Ernteaktion „Gelbes Band“

Hier ist Obstpflücken in M-V für alle erlaubt

Schwerin – Im Rahmen der Aktionswoche 2021 Deutschland rettet Lebensmittel! möchte Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Dr. Till Backhaus BesitzerInnen von Streuobstwiesen oder Obstbäumen im Land aufrufen, ein Gelbes Band an ihre Bäume anzubringen – es signalisiert: Hier darf ohne Rücksprache geerntet werden. Auch Kommunen mit zu verwaltenden Obstalleen können mitmachen! Die Aktion sensibilisiert für die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung und für mehr Wertschätzung regionaler Lebensmittel. Sie findet bundesweit statt und ist eine gemeinsame Initiative von Zu gut für die Tonne! des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und den Ministerien der Länder.

„Mit dieser Ernteaktion werden ObstbaumbesitzerInnen in ganz Deutschland dazu eingeladen, ihre Bäume mit einem gelben Band für alle zur Ernte freizugeben, sofern sie selbst die Bäume nicht restlos abernten können. So sorgt die Aktion dafür, dass mehr Obstbäume abgeerntet und das Obst verwertet wird, anstatt zu verderben. So haben alle Beteiligten einen Nutzen“, erklärte Minister Backhaus.

In Anlehnung an das „Internationale Jahr für Obst und Gemüse 2021“ bildet „Obst und Gemüse“ das diesjährige Schwerpunktthema der inzwischen 2. Aktionswoche Deutschland rettet Lebensmittel!, die in diesem Jahr vom 29. September bis 6. Oktober stattfindet. Bundesweit werden zahlreiche Aktionen zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung durchgeführt.

Das Projekt startete 2020 im Landkreis Esslingen und mit dem Zu gut für die Tonne! – Bundespreis in der Kategorie Landwirtschaft und Produktion ausgezeichnet wurde. Das Urteil der Jury lautete: „Heimisches Obst und Gemüse ist viel zu schade, um ungenutzt zu verrotten. Der Landkreis Esslingen hat das erkannt und etabliert mit seinem Projekt „Gelbes Band“ eine einfache und effektive Lösung, um dem entgegenzuwirken. Dies sollte in allen Kommunen in Deutschland umgesetzt werden!“. Im Rahmen der Aktionswoche wird diese Idee nun bundesweit verbreitet.

Das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern organisiert das Ernteprojekt „Gelbes Band“ in Mecklenburg-Vorpommern. Übersteigt die Ernte in diesem Jahr Ihren Eigenbedarf? Dann geben Sie das Obst zum Pflücken frei und wirken dem Verderb und der Verschwendung entgegen. Ansprechpartnerin ist Diana Subat, erreichbar unter 0385 588 6506 oder per E-Mail unter d.subat@lm.mv-regierung.de. Dort erhalten Sie einen Teilnehmerbogen mit allen wichtigen Informationen und Hinweisen. Diesen ausgefüllt zurücksenden und schon erhalten Sie die Mitmachbox mit dem Gelben Band zur Markierung Ihres Baumes sowie Flyer und Informationsschilder.

Alle Standorte des Gelben Bandes sowie weitere Aktionen der Aktionswoche 2021 sind in Kürze unter www.deutschland-rettet-lebensmittel.de zu finden.

Wer sich an der Obsternte beteiligt, sollte einige Verhaltensregeln beachten:

  • Es darf ausschließlich von Bäumen oder Sträuchern geerntet werden, die ein Gelbes Band tragen und auch nur die Menge, die verbraucht werden kann.
  • Die Natur und das Eigentum anderer muss geachtet und behutsam mit den Obstbäumen umgegangen werden.
  • Es sollte nur geerntet werden, was in Reichweite hängt oder liegt. Auf Bodenunebenheiten oder herumliegende Äste ist zu achten.
  • Weitere Projekte im Rahmen der 2. Aktionswoche Deutschland rettet Lebensmittel!, sind hierzulande:
  1. Die Vernetzungsstelle Kitaverpflegung in Mecklenburg-Vorpommern vermittelt den Kleinsten in der Kita mit einer Lerneinheit „Kann ich das Obst noch essen?“ das Thema „Lebensmittelwertschätzung“. Im Newsletter und auf der Internetseite werden die verschiedenen Gemüse und Obstsorten der Saison (Warenkunde, Nährwert, Zubereitung) vorgestellt.
  2. Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung in Mecklenburg-Vorpommern in Kooperation mit dem Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern klärt mit dem „Check die Tellerreste-Messung von Speiseabfällen in der Schule“ in 5 Verpflegungstagen auf und befragt SchülerInnen zu ihrem „Wegwerf-Verhalten“.
  3. Der Land-Frauenverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. vermittelt den SchülerInnen von Grund – und Förderschulen im Rahmen des Ernährungsführerscheins das Thema „Lebensmittelwertschätzung“.
  4. Die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern e.V. nimmt an einer Gemeinschaftsaktion aller Verbraucherzentralen teil. Darüber hinaus werden Workshops wie „PowerKauer auf Gemüsejagd“ in den Klasse 1 bis 6 angeboten. Hier werden die Unterschiede zwischen heimischen und exotischen Obst und Gemüse benannt sowie Haupterntezeiten und Vorteile regionaler und saisonaler Lebensmittel über das Jahreszeitenspiel erarbeitet.
  5. Die Landessektion der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. plant neben dem Auslegen von Infomaterialien in einer Schweriner Betriebskantine auch einen Infostand.
  6. Zusätzlich wird in einem Extra-Newsletter zum Thema Lebensmittelwertschätzung über alle wichtigen Fakten, Links und praxisnahe Tipps aufgeklärt.

