Schwesig: Alle Kinder müssen gleiche Chancen haben – von Anfang an
Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat anlässlich des Internationalen Kindertages nachdrücklich darauf hingewiesen, dass Kinder Rechte haben und geschützt werden müssen: „Kinder haben Rechte. Und die gehören meiner Meinung nach ins Grundgesetz. Alle Kinder müssen von Anfang an gleiche Chancen haben, egal aus welchen sozialen Verhältnissen sie kommen und wo sie aufwachsen.“
In den letzten Monaten hätten es Kinder leider sehr schwer gehabt. Schwesig: „Wegen der Gefahr des Corona-Virus mussten wir leider auch den Alltag der Kinder einschränken. Sie durften nicht in die Kita und nicht in die Schule, ihre Freunde nicht treffen und ihre Großeltern nicht sehen. Das ist vielen schwergefallen. Ich habe jeden Tag an die Kinder gedacht und daran, dass sie es nicht erwarten konnten, wieder andere Kinder zu treffen. Auch darauf haben sie ein Recht! Ich freue mich sehr, dass es in unserem Bundesland möglich ist, die Kitas und Schulen für alle Kinder zu öffnen, wenn auch noch mit Einschränkungen. Unser Ziel ist, dass wir in Kita, Schule und Hort wieder zu regelmäßigen Angeboten an allen Tagen kommen. Trotz der großen finanziellen Herausforderungen können sich die Eltern darauf verlassen, dass Krippe, Kindergarten, Hort und Tagespflege gebührenfrei bleiben. Das Land setzt sich außerdem dafür ein, dass ein Kinderbonus von 300 Euro in das Konjunkturpaket des Bundes aufgenommen wird.“
Mecklenburg-Vorpommern werde ein kinderfreundliches Land bleiben, betonte die Regierungschefin. „Wir werden weiter dafür sorgen, dass sich die Bedingungen für Familien und ihre Kinder in Mecklenburg-Vorpommern verbessern. Unsere Aufgabe ist es, alles dafür zu tun, dass Kinder in Frieden, Freiheit und in einer intakten Umwelt aufwachsen können. Ich wünsche alle Kindern im Land einen schönen Kindertag.“