ludwigslust-Parchim weitere Glasfaser-Hausanschlüsse

Ludwigslust –  Bereits 1.350 Kunden surfen im Landkreis Ludwigslust-Parchim im schnellen Glasfasernetz der WEMACOM Breitband GmbH, weitere 3.200 Kunden befinden sich im Bereitstellungsprozess. Vor 24 Monaten erhielt das Tochterunternehmen der WEMAG AG nach einer europaweiten Ausschreibung vom Landkreis Ludwigslust-Parchim den Zuschlag für den Breitbandausbau in drei Projektgebieten.

Seitdem ist viel passiert: Rund 630 Kilometer Trassen mit circa 1.600 Kilometer Leerrohr und etwa 2.000 Kilometer Glasfaserleitung wurden nach etwa 1.000 Genehmigungsanträgen verbaut. Mit der Unterzeichnung der Zuwendungsverträge für die weiteren 13 Projektgebiete im September 2019 kann nun der gesamte Landkreis mit dem modernen Glasfasernetz erschlossen werden.

„Damit das gegenwärtig zweitgrößte Infrastrukturprojekt Deutschlands im Landkreis Ludwigslust-Parchim realisiert werden kann, sind in Spitzenzeiten etwa 1.400 Menschen für den Landkreis und seine Einwohnerschaft für unsere Region im Einsatz“, berichtet Volker Buck, Geschäftsführer der WEMACOM Breitband GmbH, im Rahmen einer Zwischenbilanz in Ludwigslust.

Landrat Stefan Sternberg freut sich, dass der geförderte Glasfaserausbau in den Händen eines regionalen Versorgers liegt. „Die WEMACOM Breitband GmbH hat uns mit Ihrem Lösungsmodell für die flächige Breitbandversorgung in unseren Gemeinden überzeugt. Als spezialisiertes Unternehmen mit einem Pool aus fachkundigen Mitarbeitern übernimmt sie alle Aufgaben von der Planung bis zur technischen Umsetzung. Zusammen mit der WEMAG, die als erfahrenes Versorgungsunternehmen vor allem den Vertrieb leistet, stehen uns bei diesem bedeutenden Projekt zwei kompetente Partner zur Seite“, so der Landrat.

Gleichzeitig bringe die regionale Wertschöpfung durch das bisher größte Investitionsprogramm im Landkreis die Wirtschaft vor Ort deutlich voran. Die Fördermittel von Bund, Land und kommunalem Eigenanteil belaufen sich insgesamt auf fast 63 Millionen Euro für den ersten Förderaufruf.

Die Planung, Organisation und Umsetzung eines Projektes in dieser Größenordnung war und ist für alle Beteiligten eine Premiere, die höchste Anforderungen stellt und nicht immer reibungslos verläuft. Verspätungen in den Genehmigungsprozessen haben mitunter zu Verzögerungen im Baugeschehen geführt. Die Unterversorgung der Projektgebiete brachte hohe Erwartungen und nicht zuletzt auch Ungeduld mit sich.

„Premieren wie diese sind auch immer mit dem Sammeln von Erfahrungen verbunden, die wir dann für weitere Projekte nutzen können. Unsere Aufgabe ist es, eine ganze Region mit moderner Glasfasertechnologie zu versorgen. Besonders freut uns, dass viele unserer Kunden bereits jetzt mit Lichtgeschwindigkeit surfen können. In den kommenden Wochen stellen wir dafür die Weichen für die übrigen Kunden“, sagt Thomas Murche, technischer Vorstand der WEMAG.

Neben den 3 aktuellen Projektgebieten laufen die Planungen für die 13 weiteren Projektgebiete des Landkreises Ludwigslust-Parchim an. „Wir freuen uns, dass wir mit Ludwigslust-Parchim im 2. Förderaufruf unser Glasfasernetz in mehr als 110 weitere Gemeinden bringen können. In den nächsten Wochen und Monaten informieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WEMAG und der WEMACOM Breitband GmbH im Rahmen von rund 160 Einwohnerversammlungen über den geförderten Breitbandausbau in den Regionen und beantworten alle offenen Fragen“, sagte WEMAG-Vertriebsleiter Michael Hillmann.