Bau eines Gesundheitszentrums

Dobbertin – Der „Biermannsche Hof“ in der Gemeinde Dobbertin wird zu einem „Gesundheitshof“ umgebaut, der in zentraler Ortslage die Unterbringung eines Gesundheitszentrums mit Arztpraxen und Gesundheitsdienstleister, wie z.B. Apotheke Physiotherapie und Sanitätshaus ermöglichen wird.  Dafür wird das denkmalgeschützte Hallenhaus (dem größten Gebäude), eine ehemalige Fachwerkscheune und ein Nebengebäude ausgebaut und saniert.

Die Gesamtkosten für das Vorhaben wurden mit rund 2,6 Mio. EUR veranschlagt. Der Landkreis Ludwigslust-Parchim ist mit rund 1,2 Mio. EUR Hauptzuwendungsgeber über die Richtlinie zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung. Ergänzend gewährt das Landwirtschaftsministerium eine Förderung i.H.v. rund 670.000 EUR.

Zur Förderung des verbleibenden Eigenanteils übergab Innenminister Torsten Renz heute einen Bewilligungsbescheid über 500.000 EUR aus Kofinan-zierungsmitteln an den Bürgermeister Dirk Mittelstädt.

Die dadurch erzielte Reduzierung des Eigenanteils auf 230.000 EUR entlastet den Gemeindehaushalt nachhaltig.

„Durch einen gut koordinierten Einsatz von Fördermitteln ist es gelungen, im ländlichen Raum ein wichtiges und beispielgebendes Investitionsvorhaben zu finanzieren. Mit dem neuen Gesundheitszentrum wird für die Einwohner ein zentraler Anlaufpunkt mit einer von allen nutzbaren Versorgungsstruktur entstehen, die die medizinische Betreuung in der ländlichen Region weiterhin gewährleisten wird.

Es ist aber gleichzeitig auch ein gutes Beispiel dafür, wie durch die Reduzierung des Eigenanteils es kommunalen Investitionsträgern ermöglicht wird, zeitgleich weitere Vorhaben zu realisieren. So konnte die Gemeinde Dobbertin im vorigen Jahr den Umbau und die Sanierung der Kita „Sonnenland“ veranlassen.“, sagte Innenminister Torsten Renz.

Minister Backhaus würdigt lokales Engagement

Jessenitz – „Kindern und Jugendlichen zeigen wie eine verantwortliche nachhaltige Landwirtschaft aussehen und Umwelt- und Naturschutz im Alltag konkret gelebt werden kann – das ist das A und O, wenn wir erreichen wollen, dass sie diese Dinge auch im Erwachsenenleben erfolgreich umsetzen.“ Mit diesen Worten würdigte Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Mecklenburg-Vorpommern, heute in Jessenitz bei Lübtheen die Arbeit des Jessenitzer Aus- und Weiterbildungsvereins e.V. (JAW e.V.), der seit seiner Gründung 1990 Bildungsangebote und berufsorientierende Maßnahmen für junge Menschen u.a. im Bereich nachhaltige Landwirtschaft, biologische Vielfalt, Gesundheit und Soziales, anbietet.

Vor Ort informierte sich der Minister über verschiedene Projekte des Vereins. Mit finanzieller Unterstützung des Landes und in enger Zusammenarbeit mit der Lokalen Aktionsgruppe SüdWestMecklenburg konnte beispielsweise das Biberquartier Jessenitz als Naturerlebnisort weiter ausgebaut werden. Im Zuge dessen ist in Gößlow 2011 u.a. der erste kombinierte Rad- und Wasserwanderrastplatz der Region entstanden (Höhe der Zuwendung durch das Land: ca. 10.000 Euro). Darüber hinaus setzte sich der Verein dafür ein, dass das Angebot des 2005 gegründete Jugendtouristikzentrum „Biber Jesse Tours“ durch saisonverlängernde Maßnahmen und Schlechtwetteralternativen erweitert wird. (Höhe der Zuwendung durch das Land: ca. 110.000 Euro).

