Risiko von Feldbränden steigt

Nadrensee – Endphase und es ist eine Hitzewelle für die kommenden Tage angekündigt. Dies nimmt Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus zum Anlass, um Landwirt:innen erneut zu besonderer Vorsicht und gewissenhaften Beachtung des vorbeugenden Brandschutzes aufzurufen, damit es auf den Feldern nicht vermehrt zu Erntebränden kommt.

„Seit nunmehr vier Jahren erhöhen lange Trockenperioden auch hierzulande das Risiko von Feldbränden. Die vergangenen Jahre haben erschreckend gezeigt, wie schnell und wie heftig Feldbrände entstehen und sich ausbreiten können. Die Schäden gingen in die Millionen!“, sagte Backhaus heute am Rande eines Termins in Nadrensee.

„Ohne ausreichende Vorkehrungen steigt nicht nur die Gefahr der Vernichtung von wertvollem Erntegut, sondern auch anliegende Ortschaften sind hochgradig gefährdet.

Vorbeugen ist immer besser, als sich mit Brandschäden und deren Folgen auseinander setzen zu müssen“, unterstrich der Minister.

Auch in diesem Jahr müssen Landwirt:innen besonders darauf achten, dass die erforderlichen Brandschutz- und bekämpfungsmaßnahen getroffen werden, so der Minister.

Dazu zählen, entsprechend den Empfehlungen des Ministeriums Maßnahmen, die die Vorbereitung und Durchführung der Ernte, aber auch die Einlagerung brennbarer pflanzlicher Erzeugnisse, betreffen:

  • Wasserwagen mit Zugmaschine und Bodenbearbeitungsgerät mit Zugmaschine bereitstellen,
  • Ausrüstung aller an der Ernte beteiligten Maschinen mit Handfeuerlöschern,
  • Maschinen besonders gründlich auf Schäden und Defekte prüfen und beseitigen, die zu Funkenschlag führen können,
  • Reparaturarbeiten an den Maschinen auf besonders vor Brandgefahr gesicherten Flächen ausführen,
  • deutlich höhere Abstände zu benachbarten Flächen, insbesondere Wald, durch das Beernten breiter Vorgewende anlegen,
  • zum Beginn der Mäharbeiten die Flächen durch ausreichend breite Streifen (als Erstes beernten) in mehrere Sektoren einteilen,
  • diese Streifen und die Vorgewende durch Tellern oder Schälen schwer entflammbar machen, um ein Übergreifen auf andere Teilflächen bzw. den ganzen Schlag zu verhindern.

Einen großen Dank sprach Minister Backhaus den Feuerwehrleuten im Land aus, die in den vergangenen Monaten mehrfach zu Feldbränden ausgerückt sind: „Zu den Einsätzen werden vielfach Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr gerufen, die ihren Feuerwehrdienst ehrenamtlich ableisten. Sie machen unseren Alltag um ein Vielfaches sicherer, retten Leben und Existenzen und sind deshalb ein unverzichtbarer Pfeiler der Gefahrenabwehr. Dieses Engagement kann man nicht hoch genug einschätzen.“

Das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern bietet Gemeinden finanzielle Unterstützung bei der Versorgung der Freiwilligen Feuerwehr mit Löschwasser. Eine entsprechende Förderrichtlinie wurde im April 2021 veröffentlicht. Gefördert werden können u.a. die Reaktivierung oder Schaffung von Löschwasserteichen sowie der Bau von Zisternen, Brunnen oder Wasserentnahmestellen an Gewässern. Das Geld stammt aus dem Strategiefonds des Landes MV. Förderantrage können bei der Landesforstanstalt MV in Malchin eingereicht werden. Die entsprechenden Vordrucke zum Antrags-, Auszahlungs- und Verwendungsnachweisverfahren stehen zum Download unter www.wald-mv.de zur Verfügung.

 Auch das 50 Millionen Euro große Programm „Zukunftsfähige Feuerwehr“, das 2019 von der Landesregierung für Investitionen in die Feuerwehren aufgelegt wurde, unterstreicht den Stellenwert der Feuerwehren und eines flächendeckenden Brandschutzes.