Die Planungsphasen enden in den jeweiligen Clustern zu verschiedenen Zeiten, die Fristen sind auf der Internetseite der WEMAG veröffentlicht. Die bereits feststehenden Termine für die Einwohnerversammlungen können unter www.wemag.com/internet abgerufen werden. Zehn Tage vor der Veranstaltung werden die förderfähigen Haushalte außerdem per Post eingeladen.

Klimaschutz in der Kath. Pfarrei Herz Jesu

Rostock – Die Katholische Pfarrei Herz Jesu Rostock erhält in diesen Tagen zwei Zuwendungsbescheide über insgesamt 31.860 Euro vom Energieministerium. Die Fördermittel aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) dienen der Förderung von Projekten zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie Unternehmen.

Die Pfarrei plant zum einen die Errichtung einer Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung von 9,92 Kilowatt auf dem Dach der Kindertagesstätte St. Martin in Rostock. Die Energie soll für den Eigenbedarf genutzt werden. Zur Speicherung der nicht verbrauchten Energie wird zudem ein Batteriespeicher installiert. Diese Maßnahme wird mit 16.200 Euro gefördert. Der Fördersatz beträgt 60 Prozent. Die errechnete jährliche CO2-Einsparung wird rund sechs Tonnen betragen.

Mit 15.660 Euro fördert das Land zudem die Errichtung einer Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung von 9,92 Kilowatt auf dem Dach der Kindertagesstätte St. Thomas Morus in Rostock. Die erzeugte Energie soll auch hier für den Eigenbedarf verwendet werden. Zur Speicherung der nicht verbrauchten Energie wird ein Batteriespeicher zur Nutzung in Zeiten ohne Erzeugung solarer Energie eingesetzt. Durch die Maßnahme sollen jährlich rund sechs Tonnen CO2 eingespart werden.

Beide Vorhaben dienen gleichzeitig als Grundlage für ein Projekt für Kinder im Alter von drei bis sieben Jahren und ihre Eltern. Ihnen sollen die Zusammenhänge von Energieerzeugung, dem sparsamen Umgang mit Energie und Naturvorgänge anschaulich gemacht werden. Dazu werden auf einem Anzeigemodul die einzelnen Bereiche kindgerecht mit Symbolen dargestellt.

Gingster Kinder singen in der Kirche

Kindergartenkinder und Schüler der Gingster Schulen bereiten ein traditionelles Adventssingen vor

Insel Rügen – In diesem Jahr setzen die Kindergartenkinder und Schüler aus Gingst eine schöne Tradition fort, in dem sie am 20. Dezember um 9 Uhr eine Neuauflage des Adventssingens in der Gingster Kirche organisieren.

Nicole Hoppe, die in verschiedenen Klassen Musikprojekte organisiert, hat für die Veranstaltung den Hut auf. Sie studiert mit den Schülern ihrer Musik-Profilstunden 5 bis 8 beliebte Weihnachtslieder ein, die an dem Vormittag zu hören sein werden. Die Kleinen aus den Klassenstufen 1 bis 4 üben bis dahin in den Musikstunden ihre Lieblingslieder. Sie werden alle zusammen mit ihren Lehrern die schönsten Lieder singen und sich so auf das Fest und die Ferien einstimmen. Mit dabei sind auch wieder die ganz kleinen Kinder aus der Kindertagesstätte Löwenzahn, die das Programm mit einem eigenen Lied bereichern.

Pastor Joachim Gerber und seine Frau Dorothee begleiten das Weihnachtssingen in der Gingster Kirche und freuen sich auf eine vorweihnachtliche Veranstaltung. Dabei werden auch Klänge auf der Orgel und einige besinnliche Worte zum Fest zu hören sein. Einwohner und Gäste des Ortes sind herzlich eingeladen, an dem Adventssingen teilzunehmen und natürlich auch mitzusingen.

Mukran Port soll intensiver als Industriestandort vermarktet werden

Insel Rügen – Der Großgewerbestandort Mukran Port in Sassnitz auf der Insel Rügen soll intensiver vermarktet werden. „Wir unterstützen am Mukran Port die Vermarktung von Industrieflächen. Das Ziel der Initiative ist die Erhöhung der überregionalen Aufmerksamkeit und Bekanntheit des Industriestandortes am Mukran Port. Das steigert die Attraktivität des Standortes für hafenaffine Industrie- und Gewerbeunternehmen, sich dort anzusiedeln. So wollen wir nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit der Region sichern und stärken“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.