„Auch, wenn die ländlichen Räume in Deutschland und der europäischen Gemeinschaft sehr vielfältig sind, ähneln sich die Probleme. Oft fehlen berufliche Perspektiven und vor allem junge Menschen verlassen deshalb diese Regionen. Die auch damit verbundene sinkende Anzahl der Einwohner führt zum Abbau von Infrastruktur und oft zur Verringerung der Lebensqualität. Um die Zukunftsfähigkeit der ländlichen Räume zu sichern und lebenswerte Regionen zu erhalten und zu gestalten, müssen neue Wege bestritten werden. Die Lokalen Aktionsgruppen stellen sich diesen Herausforderungen und setzen Ideen um, die uns allen zu Gute kommen“, so Backhaus. Dafür gibt es Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für Ländliche Entwicklung.

Besonders erfreut zeigte sich Minister Backhaus darüber, dass der JAW e.V. als Träger der Kindertagesstätte „Wichtelwelt“ auf den wachsenden Bedarf nach Kita-Plätzen in der Region reagiert hat und damit die Gegend als Lebensort für junge Familien noch attraktiver macht. Die ursprünglich 24 Plätze wurden bereits 2014 um 20 weitere auf 44 Plätze erhöht. Das Land unterstützte den Umbau und die Erweiterung der Einrichtung mit rund 300.000 Euro.

Anschließend informierte sich Minister Backhaus über das westlich von Lübtheen liegende Flurbereinigungsverfahren Lübtheener Bach und Nebengewässer. „Vielfach kann bereits eine naturnahe Gewässerunterhaltung ohne große und teure Umbaumaßnahmen helfen, Gewässer schonend und kostengünstig zu entwickeln. Doch auch hier scheitert es meistens an fehlenden Entwicklungsflächen. Die Flurbereinigung kann hier entscheidende Unterstützung leisten, indem verfügbare Flächen in den Entwicklungskorridor getauscht werden“, sagt er angesichts der bereits realisierten Maßnahmen.

In Besitz/Ortsteil Blücher informierte er sich abschließend über die umfangreiche Sanierung der Dorfkirche – ebenfalls ein LEADER-Projekt. Seit der Erbauung 1871 bis 1875 erfolgte keine Generalsanierung des Gebäudes. Entsprechend zeigten sich Schäden am Dach sowie am Kirchturm. Insgesamt investierte das Land in die Erneuerung rund 380.000 Euro. Im Zuge der Umbaumaßnahmen wurde Aussichtsplattform im Turm installiert. Diese ist auf einer Höhe knapp 23 Metern öffentlich zugänglich. Ziel des Projektes war die Schaffung eines Anziehungspunktes für Touristen mit Informationen zum Unesco Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe, zum Hochwassermanagement und zur Entwicklung der Natur.

Hintergrund Aktionsgruppe SüdWestMecklenburg

Zur LEADER-Region zählen 4 amtsfreie Städte (Boizenburg, Hagenow, Ludwigslust und Lübtheen) sowie 7 Ämter (Boizenburg-Land, Dömitz-Malliß, Grabow, Hagenow-Land, Ludwigslust-Land, Neustadt-Glewe und Stralendorf) mit 76 Gemeinden. Das Gebiet umfasst ca. 2.058 km² mit einer Einwohnerzahl von 102.138 (31.12.2013). Der gesamte Aktionsraum ist Teil der Metropolregion Hamburg.

Die Gebietskulisse setzt sich im Wesentlichen aus den Naturräumen des Mecklenburgischen Elbetals, der Griesen Gegend und der Lewitz zusammen. Verbindendes Element sind die vorhandenen Flussläufe. Insbesondere die Müritz-Elde-Wasserstraße, welche ausgehend von Dömitz die Elbe an die Mecklenburgische Seenplatte anbindet, stellt für den Aktionsraum eine bedeutende Entwicklungsachse dar.

Die LAG SWM bewirtschaftet rund 10 Prozent der ELER-Mittel, die für den Einsatz über LEADER in Mecklenburg-Vorpommern vorgesehen sind.

  • bislang der LAG SWM zugewiesene ELER-Mittel: ca. 11 Millionen Euro
  • bislang der LAG SWM zugewiesene Landesmittel:            300.000 Euro

Aktion „Check die Tellerreste

Messung von Speiseabfällen in Schulen

Schwerin – Unter dem Motto „Deutschland rettet Lebensmittel!“ findet vom 29.09. bis 6.10.2021 die 2. bundesweite Aktionswoche statt. Ziel ist es, in ganz Deutschland auf das Thema Reduzierung der Lebensmittelverschwendung hin zu mehr Lebensmittelwertschätzung aufmerksam zu machen. Initiator ist das BMEL. Das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt MV unterstützt diese Aktion und führt gemeinsam mit der DGE-Vernetzungsstelle Schulverpflegung MV vom 20.09. bis 24.09.2021 die Aktion „Check die Tellerreste – Messung von Speiseabfälle in Schulen“ durch.