Verbandsligasaison 2021/2022

Pastow – Das lange Warten hat ein Ende: Nach insgesamt 285 Tagen ohne jedes Punktspiel wird am Freitag (13. August) die neue Saison in der Fußball-Verbandsliga der Herren mit dem Eröffnungsspiel zwischen dem gastgebenden SV Pastow und dem SV Warnemünde offiziell eingeläutet. Den Ehrenanstoß der ersten von insgesamt 240 geplanten Begegnungen in der höchsten Spielklasse des Landesfußballverbandes (LFV) nehmen Mecklenburg-Vorpommerns Sozial- und Sportministerin Stefanie Drese und LFV-Präsident Joachim Masuch gemeinsam vor. Der Anpfiff erfolgt um 18.30 Uhr.

„Mit der Saisoneröffnung können endlich wieder Spieler, Trainer, Betreuer und die vielen Fußballfans zurück auf den Platz. Eine entbehrungsreiche Zeit liegt hinter allen, auch wenn Fußballaktivitäten im Freien im Vergleich zu anderen Sportarten über lange Zeit zumindest in kleinen Gruppen im Land möglich waren. Aber Fußball ist nun mal ein Mannschaftssport, bei dem es jetzt im Wettkampfbetrieb um Punkte und die bestmögliche Platzierung geht. Ich wünsche allen Akteuren eine gute Saison und den besten sportlichen Erfolg,“ sagt Sportministerin Stefanie Drese.

„Wir freuen uns, dass es im Ligabetrieb endlich wieder losgehen kann. Die zahlreichen Freundschaftsspiele im Vorfeld und auch das vergangene Wochenende im Lübzer Pils Cup haben so richtig Lust auf mehr gemacht“, sagt Joachim Masuch und ergänzt: „Die Normalität ist bekanntlich noch nicht zurückgekehrt und es wird auch weiterhin die ein oder andere Unwägbarkeit geben. Und so bedarf es der Anstrengung von allen Seiten und nicht zuletzt auch der Unterstützung und des Verständnisses der Behörden und der Politik, damit die bevorstehende Saison möglichst wie geplant durchgeführt werden kann. Das muss – fernab von möglichst vielen schönen und fairen Spielen, tollen Toren und anderen sportlichen Höchstleistungen – das vorrangige Ziel sein. Und das gilt sicherlich nicht nur für den Amateurfußball.“

Die Tageskasse am Bornkoppelweg in Broderstorf wird am Freitagnachmittag nach Vereinsangaben ab 17 Uhr geöffnet sein. „Wir rechnen mit 300 bis 400 Teilnehmenden“, erklärt Gerald Worzfeld, Abteilungsleiter Fußball des SV Pastow. Zu diesem Personenkreis gehören gemäß der behördlichen Vorgaben rund um die Pandemie nebst allen Zuschauenden auch die Aktiven der beiden Teams, Funktionsträger:innen sowie alle weitere Gäste der Veranstaltung. So wird im Vorfeld der Partie ab 17 Uhr im SVP-Vereinskomplex unter anderem auch die offizielle Spieljahreseröffnung aller 16 Vereine der Verbandsliga stattfinden. Zudem wird um 18 Uhr die neue Tribüne am Rasenplatz feierlich eröffnet. Die Minuten vor und während der Erwärmung beider Mannschaften wird vom Fanfarenzug des TSV Einheit Tessin musikalisch untermalt.

M-V baut weiteren ASP-Schutzzaun

Nadrensee  –  In Mecklenburg-Vorpommern wird nahe Nadrensee (LK Vorpommern-Greifswald) ein zweiter Schutzzaun gegen die Einschleppung der ASP gebaut. Die neue Trasse verläuft auf einer Länge von ca. 2,5 Kilometer entlang der K84 und schließt an den bereits bestehenden Wildschutzzaun entlang der Bundesautobahn BAB 11 an.