Die Umsetzung erfolgt durch die Landeswirtschaftsfördergesellschaft „Invest in Mecklenburg-Vorpommern“ GmbH. Neben der Stärkung der Bekanntheit des Standortes geht es auf der Grundlage des erstellten Vermarktungskonzeptes um die konkrete Anwerbung von Investoren für den Standort im Rahmen einer Direktansprache.

Der Mukran Port bietet auf einer Gesamtfläche von knapp 430 Hektar Fähr-, Eisenbahn-, Multipurpose- und Offshore-Terminals sowie umfangreiche Produktions- und Lagerflächen. Der östlichste Tiefwasserhafen Deutschlands ist für alle im Ostseeraum operierenden Schiffsklassen zugänglich. Er liegt unmittelbar an der offenen See und ermöglicht der Schifffahrt eine unkomplizierte Ansteuerung. Derzeit wird ein Teil des Flächenareals im Hafengebiet für Offshore-Windpark-Montagetätigkeiten sowie für die Lagerung bis zur Verlegung der Nordstream 2 Pipelines genutzt. Zuvor wurden diese ebenfalls in Mukran mit Beton ummantelt.

„Die infrastrukturelle Anbindung des Hafens ist ideal – vor allem die kombinierten Breit- und Normalspuranbindungen bis zur Verladerampe stellen sicher, dass der Güterumschlag über das betriebseigene Schienennetz im Hafen- und im Bahnhofsbereich möglich ist. So kann unkompliziert vom Schiff auf den LKW umgeladen werden“, sagte Glawe. Betreiber des Hafens ist die Fährhafen Sassnitz GmbH mit den Gesellschaftern Stadt Sassnitz (90 Prozent) und Land Mecklenburg-Vorpommern (10 Prozent).

„Das wichtigste Thema für uns in Vorpommern ist und bleibt die Schaffung und der Erhalt von Arbeitsplätzen. Neben den beiden Großgewerbestandorten Pasewalk-Stettin und Pommerndreieck ist Mukran auf Rügen damit die dritte Vermarktungsoffensive für Vorpommern. Gerade mit der Anbindungsmöglichkeit nach Skandinavien und Russland entsteht hier ein hochattraktiver Standort mit großem internationalem Potenzial, was der erste Testzug nach China eindrucksvoll zeigte“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann.

Die Gesamtkosten der geplanten Aktivitäten betragen 150.000 Euro. Die „Invest in MV“ erhält zur Umsetzung je 75.000 Euro zu gleichen Teilen vom Wirtschaftsministerium und aus dem Vorpommernfonds.

2,5 Mio. Euro für Kulturprojekte

2,5 Mio. Euro für Schloss Bröllin und das Kulturhaus Mestlin/TRAFO2-Programm fördert Kulturprojekte im ländlichen Raum

Schwerin – Schloss Bröllin in Vorpommern-Greifswald und das ehemalige sozialistische Dorfensemble im mecklenburgischen Mestlin mit dem Kulturhaus im Zentrum werden über das TRAFO2-Programm der Kulturstiftung des Bundes gefördert. Die beiden Trägervereine in Bröllin und Mestlin haben sich im jüngsten Bewerbungsverfahren durchgesetzt und erhalten eine Förderung in Höhe von jeweils 1,25 Mio. Euro in den Jahren 2020 bis 2023, teilte die Stiftung heute mit.

„Das ist ein großer Erfolg für die beiden Vereine. Sie bereichern mit ihren Projekten das Kulturleben im ländlichen Raum in ganz besonderer Weise“, lobte Kulturministerin Bettina Martin. „Kultur im ländlichen Raum macht die Regionen lebenswert und trägt zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Das TRAFO-Programm fördert originelle und innovative Kulturprojekte. Insofern ist die finanzielle Unterstützung der Kulturstiftung des Bundes auch eine besondere Anerkennung für Mecklenburg-Vorpommern. Ich freue mich riesig darüber, dass die beiden Kulturvereine von der Bundesförderung profitieren“, sagte Martin.

Schloss Bröllin will der kulturelle Anker in der Region Pasewalk/Uecker-Randow werden und ein regionales Kulturbüro mit festem Netzwerk zwischen Künstlerinnen, Künstlern, kulturellen Einrichtungen, Vereinen und Kommunalverwaltungen aufbauen. Das Kulturhaus Mestlin soll sich zu einem gut vernetzten soziokulturellen Zentrum und einem Kommunikationsort der Parchimer Region entwickeln. Ziel ist es, die Region besser als bislang mit kulturellen Angeboten zu versorgen und die überregionale Wahrnehmung des Kulturhauses zu stärken.

Die Kulturstiftung des Bundes stellt für das Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ in den Jahren 2015 bis 2024 insgesamt 26,6 Millionen Euro bereit. Zwei Regionen in Mecklenburg-Vorpommern haben sich gemeinsam mit 16 Projekten in neun Bundesländern um diese Mittel beworben. TRAFO steht dabei für Transformationsprozesse auf dem Land. Eine Fachjury hat über die besten Konzepte entschieden.

Zweites Schiff der Global Class auf Kiel gelegt

Rostock – Die Kiellegung des zweiten 208.000 BRZ großen Dream-Cruises-Schiffes der Global Class fand heute bei MV WERFTEN in Rostock statt. Hier wird das Mittschiff gefertigt. Der Transfer der Mitschiffsektion für das erste Schiff der Global Class, der „Global Dream“, von Rostock zum überdachten Dock nach Wismar erfolgte erst vor zwei Wochen. Mit einer Länge von 235 Metern und einer Höhe von 20 Decks war es das größte Schiffsteil, das je geschleppt worden ist.

Gäste der Landes- und Bundesregierung, Geschäftsführer sowie Medienvertreter aus Deutschland und Asien, unter ihnen Wirtschaftsminister Harry Glawe, Genting Hong Kongs Vorstandsvorsitzender und CEO Tan Sri Lim Kok Thay, stellvertretender Geschäftsführer Hui Lim, Group-Präsident Colin Au, Genting-Cruise-Lines-Präsident Kent Zhu, Dream-Cruises-Präsident Michael Goh und MV WERFTEN-Geschäftsführer Peter Fetten, wohnten der Kiellegung von Global 2 bei. Alle Teilnehmer legten traditionell Glücksmünzen auf die Pallung, bevor der 95 Meter hohe Bockkran die 470 Tonnen schwere Sektion absenkte.

„Wir sind hier wegen der Kiellegung des zweiten Schiffes der Global Class“, sagte Tan Sri Lim Kok Thay. „Aber noch wichtiger: Wir starten mit dem Design und Bau einer neuen Serie von Schiffen, der Universal Class. Das erste Schiff soll Ende 2022 geliefert werden.“

Kreuzfahrten sind ein Nischenmarkt, der 2,5 Prozent der Reiseindustrie ausmacht und werden als beliebte Alternative zu Urlaub an Land vermarktet. Die Schiffe der Universal Class werden entworfen, gebaut und betrieben, um eine Kreuzfahrt wie Urlaub an Land wirken zu lassen. Die 88.000 BRZ großen Schiffe können 2.000 Passagiere unterbringen und bieten alle Annehmlichkeiten von größeren Kreuzfahrtschiffen, ohne die Enge an Bord üblicher 5.000plus-Passagierschiffe. Genting wird die Schiffe der Universal Class u.a. für Hotelmarken betreiben, die in die Kreuzfahrtindustrie einsteigen wollen und bisher nicht die Möglichkeit aufgrund begrenzter Baukapazitäten hatten.