Für die Durchführung der Aktion werden den teilnehmenden Schulen und Speisenanbietern durchsichtige Tonnen zur Verfügung gestellt, die sichtbar machen, wie viel Essen am Ende eines Tages tatsächlich weggeworfen wird. Mittels einer Waage können die Anbieter auch das konkrete Gewicht der Speisereste ermitteln.

Die Schüler hingegen erhalten Fragebögen, in denen sie mitteilen können, warum sie ihr Essen nicht aufgegessen haben. Ob ungeeignete Portionsgrößen, unbeliebte Beilagen oder Reste aus Töpfen und Pfannen – Ursachen für Speiseabfälle in Schulkantinen oder Kitas gibt es viele. Mithilfe der Fragebögen bekommen die Speiseanbieter ein direktes Feedback und entsprechende Veränderungen herbeiführen. Die Aktion kann an einem Tag oder über die ganze Schulwoche stattfinden.

Nach Abschluss der Aktion wertet die Vernetzungsstelle Schulverpflegung die Ergebnisse aus und stellt sie den Schulen und Speisenanbietern zur Verfügung. Die Ergebnisse können dann dazu genutzt werden, um die Qualität der Schulverpflegung weiter zu verbessern. Die DGE-Vernetzungsstelle Schulverpflegung MV kann in den Optimierungsprozess mit einbezogen werden, und berät bei fachlichen Fragen zum Angebot und der Organisation von Schulverpflegung.

„Ich finde die Aktion großartig“, lobte Umweltminister Dr. Till Backhaus. „Wir reden viel über Lebensmittelverschwendung, aber oft fehlt es an konkreten Aktionen, wie wir diesem Problem begegnen können. Das ist hier anders! Durch die direkte Befragung der Kinder können individuelle Bedürfnisse sichtbar gemacht werden und bei der Auswahl eines Speiseanbieters bzw. bei der Speiseplangestaltung berücksichtigt werden.“

Interessierte Schulen und/oder Speiseanbieter können sich mit dem Anmeldeformular (https://www.dgevesch-mv.de/aktuelles/terminansicht/check-die-tellerrestebis zum 8.09.2021 per Mail oder Fax anmelden.

Auf der Internetseite www.dgevesch-mv.de finden sich weitere Informationen zu der Aktion und den Angeboten der Vernetzungsstelle Schulverpflegung in MV.

Wiedervernässung des Lenorenwaldes

Schwerin – Am 03. August 2021 sind die Baumaßnahmen zur Wiedervernässung des Lenorenwaldes gestartet. Dazu kooperieren das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt MV und die wpd AG mit Sitz in Bremen. Finanziert wird das Projekt durch wpd in Höhe von etwa 30.000 Euro.

Umweltminister Backhaus zeigte sich erfreut über das Engagement: „Die Wiedervernässung des Lenorenwaldes ist für mich ein sehr gelungenes Beispiel für den naturbasierten Klimaschutz! Wir sind damit Vorreiter bei der Umsetzung der UN Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen, die am 05. Juni begonnen wurde. Wir benötigen dringend intakte Biotope zur Bewältigung der Herausforderungen, vor die uns Klimaschutz und Schutz der Artenvielfalt stellen. Das kann nicht allein mit öffentlichen Mitteln gelingen, sondern wir benötigen da auch privates Kapital. Ich begrüße daher das Engagement der wpd AG sehr und bedanke mich für die Beteiligung!

Wir werden den Bereich Öko-Wertpapiere und Öko-Sponsoring zukünftig deutlich ausweiten und somit attraktive Möglichkeiten für Unternehmen aber auch Privatpersonen schaffen, sich in diesen Bereichen einzubringen. Die Wiedervernässung von Mooren ist dabei ein wichtiger Ansatzpunkt des naturbasierten Klimaschutzes. Nasse Moore mindern effektiv die Emission von Kohlenstoffdioxid und erbringen gleichzeitig viele weitere Ökosystemleistungen, wie die natürliche Pufferfunktion des Wasserhaushaltes oder als Lebensraum seltener Arten.“

Auch Dr. Hartmut Brösamle, Vorstand der wpd AG, freut sich über die gelungene Zusammenarbeit: „Als weltweit agierender Entwickler und Betreiber von Wind- und Solarprojekten engagieren sich unsere Mitarbeiter in 28 Ländern. Durch die Realisierung von 2.400 Windenergieanlagen mit einer Leistung von über 5.000 MW leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende.

Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz, Erneuerbare Energien, Klimaschutz und ein bewusster Umgang mit unserer Umwelt sind für uns miteinander vernetzte Themen, die uns antreiben. Bereits durch unser Geschäftsmodell gestalten wir maßgeblich den Umbau der Energieversorgung mit und engagieren uns täglich für den Schutz unseres Klimas.

Uns ist wichtig, dass wir neben dem erfolgreichen Engagement in der Windbranche auch nicht-kommerzielle Projekte aus anderen Bereichen unterstützen und so unseren kleinen Teil zum Erhalt unseres Planeten beitragen. Deshalb freuen wir uns, mit der Wiedervernässung des Lenorenwaldes einen weiteren kleinen Beitrag leisten zu können.“

In MV wurden mit der Waldaktie, den MoorFutures und dem Streuobstgenussschein bislang drei Öko-Wertpapiere entwickelt. Daneben gewinnt der Bereich des Öko-Sponsorings immer mehr an Bedeutung. Nicht zuletzt tragen die Öko-Wertpapiere dazu bei, Unternehmen auf die attraktiven Möglichkeiten aufmerksam zu machen, sich in Mecklenburg-Vorpommern zu engagieren.

Der Standort Lenorenwald ist im Besitz der Landesforstanstalt (Forstamt Grevesmühlen), die das Projekt vorbereitet hat. Der Standort umfasst knapp einen Hektar und wird nach der Wiedervernässung eine Reihe von Ökosystemleistungen erbringen, u. a.:

  • Emissionsminderung von etwa 200 Tonnen Kohlendioxidäquivalenten bezogen auf 50 Jahre
  • Verbesserung des Landschaftswasserhaushaltes durch Abpuffern von Trockenperioden und Überflutungsschutz bei Starkregen
  • Den Rückhalt von Nährstoffen, u. a. Nitrat
  • Den Erhalt moortypischer Lebensräume

Einsatz im Flutgebiet

Laage – Rückkehr aus dem Katastrophengebiet: Beide Polizeihubschrauber aus Mecklenburg-Vorpommern waren im Einsatz in Rheinland-Pfalz. Sonntagabend kehrte die 2. Hubschraubercrew von ihrem Einsatz im Hochwassergebiet Bad Neuenahr-Ahrweiler an ihren Standort Rostock-Laage zurück und wurde dort vom Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Herrn Torsten Renz, begrüßt.

Neben den Polizeihubschraubern der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Rheinland-Pfalz flogen die Kollegen ab dem ersten Tag im Einsatzgebiet zur Aufklärung für die zuständigen Behörden und Organisationen wie THW, Feuerwehr und Bundeswehr. Eine weitere wichtige Aufgabe war aber auch der Material-, Personen- und Hundetransport in die unzugänglichen Gebiete.

Der Innenminister bedankte sich im Beisein des Inspekteurs der Landespolizei, Herrn Wilfried Kapischke, und der Direktorin des Landeswasserschutzpolizeiamtes, Frau Anja Hamann, bei den Beamten für ihren über zwei Wochen andauernden Einsatz unter schwierigsten Bedingungen.

„Die insgesamt sechs Beamten haben mit 50 Flugstunden in nur 17 Tagen ein enormes Pensum absolviert und die Folgen der verheerenden Unwetterkatastrophe hautnah miterlebt. Das war für sie wie für alle Einsatzkräfte sehr belastend“, gab Minister Renz seine Eindrücke aus dem Gespräch wider. „Gleichzeitig erfuhren sie auch die große Dankbarkeit der Menschen für die Hilfe aus der Luft, wenn für andere Fahrzeuge kein Durchkommen mehr war. Die mitgeführte Spezialausrüstung half in vielen Situationen z.B. beim Transport von Personen, Suchhunden oder Matetrial. Es hat sich auch gezeigt, dass die technischen Gegebenheiten und die derzeitige Ausstattung unserer über 20 Jahre alten Hubschrauber der drei-Tonnen-Klasse auch bei derartigen Einsätzen an ihre Grenzen kommen.“

Der Hubschrauber „Merlin 1“ war, wie über die Hälfte aller im Einsatz befindlichen Polizeihubschrauber, mit einer Winde und einem Lasthaken ausgestattet. Damit waren die Crews in der Lage, verschiedenste Lasten in kürzester Zeit auch in schwer zugängliche Gebiete zu verbringen sowie zu bergen und zu retten. „Dies unterstreicht das Erfordernis einer modernen Einsatzausrüstung mit breiten und flexiblen Konfigurationsmöglichkeiten, da Extremwetterereignisse und deren Folgen auch bei uns im Land denkbar sind“, so der Minister.

Die derzeitigen Polizeihubschrauber vom Typ Eurocopter (EC – 135) sind allerdings aufgrund ihrer Traglast nur begrenzt einsetzbar. Um allen künftigen Einsatzszenarien gerecht zu werden, ist die zeitgemäße Einsatztechnik in Verbindung mit Hubschraubern der vier-Tonnen-Klasse eine unabdingbare Voraussetzung. Diese Klasse ermöglicht nicht nur den Transport schwererer Außenlasten wie eines Bambi Buckets (Löschwasser-Außenlastbehälter) mit bis zu 1000 Litern Wasser im Falle von Waldbränden, sondern bietet auch eine weitaus höhere Funktionalität, wie die gleichzeitige Nutzung der Hochleistungskamera und/oder der Winde sowie dem Transport von sechs bis acht Einsatzkräften bzw. anderer (Schutz-)Personen in Einsätzen.

Zusätzliche Kinder- und Jugendfreizeiten

Schwerin – Kinder und Jugendliche waren in den vergangenen Monaten während der Pandemie von den Einschränkungen des täglichen Lebens in besonderem Maße betroffen. Vor allem soziale Kontakte und das für die Entwicklung junger Menschen essentielle Miteinander mit Gleichaltrigen fehlten.

Ziel des „Aktionsprogramms Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist daher nicht nur das bildungsorientierte Aufholen von Lernrückständen. Auch die neuerliche Ermöglichung des sozialen Lernens und des Miteinanders im Sport, in der Freizeit, außerhalb des eigenen Haustandes und der Bildungseinrichtungen soll wieder in den Fokus rücken.

„Kinder- und Jugendfreizeiten kommen angesichts der Einschränkungen für junge Menschen in den vergangenen Monaten eine besondere Ausgleichsfunktion zu“, sagt Jugendministerin Stefanie Drese.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern stellt deshalb aus dem Bundesaktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ für die Jahre 2021 bis 2023 zusätzlich bis zu 510.000 Euro für Kinder- und Jugendfreizeiten zur Verfügung. Das erklärte Ziel des Aktionsprogramms ist es, jungen Menschen kurzfristig den Zugang zu Angeboten der Kinder- und Jugenderholung zu ermöglichen.

„Für mich als Jugendministerin ist es ein besonderes Anliegen, möglichst viele Kinder und Jugendliche zu erreichen. Und insbesondere diejenigen, die üblicherweise nicht in den Genuss von Erholungsurlauben kommen. Ich freue mich daher, dass der Landesregierung eine zügige Umsetzung des Aktionsprogramms des Bundes auf Landesebene gelungen ist“, ergänzt die Ministerin.

Träger und Veranstalter können bis zu 25 Euro pro Tag und Person für Angebote der Kinder- und Jugenderholung als Förderung beantragen. Dies gilt – schon mit Blick auf die kommenden Herbstferien – vor allem für Kinder- und Jugendfreizeiten sowie -reisen, aber auch für Tages- und Wochenendausflüge.

Nähere Informationen können den „Hinweisen zur Gewährung von Zuwendungen aus dem Aktionsprogramm von Bund und Ländern „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ für die Jahre 2021 bis 2023 für die zusätzliche Förderung von Kinder- und Jugendfreizeiten“ vom 30. Juli 2021 (siehe Anlage) entnommen werden.

Bei der Umsetzung der Angebote setzt die Landesregierung auf eine breite Unterstützung und Akzeptanz durch die Trägerlandschaft.

„Ich hoffe, dass diese zusätzlichen Fördermöglichkeiten auch von möglichst vielen Trägern genutzt werden, die bislang noch keine Kinder- und Jugendfreizeiten durchgeführt haben“, erklärt Drese weiter.

Die Ministerin bittet daher alle Träger der Kinder- und Jugendhilfe im Land, die Möglichkeiten einer Förderung zu prüfen und auszuschöpfen. Anträge können ab sofort beim Landesamt für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern (LAGuS M-V) gestellt werden.

Die Antragsunterlagen finden Sie auf der Website des LAGuS M-V unter

https://www.lagus.mv-regierung.de/Foerderungen/MV/

Schulstart mit 657 neuen Lehrer*innen

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommern hat bis zum Beginn des neuen Schuljahres 657 Lehrerinnen und Lehrer neu eingestellt. Insgesamt arbeiten an den öffentlichen Schulen 11.510 Lehrkräfte. Mit den Lehrkräften an freien Schulen sind es 13.430 Lehrerinnen und Lehrer an den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern.

„Noch nie wurden in Mecklenburg-Vorpommern zum ersten Schultag so viele neue Lehrkräfte eingestellt wie in diesem Jahr. Mit den Neueinstellungen können wir die Kontingentstundentafel, die notwendige Unterrichtsversorgung, an unseren Schulen absichern“, sagte Bildungsministerin Bettina Martin. „Das ist eine sehr gute Nachricht. Unsere enormen Anstrengungen der vergangenen Jahre, um den Fachkräftebedarf an unseren Schulen zu sichern, zahlen sich aus. Sie sind auch weiterhin notwendig, denn Lehrkräfte sind auf dem Arbeitsmarkt deutschlandweit hart umkämpft. Auch andere Bundesländer müssen viele freie Lehrerstellen besetzen. Ich freue mich über alle Lehrkräfte, die sich für eine Schule bei uns im Land entschieden haben und wünsche ihnen einen guten Start“, so Martin.

Lehrkräftebedarf zum neuen Schuljahr ermittelt

Im Frühjahr hatte das Land einen Lehrkräftebedarf von 505 Stellen prognostiziert, die besetzt werden mussten, um den Unterricht abzusichern. Der Bedarf hatte sich im Verlauf der Monate durch gestiegene Schülerzahlen, zusätzlich eingerichtete Klassen u.a. aufgrund von Corona-bedingten freiwilligen Rückstellungen, Schwangerschaften bei Lehrkräften, Pflegefälle von Angehörigen oder Todesfällen auf rund 600 Stellen erhöht. Darüber hinaus waren noch weitere Stellen ausgeschrieben, die zur Verfügung stehen, um insgesamt die Personalausstattung an den Schulen zu verbessern. Hierzu zählen beispielsweise Stellen für eine bessere Ausgestaltung des Ganztagsangebotes und Vertretungskräfte. Die Besetzungsverfahren für diese 142 Stellen laufen noch. Selbstverständlich stellt das Land das ganze Jahr über neue Lehrerinnen und Lehrer ein. Offene Stellen werden im Karriereportal für den Schuldienst in Mecklenburg-Vorpommern unter www.Lehrer-in-MV.de ausgeschrieben. Derzeit sind das 34.

Höherer Anteil grundständig ausgebildeter Lehrkräfte an Neueinstellungen

Der Anteil der grundständig ausgebildeten Lehrkräfte an den Neueinstellungen ist im Vergleich zu den vergangenen Jahren angestiegen. Während im vergangenen Jahr noch mehr als 30 Prozent der neu eingestellten Lehrkräfte Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger waren, ist die Quote der Lehrkräfte im Seiteneinstieg in diesem Jahr um ein Drittel auf 20 Prozent gesunken.

Land bildet eigenen Nachwuchs aus

 Im April 2021 gab es insgesamt 836 Referendarinnen und Referendare in den Schulen in MV. Das waren so viele wie noch nie in der Geschichte des Landes. 188 Referendarinnen und Referendare haben Ende Juli 2021 ihren Vorbereitungsdienst erfolgreich beendet. 168 von ihnen sind unbefristet in den Schuldienst übernommen worden. „Diese hohe Übernahmequote ist hoch erfreulich. Sie ist das Ergebnis der Veränderung des Einstellungsverfahrens. Mein Dank geht an die Lehrerpersonalvertretungen, dass es uns nach intensiven Verhandlungen gemeinsam gelungen ist, dass Referendare an unseren Schulen eine Übernahmegarantie erhalten, wenn sie ihre Ausbildung erfolgreich ablegen. Nicht alle Dinge, die wir verbessern können, kosten Geld. Wir eröffnen den angehenden Lehrerinnen und Lehrern die Möglichkeit zum nahtlosen Einstieg in den Beruf. Komplizierte Bewerbungsverfahren fallen somit weg und Schulen können die jungen Nachwuchskräfte an ihren Schulen halten“, sagte Ministerin Martin.

Mit Beginn des Schuljahres haben 95 Referendarinnen und Referendare ihren Vorbereitungsdienst an den Schulen begonnen. Die nächsten Referendare beginnen dann im Oktober ihren Vorbereitungsdienst.

Lehrerberuf attraktiver gestaltet

Die Landesregierung hat in den vergangenen Monaten und Jahren einen bildungspolitischen Schwerpunkt daraufgelegt, den Lehrerberuf attraktiver zu gestalten und die Lernbedingungen für die Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Zu den Investitionen zählt vor allem das 200-Millionen-Euro-Schulpaket. Mit den bereits erfolgten Verbesserungen der Lehrerbildung an den Hochschulen und der Schaffung neuer Studienkapazitäten ist das Ziel gesetzt, dass mehr Lehramtsstudierende ihr Studium in MV erfolgreich abschließen und dann als gut ausgebildete Fachkräfte den Schulen zur Verfügung stehen.