„Mit der neuen Trasse erweitern wir unser bisheriges Zaunsystem, schließen eine Wildwechsel-Lücke nach Brandenburg, wo die ASP weiter auf dem Vormarsch ist, und minimieren damit das Risiko, dass die Seuche auch nach Mecklenburg-Vorpommern eingetragen wird“, sagte Umweltminister Dr. Till Backhaus heute vor Ort.

Nachdem Mitarbeiter des Forstamtes Rothemühl am Montag mit den Erdarbeiten begonnen haben, gab Minister Backhaus heute den offiziellen Startschuss für das Aufstellen des 1.80 Meter hohen Knotengeflechtzaunes. Die oberirdische Einbauhöhe des Zaunes beträgt 1,50 Meter; die übrigen 0,30 Meter des Zaunes werden in der vorbereiteten Pflugfurche ein- bzw. umgelegt. Landwirtschaftliche sowie öffentliche Zuwegungen sind durch den Einbau entsprechender Tore weiterhin passierbar; Sonderbauwerke wie Straßen, Gräben, Wege etc. werden ebenso in die Zauntrasse eingebunden.

„Dass eine Barriere eine gute Methode sein kann, um potentiell erkranktes Schwarzwild am Wandern zu hindern, zeigt unser erster Schutzzaun, der parallel zur deutsch-polnischen Grenze von der Uckermark über Pomellen, Linken, Hintersee bis nach Ahlbeck verläuft. Bislang ist in diesem Bereich kein Schwarzwild gesichtet bzw. aufgefunden“, erklärte Backhaus.

Die Distanz zwischen ASP-Nachweisen im Landkreis Barnim und der Landesgrenze von Mecklenburg-Vorpommern beträgt derzeit nur 38 Kilometer. Mittlerweile wurden in Brandenburg 1.438 Seuchenfälle bei Wild- und Hausschweinen (3 Hausschweinfälle) registriert. Nachweise im Westen Polens liegen nur noch 33 Kilometer Luftlinie von der Landesgrenze entfernt. In Polen mussten 2021 bereits 1.947 Fälle verzeichnet werden (Stand 06.08.2021).

„Der Früherkennung der ASP ist von größter Bedeutung“, betonte Backhaus. In den vergangenen Monaten wurden hierzulande deshalb 21 Jagdhunde mit ihren 17 Hundeführerinnen und Hundeführer in zwei Kursen speziell für die Suche nach verendetem Schwarzwild ausgebildet. Darüber hinaus plant das Land die Anschaffung einer Drohne, die die Suche in schwierigem Gelände, wie zum Beispiel den Peenewiesen, erleichtern soll.

Der Vertrag zum Zaunbau wurde zwischen dem Landkreis Vorpommern-Greifswald als Bauherr und der Landesforstanstalt Mecklenburg-Vorpommern als Bauausführender unterzeichnet. „Nach jetziger Einschätzung wird der Zaun bis Ende der kommenden Woche aufgestellt sein“, sagte Minister Backhaus abschließend.

Bisherige jagdliche Präventionsmaßnahmen im Überblick

    • (2017) Pürzelprämie für die Erlegung von Schwarzwild sowie eine Entschädigung für die präventive Beprobung auf ASP von verendet aufgefundenem bzw. verunfalltem Schwarzwild.
      Durch die Erhöhung der Pürzelprämie und konnte im Jagdjahr 2020/2021 erstmalig eine Schwarzwildstrecke von fast 107.000 Stücken im Land erzielt werden. Damit konnte die Rekordstrecke aus dem davorliegenden Jagdjahr 2019/2020 von rund 97.000 Sauen noch mal um 10.000 Wildschweine gesteigert werden.
    • (2017) Entschädigung für Hundeeinsatz für revierübergreifende Gesellschaftsjagden zur Anhebung der Effizienz bei der Jagd auf Schwarzwild
    • (2018) Beschaffung eines 110 Kilometer langen Elektrozaunes
    • (2019) ASP-Jagdgruppe aus 30 Mitarbeitern der Landesforstanstalt, Aufgabe: intensive Schwarzwildbejagung im örtlichen Forstamt
    • (2019) Finanzierung von 15 Wärmebildkameras und Nachtzieltechnik
    • (2019) Errichtung von 13 Saufängen und 5 Fangkorralen in den Waldgebieten der Landesforstanstalt
    • (2020) Erhöhung Pürzelprämie von 25 Euro auf 50 Euro je erlegtem Stück Schwarzwild
    • (2020) Bau des ASP-Zaunes als Wildschutzbarriere an der Grenze zu Polen und Brandenburg, bisher errichtet: 64 km temporärer Schutzzaun, wird durch beauftragte Revierjäger zweimal wöchentlich kontrolliert
    • (2021) Förderrichtlinie für Wildkühltechnik (bisher 157) Anträge