„Große Hotelmarken sind stets auf ihr Markenimage bedacht, daher sind die Schiffe der Universal Class perfekt, da sie Qualität ´Made in Germany´ garantieren. Sie werden höchste Sicherheits- und Umweltstandards erfüllen, einschließlich LNG-Antrieb“, erklärte Peter Fetten, Geschäftsführer von MV WERFTEN. „Nach der Lieferung der beiden Global-Class-Schiffe, den größten je in Deutschland gebauten Schiffen, werden wir unsere Erfahrung beim Bau der Universal-Schiffe einbringen. MV WERFTEN wird damit bis 2024 voll beschäftigt sein.“

Wirtschaftsminister Harry Glawe sagte: „Die Kiellegung ist ein weiterer Meilenstein in dem ehrgeizigen Kreuzfahrtschiffbauprogramm von MV WERFTEN. Die Mitarbeiter meistern die komplexen Herausforderungen und entwickeln sich erfolgreich weiter; sie sichern Tausende von Arbeitsplätzen, steigern die Wertschöpfung und tragen zur wirtschaftlichen Stabilität in Mecklenburg-Vorpommern bei.“

Erneuerung der Ringstraße in Röckwitz

Röckwitz – Die Gemeinde Röckwitz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hatte für die Erneuerung der Ringstraße Fördermittel aus dem Kofinanzierungsprogramm der Landesregierung beantragt, um ihren Eigenanteil finanzieren zu können. Nun ist dem Bürgermeister der Gemeinde ein Bewilligungsbescheid über eine Kofinanzierungshilfe i.H.v. rund 128.000 EUR zugesandt worden.

Hauptzuwendungsgeber ist das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt M-V mit einer Finanzierung über die Richtlinie für die Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung i.H.v. 605.700 EUR.

Die Ringstraße wird auf ihre Gesamtlänge als örtliche Hauptstraße ausgebaut. Zusätzlich werden für die Anbindung der landwirtschaftlichen Flächen zwei Nebenachsen als Anliegerstraße verlängert. Die Trassierung orientiert sich am bestehenden Wegeverlauf. Angesichts der Nutzung durch den Schwerlastverkehr wird sie somit dem zu erwartenden Begegnungsverkehr des motorisierten Individualverkehrs als auch den damit in Verbindung stehenden Achslasten gerecht werden.

„Investitionen in zukunftsfähige Verkehrsinfrastrukturen und gezielte Straßen- und Wegebaumaßnahmen sind gerade für den ländlichen Raum wichtig. Deshalb freue ich mich, bei der Durchführung der Investitionsmaßnahme unterstützen zu können“, so Innenminister Lorenz Caffier.

Neues Löschfahrzeug für Wittenburg

Wittenburg – Die Freiwillige Feuerwehr im Ortsteil Lehsen kann sich freuen. Innenminister Lorenz Caffier überbrachte einen Bewilligungsbescheid für eine Sonderbedarfszuweisung i.H.v. 108.300 EUR für die Ersatzbeschaffung eines Löschfahrzeuges (LF10).

Bei Gesamtkosten i.H.v. 325.000 EUR beteiligt sich der Landkreis Ludwigslust-Parchim mit rund 109.000 EUR, so dass sich der Eigenanteil der Gemeinde auf rund 107.600 EUR reduziert. Durch den Kauf eines neuen Löschfahrzeuges wird ein altes Tanklöschfahrzeug, welches erhebliche technische Mängel aufweist, ersetzt.

Bei der Übergabe des Bescheides an die Bürgermeisterin der Stadt Wittenburg, Frau Dr. Margret Seemann, dankte der Minister den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lehsen für ihre ständige Einsatzbereitschaft.

„Es ist mir wichtig, in eine moderne Ausstattung, verbunden mit einer schnellen und bedarfsgerechten Erneuerung der Technik zu investieren. Denn im Ernstfall muss jede Feuerwehr mit möglichst vielen Einsatzkräften und moderner Technik schnell am Ort des Geschehens sein“ so Minister Lorenz Caffier.

Die Freiwillige Feuerwehr Lehsen zählt derzeit 29 aktive Mitglieder, mit denen die Tageseinsatzbereitschaft gewährleistet ist. Besondere Gefahrenschwerpunkte liegen neben der örtlichen Wohnbebauung insbesondere in kleinen Betrieben, einer Pension und im Gewerbegebiet Wittenburg. Die Landesstraße L 05 läuft durch das Ortsgebiet. Künftig wird sie in die Alarm- und Ausrückordnung der BAB 24 eingetaktet, so dass die Freiwillige Feuerwehr Lehsen auch überörtliche Aufgaben wahrnimmt.