Antragsverfahren für polnische Berufspendler

Schwerin – Bund, Land und Kommunen entscheiden im Tagestakt über die Maßnahmen, um eine Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen.  Mit dem MV-Schutzschirm wurde auch eine Vielzahl von Programmen auf den Weg gebracht, die die wirtschaftlichen Auswirkungen abfedern soll. Ziel der Landesregierung ist es, möglichst viele Unternehmen und Arbeitsplätze zu erhalten.

Unter anderem unterstützt die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern ab dem 28.3. bis einschließlich den 19.4. auch polnische Pendlerinnen und Pendler, die ihren Arbeitsplatz in Mecklenburg-Vorpommern haben und aufgrund der polnischen Quarantäneregeln nicht mehr zur Arbeit pendeln können.

„Das Antragsverfahren steht“, informieren der parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern, Patrick Dahlemann und der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit, Dr. Stefan Rudolph und erklären: „Unterstützt werden sowohl Berufspendlerinnen und Berufspendler, die sich jetzt eine Unterkunft mieten müssen als auch Wochenpendlerinnen und Wochenendpendler, die an den Wochenenden nicht nach Hause können. Das ist insbesondere in besonders wichtigen Branchen wie dem Gesundheitssystem und der Ernährungswirtschaft von enormer Bedeutung. Wir danken allen die bereit sind, persönliche Einschränkungen auf sich zu nehmen und ihre so wichtige Arbeit für die Menschen in unserem Land, auch in dieser schwierigen Zeit, weiter nachgehen.“

Tagespendler erhalten eine Zahlung in Höhe von 65 Euro pro Tag, wenn sie jetzt in Mecklenburg-Vorpommern bleiben. Hinzu kommen 20 Euro täglich für Familienmitglieder der Beschäftigten, die sich für die Dauer der Quarantäneregelungen ebenfalls in Mecklenburg-Vorpommern aufhalten.

Wochenpendler erhalten eine Zahlung in Höhe von 65 Euro für Samstage, Sonntage und Feiertage, wenn sie jetzt in Mecklenburg-Vorpommern bleiben. Weitere 20 Euro kommen für Familienmitglieder hinzu, wenn sich diese ebenfalls in Mecklenburg-Vorpommern aufhalten.

 „Der durch den Aufenthalt entstehende Mehraufwand soll so ausgeglichen werden. Wir bitten Arbeitgeber und Arbeitnehmer – machen Sie davon Gebrauch, zur besseren Bewältigung unserer schwierigen Zeit“, so Dahlemann und Rudolph abschließend.

Im Laufe des 30.03.2020 wird der entsprechende Antrag durch das Landesamt für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern (LAGuS) ins Netz gestellt werden.

Unter www.Metropolregion-Stettin.de können sich Interessierte registrieren, um dann alle Informationen direkt von der Landesregierung und auch das Antragsformular per Mail zu erhalten.

Ustalono procedurę składania wniosków dla Polaków dojeżdżających do pracy w Meckelnburgii Pomorzu Przednim

Władze federalne, kraju związkowego i komunalne decydują codziennie o środkach mających na cRząd kraju związkowego Meklemburgii-Pomorza Przedniego będzie wspierał między innymi w okresie od 28 marca do 19 kwietniawłącznie Polaków dojeżdżających do pracy w Meklemburgii-Pomorzu Przednim, którzy ze względu na polskie przepisy dotyczące kwarantanny nie mogą dojeżdżać do pracy.

„Procedura wnioskowania została ustalona“, poinformowali Parlamentarny Sekretarz Stanu do spraw Pomorza Przedniego, Patrick Dahlemann oraz Sekretarz Stanu w Ministerstwie Gospodarki, Pracy i Zdrowia, dr Stefan Rudolph, którzy wyjaśniają: „Wsparcie będzie udzielane zarówno osobom codziennie dojeżdżającym do pracy, które teraz muszą wynająć mieszkanie, jak i osobom dojeżdżającym co tydzień, które w tych warunkach nie mogą wrócić do domu na weekend. Szczególnie ważne jest to w sektorach istotnych dla systemu, takich jak opieka zdrowotna czy przemysł spożywczy. Dziękujemy wszystkim, którzy w tych trudnych czasach są skłonni zaakceptować osobiste ograniczenia i kontynuować swoją tak ważną pracę dla ludzi w naszym kraju związkowym“.

Osoby codziennie dojeżdżające do pracy otrzymają dopłatę w wysokości 65 euro za dzień, jeśli pozostaną na terenie Meklemburgii-Pomorza Przedniego. Ponadto, 20 euro dziennie będzie wypłacane na pobyt członków rodzin tych pracowników, którzy na czas trwania kwarantanny zdecydują się również na pobyt na terenie Meklemburgii-Pomorza Przedniego.

Osoby dojeżdżające do pracy co tydzieńotrzymają dopłatę w wysokości 65 euro za pobyt w soboty, niedziele i dni świąteczne, jeśli zatrzymają się teraz w Meklemburgii-Pomorzu Przednim. W przypadku pobytu w Meklemburgii-Pomorzu Przednim również członków ich rodzin dodane zostanie kolejne 20 euro na osobę.

 „W ten sposób zrekompensowane mają zostać dodatkowe koszty wynikające z pobytu. Prosimy zarówno pracodawców, jak i pracowników – skorzystajcie z tej możliwości, aby skuteczniej poradzić sobie w trudnych dla nas czasach“ podsumowali Dahlemann i Rudolph.

W dniu 30.03.2020 r. Krajowy Urząd do sprawZdrowia i Spraw Społecznych Meklemburgii-Pomorza Przedniego (LAGuS) opublikuje na stronie internetowej odpowiedni formularz wniosku.

Osoby zainteresowane mogą się zarejestrować na stroniewww.Metropolregion-Stettin.de, w celu otrzymywania bezpośrednio od władz krajowych drogą mailową wszystkich informacji, jak również formularza wnioskowego.

Schwesig: Wir stehen Corona zusammen durch

Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat in einer Fernsehansprache im NDR-Fernsehen die Bürgerinnen und Bürger des Landes dazu aufgefordert, in der gegenwärtigen Coronakrise durchzuhalten, zusammenzuhalten und die Regeln einzuhalten: „Bereits eine Woche Kontaktverbot haben wir durchgestanden. Ich weiß: Es kostet Kraft, den Alltag unter all den Einschränkungen hinzukriegen“, erklärte die Ministerpräsidentin. „Fast alle verhalten sich vorbildlich. Danke für Ihre Geduld und dafür, dass Sie sich an die Regeln halten!

Diese Geduld werde allerdings weiter gebraucht. „Es ist viel zu früh, die Lockerung von Maßnahmen zu diskutieren. Sie gelten bis einschließlich 19. April. Auch wenn Mecklenburg-Vorpommern bislang nicht so stark betroffen ist wie andere Bundesländer: Auch bei uns gibt es seit heute leider den ersten Todesfall. Den Angehörigen möchte ich mein aufrichtiges Beileid aussprechen“, bekundete die Ministerpräsidentin. Die Zahl der Erkrankten werde weiter ansteigen, auch dann, wenn die Schutzmaßnahmen wirken. Ziel aller Maßnahmen sei es, die Ausbreitung des Virus vor allem zu verlangsamen. „Nur dann können alle gut behandelt werden, die schwer erkranken.“

Die Regierungschefin appellierte an die Bürgerinnen und Bürger: „Dazu müssen wir persönliche Kontakte vermeiden und weiter Abstand halten. Das ist unsere Chance gegen Corona. Dabei kommt es auf Sie an. Auf jede und jeden Einzelnen. Nehmen Sie Rücksicht auf andere und schützen Sie sich selbst!“

Dazu gehöre in diesem Jahr auch, zu Ostern auf Urlaubsreisen oder Familienbesuche zu verzichten. „Bleiben Sie zuhause, soweit es möglich ist! Bringen Sie Ihre Liebsten nicht in Gefahr“, mahnte die Ministerpräsidentin.

Die Ministerpräsidentin wandte sich an alle, die in dieser Zeit die Versorgung sichern: „Ich danke ganz herzlich allen Menschen, die dies mit ihrer Arbeit möglich machen: Die Verkäuferinnen und Verkäufer im Supermarkt zum Beispiel. Wir können sie unterstützen: Seien Sie freundlich, sagen Sie danke – aber halten Sie Abstand!“ Auch den Menschen in Krankenhäusern und Arztpraxen, Alten- und Pflegeheimen dankte Schwesig, ebenso den vielen Freiwilligen, die ihren Nachbarn Hilfe anböten. „Das macht Mut. MV hält zusammen. Wir stehen Corona zusammen durch.“

Die Regierungschefin ging auf die von der Landesregierung beschlossenen Maßnahmen ein: „Wir haben das größte Hilfspaket für unser Land in Höhe von 1,1 Milliarden Euro auf die Beine gestellt. Wir unterstützen Krankenhäuser, die mehr Intensivbetten einrichten oder Beatmungsgeräte anschaffen. Wir helfen Unternehmen und ihren Beschäftigten durch die Krise – gerade den kleinen Unternehmen und den Selbstständigen. Die ersten Hilfen werden schon ausgezahlt. Unser Ziel ist es, die Arbeitsplätze in unserem Land zu sichern und zu schützen.“

Zum Abschluss ihrer Ansprache wandte sich Schwesig persönlich an die Bürgerinnen und Bürger des Landes: „Ich weiß, wie wichtig es ist, auch in schwierigen Zeiten Zuversicht zu haben und Mut zu machen. Wir können den Menschen, die uns nahe sind, auch mit Abstand zur Seite stehen. Wir können telefonieren, schreiben, skypen und aufeinander achtgeben. Also: Halten Sie durch und halten Sie zusammen! Dann stehen wir Corona durch. Wir sind stark genug dafür. Unser Land ist stark genug dafür. Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!“