Hygienestandards in Schulen

Förderung des Landes hilft Schulen Hygienestandards umzusetzen

Neubukow – Die ersten Zuwendungsbescheide für eine Förderung aus dem Schulbauprogramm im Rahmen des MV-Schutzfonds erhalten heute zwei Schulen in Neubukow. Die Regionale Schule „Heinrich Schliemann“ kann sich über rund 230.500 EUR Fördermittel freuen, die Grundschule über rund 95.400 EUR.

Innenminister Torsten Renz: „Wir haben ein weiteres Etappenziel erreicht, um die Schulträger bei ihren Investitionen in einen besseren Infektionsschutz an ihren Schulen finanziell zu unterstützen. Unser Ziel ist ein weitestgehender Normalbetrieb mit Unterricht in Präsenzform. Gute hygienische Bedingungen tragen dazu bei.“

„Wir investieren in die bauliche Ausstattung der Schulen, denn sie ist ein wichtiger Baustein, um den täglichen Unterricht in der Schule abzusichern“ sagt Bildungsministerin Bettina Martin. „Ich freue mich darüber, dass hier stationäre Lüftungsanlagen in den Klassenräumen installiert werden“, sagte Bildungsministerin Martin. „Gute Lufthygiene ist wichtig – nicht nur in Zeiten der Pandemie. Schule muss ein Ort sein, an dem gerne gelernt und gearbeitet wird. Dafür sind hier in Neubukow alle Voraussetzungen gegeben.“

In der Regionalen Schule „Heinrich Schliemann“ soll zwischen zwei Gebäuden ein Verbindungsgang und ein separates Treppenhaus errichtet werden. Dadurch können die Wege der Schulkinder besser gelenkt und getrennt werden. Zusätzlich entsteht ein weiterer Rettungsweg.

Mit der Pandemie rückte in der neuen, im Bau befindlichen Grundschule am Standort der Regionalen Schule in Neubukow die Be- und Entlüftung der Klassenräume in den Vordergrund. Diese waren bei den früheren Bauplanungen nicht vorgesehen, weil es seinerzeit noch keine Hinweise auf eine Pandemie gab. Daher sollen in allen 12 Klassenräumen Be- und Entlüftungsanlagen nachgerüstet werden.

So wie die Schulen in Neubukow erhalten zahlreiche Schulen in Mecklenburg-Vorpommern zusätzliche Finanzmittel zum Umbau, für die Sanierung oder Erweiterung ihrer Gebäude.

Der Landtag Mecklenburg-Vorpommern hatte Ende des vergangenen Jahres im Zuge der Annahme des zweiten Nachtragshaushaltes 2020 die Bereitstellung von Finanzmitteln in Höhe von 100 Mio. EUR aus dem Sondervermögen MV-Schutzfonds zur pandemiebezogenen Verbesserung der Schulinfrastruktur der allgemeinbildenden Schulen des Landes beschlossen.

In einem ersten Schritt werden 31 Projekte im Land (Auflistung der Schulen s. Anhang) mit einer Gesamtsumme von 5,3 Mio. Euro aus dem Schulbauprogramm gefördert. Schwerpunktmäßig geht es darum, die durch die Corona-Pandemie erforderlichen Hygienestandards herzustellen bzw. zu sichern. Dazu zählen kurzfristig zu realisierende Baumaßnahmen an Fenstern, Toiletten, Lüftung, Verkabelung, Brandschutz sowie Bauvorhaben, die zur Schaffung bzw. Erweiterung von Raumkapazitäten führen, die der Modernisierung von Altbausubstanzen und der besseren Anpassung von Gemeinschaftsräumen und -einrichtungen an den Schulbetrieb dienen.

Die ausgewählten Projekte sind der erste Schritt zur Umsetzung des Gesamtprogramms aus dem Sondervermögen MV-Schutzfonds in Höhe von 100 Mio. Euro. Die interministerielle Koordinierungsarbeitsgruppe Schulbau hat in einem ersten Auswahlverfahren zunächst über die Anträge für kleinere Vorhaben mit einer maximalen Fördersumme von jeweils 500.000 Euro beraten. Das zweite Auswahlverfahren für größere Bauvorhaben mit Fördersummen bis 5,0 Mio. EUR hat bereits begonnen, so dass Ergebnisse noch im August 2021 bekanntgegeben werden können.

Neben der Erneuerung von sanitären Anlagen können die geförderten Schulen auch Fenster modernisieren, bislang nicht genutzte Räume zu zusätzlichen Klassenräumen umbauen, Sonnenschutzvorrichtungen installieren, Außenanlagen erneuern, die Schulküche sanieren oder getrennte Wege für die Schülerinnen und Schüler einrichten.

Para-Olympioniken aus M-V verabschiedet

Rostock – Zehn Sportlerinnen und Sportler aus Mecklenburg-Vorpommern fahren zu den Paralympischen Spielen nach Tokio, die vom 24. August bis zum 5. September 2021 stattfinden. Sportministerin Stefanie Drese verabschiedete in Rostock offiziell die Athletinnen und Athleten sowie zwei weitere Akteure aus MV, die zum Funktionsteam gehören.

„Es erfüllt mich mit großer Freude und auch mit Stolz, dass sich so viele Sportlerinnen und Sportler aus Mecklenburg-Vorpommern vom Verband für Behinderten- und Rehabilitationssport qualifiziert haben. Unser einwohnermäßig kleines Bundesland stellt damit einen erheblichen Anteil am Team Deutschland Paralympics, das aus insgesamt 134 Athletinnen und Athleten besteht“, sagte Drese bei der Verabschiedung.

Die Ministerin hob die herausragenden Leistungen der zehn Teilnehmenden im Rahmen der Qualifikationswettbewerbe hervor und sprach den Sportlerinnen und Sportlern im Namen der Landesregierung ihre größte Anerkennung aus.

Drese: „Die hohe MV-Quote ist eine fantastische Auszeichnung für den Behindertenleistungssport in unserem Land und zeigt die sehr gute Arbeit von Trainern und Betreuern in den Vereinen. Mein Dank geht zudem an die vielen Sponsoren. Es ist hervorragend, dass wir in Mecklenburg-Vorpommern viele Förderer und Unterstützer des paralympischen Sports haben.“

Ministerin Drese betonte, dass die Corona-Pandemie zu erheblichen Einschränkungen geführt und letztlich die Weltspiele des Sports mit Handicap sogar um ein Jahr verschoben habe. „Eine enorme Herausforderung für jede Athletin und jeden Athleten im Training bis hin zur individuellen Lebensplanung“, so Drese. Die Paralympischen Spiele seien jedoch für jede Athletin und jeden Athleten das herausragende Sportereignis im Leben.

Die zehn Sportlerinnen und Sportler aus MV sind:

Reno Tiede, Felix Rogge, Saskia Deutz, Carmen Brussig, Ramona Brussig, Lindy Ave, Kai Kruse, Robert Förstemann, Sylvi Tauber und Denise Grahl. Sie gehen in Tokio in sieben Disziplinen an den Start und zwar im Goalball, der Para Dressur, im Para Judo, der Para Leichtathletik, im Para Radsport, im Rollstuhlfechten und im Para Schwimmen.

„Ich wünsche Ihnen von Herzen für die 16. Paralympischen Sommerspiele die bestmöglichen Ergebnisse, die nötige Nervenstärke aber auch das eine oder andere Quäntchen Glück für eine erfolgreiche Turnierteilnahme“, so Drese. „Die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern stehen hinter unserem Paralympics-Team und drücken ganz fest die Daumen.“