200-Millionen-Euro-Schulpaket aufgelegt

Beispiele:

  • Seit dem 1. August 2020 verdienen Grundschullehrkräfte in Mecklenburg-Vorpommern genauso viel wie ihre Kolleginnen und Kollegen an anderen Schularten. Grundschullehrkräfte sind in die A13/E13 eingruppiert. Das ist nicht in allen Ländern so und stellt einen wichtigen Wettbewerbsvorteil dar.
  • Die Einstellungsverfahren können zügiger umgesetzt werden, weil wir die Zahl der Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter, die in den Staatlichen Schulämtern für diese Verfahren zuständig sind, erhöht haben.
  • Seit Beginn des Schuljahres 2020/2021 können Lehrerinnen und Lehrer, die das 63. Lebensjahr vollendet haben, neben den bereits bestehenden Anrechnungsstunden (eine Stunde ab 57 Jahren, eine weitere Stunde ab 60 Jahren) insgesamt bis zu vier Anrechnungsstunden pro Woche erhalten.
  • Lehrkräftein der gymnasialen Oberstufe werden weiter entlastet. Auch sie können weitere Anrechnungsstunden pro Woche erhalten. Über die Verteilung entscheidet im Einzelfall die jeweilige Schule.
  • An großen beruflichen Schulen und sogenannten „Brennpunktschulen“ werden zukünftig Verwaltungskräfte beschäftigt, um Schulleitungen und Lehrkräfte zu entlasten. Die Einstellungsverfahren laufen.
  • Das Land hat das Gesundheitsmanagement für Lehrkräfte ausgebaut. Zusätzliche Stellen für Arbeitspsychologinnen und Arbeitspsychologen stehen zur Verfügung.
  • Die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften wurde personell verstärkt – insbesondere im Bereich der Seiteneinsteiger-Qualifizierung.
  • An Regionalen Schulen werden zukünftig multiprofessionelle eingesetzt, die neben pädagogischen Herausforderungen Unterstützung bei Angelegenheiten der Jugendhilfe bieten und Krisenmanagement leisten können.

Lehrerbildung an den Hochschulen verbessert

  • Seit dem Wintersemester 2020/2021 bildet Mecklenburg-Vorpommern mehr Grundschullehrkräfte aus. An der Universität Greifswald ging zum Wintersemester 2020/2021 der innovative und praxisnahe Lehramtsstudiengang Grundschule an den Start. Mit 225 Studienplätzen stehen an der Universität Greifswald und an der Universität Rostock insgesamt mehr als doppelt so viele Studienplätze wie früher zur Verfügung.
  • An der Universität Rostock und der Hochschule Neubrandenburg stehen insgesamt zusätzliche 40 Studienanfängerinnenplätze und Studienanfängerplätze für das Lehramt an beruflichen Schulen zur Verfügung. Damit werden auch hier die Ausbildungskapazitäten erhöht.
  • Angehende Lehrerinnen und Lehrer haben jetzt bessere Möglichkeiten, sich mit den Vorzügen einer Schule im ländlichen Raum vertraut zu machen. Für Praktika und schulpraktischen Übungen während des Studiums können sie Fahrtkostenzuschüsse beantragen. Für die Zuschüsse stehen bis zum Jahr 2030 jährlich 200.000 Euro zur Verfügung.
  • Wir haben umgehend nach der Vorlage der ersten Studie „Studienerfolg und -misserfolg im Lehramtsstudium“ ein „Sofortprogramm Lehrerbildung“ im Umfang von jährlich rund einer Mio. Euro aufgelegt. Dabei geht es um Maßnahmen zur Verbesserung der Eignungsabklärung, um Maßnahmen zur Verbesserung des Berufsfeldbezugs und um Maßnahmen zur Verringerung der Prüfungslast.
  • Personen mit ausländischer Lehrerqualifikation soll darüber hinaus der Weg in den schulischen Alltag in Mecklenburg-Vorpommern geebnet werden. Ein Fokus liegt hier bei Lehrkräften in europäischen Ländern und insbesondere beim Nachbarland Polen.

Auch zukünftig Fokus auf Lehrkräftebedarf: „Bildungspakt Gute Schule 2030“ geschlossen

Mit dem Bildungspakt gehen Landesregierung, Lehrergewerkschaften und -verbände zukünftig bei der Lehrkräftegewinnung neue Wege. Gemeinsam ergreifen sie alle notwendigen Maßnahmen, ausreichend Lehrkräfte für die Schulen in Mecklenburg-Vorpommern zu finden, zu halten und auszubilden. Die Partnerinnen und Partner des Bildungspaktes haben eine vertrauensvolle Zusammenarbeit für die kommenden Jahre verabredet.

Im Kern der Vereinbarung geht es darum, den Arbeits- und Ausbildungsplatz „Schule“ in Mecklenburg-Vorpommern so attraktiv wie möglich zu gestalten. Ziel ist es, dass mehr Lehrkräfte länger und gesund im Schuldienst verbleiben. Angehende Lehrkräfte sollen nach Möglichkeit ihre Ausbildung im Land absolvieren und ihren Weg hürdenlos in Mecklenburg-Vorpommern fortsetzen können.