Neues Löschfahrzeug für Warrenzin

Warrenzin – Endlich kann das 50 Jahre alte Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Warrenzin durch ein neues Fahrzeug (MLF) ersetzt werden. Dafür übergab Minister Lorenz Caffier einen Bewilligungsbescheid über eine Sonderbedarfszuweisung i.H.v. rund 49.000 Euro an den Bürgermeister, Herrn Hartmut Kussmann.

Für das rund 147.000 Euro teure Löschfahrzeug erhält die Gemeinde auch eine Förderung durch den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte i.H.v. 45.000 Euro, so dass noch ein Eigenanteil von rund 53.000 Euro zu erbringen ist.

In der Gemeinde befinden sich eine große Solaranlage und ein Gewerbegebiet, die insbesondere zu den potentiellen Einsatzgebieten der Warrenziner Feuerwehr gehören.

„Die Freiwillige Feuerwehr ist mit 17 Kameraden aktiv und leistet auch mit ihrer Jugendfeuerwehr, der 15 Jungen und Mädchen angehören, sehr viel für die Nachwuchsarbeit“, lobte der Minister vor Ort das Engagement der Ehrenamtler.

„Für sie ist ihre Feuerwehr Herzensangelegenheit und sie opfern uneigennützig viele Stunden ihrer Zeit, nicht nur für die Ausbildung oder Nachbereitung von Einsätzen, sondern auch für die örtliche Gemeinschaft in Warrenzin“, so Caffier.

Maskenpflicht ab der 5. Klasse in M-V

Schwerin – Die Landesregierung hat heute eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung an weiterführenden Schulen beschlossen. Zuvor wurde der entsprechende Vorschlag von Bildungsministerin Bettina Martin auf dem MV-Gipfel diskutiert.

Ab Mittwoch, dem 5. August 2020 müssen alle Personen, die sich im Schulgebäude oder auf dem Schulgelände aufhalten, eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Während des Unterrichts, in den Klassen-, Kurs- oder Arbeitsräumen muss keine Maske getragen werden.

„In MV haben wir weiterhin die geringsten Infektionszahlen deutschlandweit. Damit das so bleibt, müssen wir auf Nummer sicher gehen und wachsam auf das Infektionsgeschehen reagieren. Das gilt ganz besonders für unsere Schulen. In den vergangenen Tagen ist ein Anstieg der Neuinfektionen in Deutschland zu verzeichnen. Die Gesundheitsexpertinnen und -experten des Landesamtes für Gesundheit und Soziales, der Universität Rostock und dem Gesundheitsministerium haben uns angesichts dieser Entwicklung jetzt empfohlen, eine Maskenpflicht, also die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, einzuführen. Das Tragen von Masken in den Gängen, auf den Treppen, Toiletten und auf dem Schulhof, wo sich viele Schülerinnen und Schüler aufhalten, bietet ergänzend zu den anderen Hygienemaßnahmen in der Schule einen weiteren wichtigen Schutz für Schüler und Beschäftigte“, sagte Martin.

Bestehen bleibt die Maskenpflicht im Schulbus. Auf dem Weg von und zum Schulbus sind die Schülerinnen und Schüler auch angehalten, eine Maske zu tragen.

Die Ministerin verwies darauf, dass das Tragen einer Maske vor allem die Menschen in der unmittelbaren Umgebung schützt. „Ein Mund-Nasen-Schutz ist ein sehr gutes Mittel, andere nicht anzustecken. Deshalb ist es wichtig, dass sich alle an die Regeln halten und den Mund-Nasen-Schutz in der Schule tragen, wenn sie nicht im Unterricht sind. Wichtig ist mir aber auch, darauf hinzuweisen, dass unsere Schulen am sichersten vor Corona sind, wenn sich unsere Gesellschaft insgesamt an die Regeln hält und sich im Alltag bestmöglich gegen Infektionen schützt. Wir alle wollen, dass die Kinder jetzt wieder so viel wie möglich in die Schule gehen und dort unterrichtet werden können. Wir alle wissen, dass es nicht auszuschließen ist, dass es in den kommenden Wochen und Monaten wegen einer Infektion vereinzelt zur Schließung einer Schule kommen kann. Doch unser gemeinsames Ziel muss es sein, zu verhindern, dass es erneut zu flächendeckenden Schulschließungen kommt. Da müssen jetzt alle mithelfen und im Alltag vorsichtig und vernünftig handeln.“

Sanierung der St. Marien Kirche

Grimmen – In Grimmen (Landkreis Vorpommern-Rügen) können in der evangelischen St. Marien Kirche weitere Mauerwerks- und Fenstersanierungen vorgenommen werden. „In Grimmen kann die Kirche mit dem Vorhaben weiter erneuert werden. Die Fördermittel stehen bereit. Die historisch wertvollen Fenster und Teile des Mauerwerks im Mittelschiff der Nord- und Südseite können saniert werden. Ein Stück Grimmener Geschichte bleibt so erhalten“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe am Dienstag.

An der Kirche sind in der Vergangenheit bereits umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt worden. Hierzu gehören unter anderem die Dachstuhlsanierung und die Sanierung der Sakristei. Mit den nun fortzusetzenden Mauerwerks- und Fensterarbeiten können die Fenster Süd 3,4,5,6,7 sowie Fenster der Nordseite 15,16,17,18 entsprechend gestaltet werden. Darüber hinaus erfolgt eine Einzelsteinausbesserung des Außenmauerwerks sowie entsprechende Verfugungen, Risse werden beseitigt und Pfeilerköpfe saniert. „Die aufwendigen Arbeiten leisten einen wesentlichen Beitrag, die Kirche insgesamt bestmöglich zu erhalten“, so Glawe weiter.

Die Gesamtkosten der Sanierungsarbeiten betragen circa 455.000 Euro. Die Mittel stammen aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm VIII der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (110.000 Euro) und aus Landesmitteln (345.000 Euro). „Kirchliche Gebäude prägen das historische Ortsbild und das geschichtliche Umfeld in einer Region. Umso wichtiger ist es, diese auch für nachfolgende Generationen zu erhalten“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend.