Rasentraktor für den SV Steinhagen e. V.

Steinhagen – Gesundheitsminister Harry Glawe hat einen Zuwendungsbescheid an den SV Steinhagen e. V. für die Anschaffung von Gerätschaften übergeben. „Der rund 150 Mitglieder starke Verein bietet attraktive Bewegungsangebote für alle Altersgruppen. Damit die Sportanlagen in einem guten Zustand sind, müssen diese umfangreich gepflegt werden. Jetzt soll dafür in neue Gerätschaften investiert werden“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Der SV Steinhagen e. V. kümmert sich um die Pflege der Sport- und Bolzplätze in Steinhagen und Negast, die dem Vereins- und Breitensport zur Verfügung stehen. Jetzt soll ein Rasentraktor samt Zubehör angeschafft werden, um durch die professionelle Pflege der Anlagen einen sicheren Spiel- und Sportbetrieb zu gewährleisten. „Der Verein hat in seinem Portfolio Sportangebote für alle Altersgruppen, von der Kinder- und Jugendarbeit bis hin zum Seniorensport. Damit die Sportanlagen weiterhin gut genutzt werden können, unterstützen wir die Anschaffung der neuen Technik“, sagte Glawe.

Die Gesamtinvestition beträgt 43.000 Euro. Das Gesundheitsministerium unterstützt das Vorhaben in voller Höhe.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit MV hat zur Förderung der Gesundheit der Bevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern ein Sonderprogramm aufgelegt. Unterstützt werden Vorhaben, die inhaltlich auf die Erreichung, Begleitung oder Evaluation der durch das Plenum des Aktionsbündnisses für Gesundheit beschlossenen Gesundheitsziele für Mecklenburg-Vorpommern ausgerichtet sind. Die Gesundheitsziele sind jeweils einzeln für die drei Lebensphasen „Gesund aufwachsen“, „Gesund leben und arbeiten“ und „Gesund älter werden“ definiert, da alters- und situationsspezifisch jeweils andere Herausforderungen an eine bestmögliche Prävention und Rehabilitation gestellt werden.

Das Programm ist ein Bestandteil des Landesaktionsplanes zur Gesundheitsförderung und Prävention für Mecklenburg-Vorpommern. Das landesweite Aktionsbündnis für Gesundheit wurde im Herbst 2008 gegründet und ist ein freiwilliger Zusammenschluss von rund 40 Akteuren mit gesundheitsförderlichem bzw. präventivem Bezug.

Mitglieder sind unter anderem die Sozialleistungsträger, Landesverbände, der Öffentliche Gesundheitsdienst, kommunale Spitzenverbände, die AOK Nordost, die IKK Nord, der Landessportbund MV, der Landesseniorenbeirat, die BioCon Valley GmbH, die Krankenhausgesellschaft, die Unfallkasse sowie die Universitätsmedizinen in Rostock und Greifswald. Weitere Informationen zum Aktionsbündnis für Gesundheit sowie zum Gesundheitszieleprozess sind auf der Website www.aktionsbuendnis-gesundheit-mv.de zu finden. Die Geschäftsstelle des Aktionsbündnisses liegt bei dem für Gesundheit zuständigen Ministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Nachwuchssportler*innen geehrt

Neubrandenburg – Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung des Sozialministeriums und der Sportjugend M-V im Sportgymnasium Neubrandenburg wurden heute 24 Deutsche Jugend- und Juniorenmeister*innen aus Mecklenburg-Vorpommern sowie neun Vereine im Wettbewerb um den Förderpreis des Landes „kinder- und jugendfreundlicher Sportverein“ ausgezeichnet.

Darüber hinaus erhielten die vier Nachwuchsathletinnen und -athleten Lea Friedrich, Domenic Kruse, Paul Schippert und Malte Ullerich für herausragende internationale Leistungen im Jahr 2020 ein Ehrenpräsent des Sportministeriums.

Die Ehrungen nahmen Sportministerin Stefanie Drese, Landessportbund-Präsident, Andreas Bluhm und der neue Sportjugend-Vorsitzende, Theo Hadrath, vor.

Drese hob die herausragenden Leistungen der Nachwuchsspitzensportler*innen im Land hervor. „Gemeinsam mit ihren Trainerinnen und Trainern haben sie Großartiges geleistet. Sie sind ganz wichtige Vorbilder vor allem für Kinder und Jugendliche und Aushängeschilder für das Sportland Mecklenburg-Vorpommern“, sagte Drese.

Die Ministerin betonte, dass das Land gerade den Nachwuchsleistungssport in den letzten Jahren noch einmal zusätzlich gefördert habe. „Das ist aus meiner Sicht dringend erforderlich gewesen, um gute Trainings- und Rahmenbedingungen zur Verfügung stellen zu können. Wir wollen auch in Zukunft den Nachwuchsleistungssport intensiv unterstützen“, so Drese.

Im Wettbewerb „kinder- und jugendfreundlicher Sportverein“ des Sozialministeriums und der Sportjugend M-V wurden neun Preisträger in drei Kategorien für ihre beispielhafte sportliche Kinder- und Jugendarbeit ausgezeichnet.

Drese: „Mein Dank geht nicht nur an die Preisträger für ihr Engagement in der sportlichen Kinder- und Jugendarbeit, sondern auch an alle Sportvereine im Land, die Kindern und Jugendlichen interessante Sportangebote unterbreiten, sie betreuen und fördern. Die qualifizierte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen besitzt gerade jetzt bei der Bewältigung der Corona Pandemie einen unschätzbaren Wert.“

Die Ministerin verdeutlichte, dass Begleitung, Unterstützung und zusätzliche Angebote notwendig sind, um pandemiebedingte Rückstände aufzuholen. „Das unterstützen wir als Land mit dem Kooperationsprogrammen ‚KinderBewegungsLand‘ und ‚Gemeinsam Sport in Schule und Verein‘. Dafür stehen 375.000 Euro im Jahr zur Verfügung“, so Drese.

Neue Schutzausrüstung für Freiwillige Feuerwehr

Abtshagen – Der stellvertretende Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Harry Glawe hat am Sonnabend einen Fördermittelbescheid für die Freiwillige Feuerwehr Abtshagen übergeben.

„Um bei Einsätzen bestmöglich vorbereitet zu sein, ist es notwendig, dass die entsprechende Ausrüstung in gutem Zustand ist. Deshalb unterstützt das Land den Kauf neuer Einsatzkleidung für die Freiwillige Feuerwehr Abtshagen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Abtshagen mit seinen rund 1.000 Einwohnern befindet sich etwa nördlich der Kreisstadt Grimmen und südwestlich der Hansestadt Stralsund, direkt an der Bundesstraße 194. Für die freiwilligen Mitglieder der Feuerwehr soll jetzt die persönliche Schutzausrüstung durch neue Jacken und Hosen verstärkt werden.

„Dank der Freiwilligen Feuerwehren im Land kann der Brand- und Katastrophenschutz aufrechterhalten werden. Dafür benötigen die Helfer bestmögliche Bedingungen“, sagte Glawe.

Die Gesamtinvestition für die Anschaffung der Schutzausrüstung beträgt rund 30.400 Euro. Das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt das Vorhaben aus dem Strategiefonds in Höhe von 27.000 Euro.

Hangelparcours und Sechseckspiel

Modernisierung der Sportanlage für die Stadt Loitz

Loitz – Gesundheitsminister Harry Glawe hat am Sonnabend zwei Zuwendungsbescheide und eine Fördermittelzusicherung aus dem Sonderprogramm „Gesundheit und Prävention“ an die Stadt Loitz übergeben.

„In der Stadt Loitz werden die Voraussetzungen für den Freizeit-, Schul- und Breitensport maßgeblich verbessert. Die dringend notwendige Modernisierung der Sportanlage sowie die Erweiterung des Sport- und Spielangebotes werden künftig attraktive Bewegungsangebote für Jung und Alt bieten“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Die Stadt Loitz plant, die Sportanlage sowie das Sportler- und Kulturgebäude umfassend zu sanieren. Die gesamte Sportanlage wird von mehreren hundert Sportlern genutzt, darunter Mitglieder aus dem Fußballverein, dem Handballverein und den Hundefreunden. Darüber hinaus dient die Anlage Schul- und Hortkindern und wird auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt wie beispielsweise Hochzeiten und Jugendweihen.

„Die Sportanlagen sowie das Sportler- und Kulturgebäude nehmen in Loitz eine wichtige Bedeutung als zentraler Treffpunkt der Region ein. Hier werden Sport getrieben, Versammlungen abgehalten und Familienfeiern durchgeführt. Mit der jetzt anstehenden Sanierung und Modernisierung werden die Bedingungen deutlich verbessert“, sagte Glawe.

Das Land beabsichtigt, die Investition mit Fördermitteln in Höhe von 395.000 Euro zu unterstützen.

Weiterhin sollen in Loitz auf dem vorhandenen Spielplatz Ecke Schloßbergstraße/Mühlenstraße ein Kletter-Klimmzug-Hangelparcours für Kinder und Jugendliche entstehen. Im Ortsteil Rustow ist auf dem Gelände des Sportplatzes die Errichtung eines Sechseckspiels geplant. An diesem Spielgerät können Kinder Klettern und Balancieren lernen.

„Kinder und Jugendliche brauchen die Möglichkeit, sich durch Bewegung fit zu halten und so spielerisch den Grundstein für ein gesundes Leben zu legen. In Loitz gibt es bald attraktive Angebote dafür“, sagte Glawe.

Die Gesamtkosten für beide Vorhaben betragen rund 14.800 Euro. Das Land unterstützt die Investition in voller Höhe.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit MV hat zur Förderung der Gesundheit der Bevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern ein Sonderprogramm aufgelegt. Unterstützt werden Vorhaben, die inhaltlich auf die Erreichung, Begleitung oder Evaluation der durch das Plenum des Aktionsbündnisses für Gesundheit beschlossenen Gesundheitsziele für Mecklenburg-Vorpommern ausgerichtet sind.

Die Gesundheitsziele sind jeweils einzeln für die drei Lebensphasen „Gesund aufwachsen“, „Gesund leben und arbeiten“ und „Gesund älter werden“ definiert, da alters- und situationsspezifisch jeweils andere Herausforderungen an eine bestmögliche Prävention und Rehabilitation gestellt werden.

Das Programm ist ein Bestandteil des Landesaktionsplanes zur Gesundheitsförderung und Prävention für Mecklenburg-Vorpommern. Das landesweite Aktionsbündnis für Gesundheit wurde im Herbst 2008 gegründet und ist ein freiwilliger Zusammenschluss von rund 40 Akteuren mit gesundheitsförderlichem bzw. präventivem Bezug.

Mitglieder sind unter anderem die Sozialleistungsträger, Landesverbände, der Öffentliche Gesundheitsdienst, kommunale Spitzenverbände, die AOK Nordost, die IKK Nord, der Landessportbund MV, der Landesseniorenbeirat, die BioCon Valley GmbH, die Krankenhausgesellschaft, die Unfallkasse sowie die Universitätsmedizinen in Rostock und Greifswald.

Weitere Informationen zum Aktionsbündnis für Gesundheit sowie zum Gesundheitszieleprozess sind auf der Website www.aktionsbuendnis-gesundheit-mv.de zu finden. Die Geschäftsstelle des Aktionsbündnisses liegt bei dem für Gesundheit zuständigen Ministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Tierzuchtpreis 2021 vergeben

MeLa: Preise für langjährige und engagierte Zuchtarbeit

Mühlengeez – Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus hat auf der Mecklenburgischen Landwirtschaftsausstellung die diesjährigen Preise für hervorragende Verdienste in der Tier- und Pflanzenzucht in Mecklenburg-Vorpommern an Harald Schewe (74) und Andreas Prelwitz (61) überreicht.

Den Tierzuchtpreis 2021 erhielt der studierte Landwirt und Schweinezüchter Harald Schewe. Harald Schewe hat sich seit den 70er Jahren unter Fachleuten einen Namen besonders in der Ferkelerzeugung gemacht.

„Harald Schewe war nie ein Mann, der Pläne am Reißbrett erstellt hat, sondern jemand, der unter den Rahmenbedingungen in der DDR eine realistische Sichtweise für das Machbare hatte. Er sicherte einen kontinuierlichen Zuchtfortschritt bei Schweinen, Rindern und Schafen, vom Haff bis in die Uckermark, von der Oder bis in die Mecklenburgische Schweiz“, unterstrich Backhaus.

Bei der Umstrukturierung der Tierzucht ab 1990 war Schewe maßgeblich an der Erhaltung der züchterischen Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte beteiligt. Er war Mitgestalter beim Aufbau des Rinderzuchtverbandes Mecklenburg-Vorpommern eG und des Leistungskontrollverbandes für Milchleistungsprüfung e.V. sowie bei den Verhandlungen zur Privatisierung der Besamungsstationen für Rinder in Woldegk und für Schweine in Malchin.

Mit der Übernahme der Geschäftsführung in Hybridschweinezuchtverband Nord/Ost e.V. im Jahr 1993 begann die wohl größte Herausforderung in seiner beruflichen Laufbahn, erinnerte Backhaus. Der Verband stand wegen massiver Steuernachzahlungen vor dem Konkurs „Um den Verband aus den roten Zahlen zu holen, hat Harald Schewe Entscheidungen vorangebracht, die sich als richtig erwiesen und dem Verband die Wirtschaftlichkeit sicherten.

Aus der Umstrukturierung der Besamungsstation Malchin in eine GmbH und durch den Neubau der Schweineleistungsprüfstation in Jürgenstorf konnte er zusätzliche Erlöse generieren. Auch schaffte Schewe es, die Zuchtbetriebe im Land zu Höchstleistungen zu motivieren. Ihm ist es maßgeblich zu verdanken, dass die Prüfstation in Jürgenstorf Zuchteber der Mutterrassen Deutsches Edelschwein und Deutsche Landrasse anbieten konnte, die in ganz Deutschland nachgefragt waren.“

Im Frühjahr 2006 übergab Harald Schewe die Geschäftsführung und einen wirtschaftlich stabilen Verband an Renate Schuster; 2007 ging er in Rente. Mehrere Jahre unterstützte er noch Zuchtbetriebe als Berater.

Den Pflanzenzuchtpreis 2021 erhielt der gebürtige Brandenburger Andreas Prelwitz. Herr Prelwitz war zunächst im Pflanzenzuchtunternehmen Limagrain für den Bereich Mecklenburg-Vorpommern tätig und wechselte dann 1994 in das Unternehmen Nordkorn AG in Schwerin als Leiter für die Bereiche Saatgut, Pflanzenschutz und Düngemittel.

„Von 1998 bis 2018 war Andreas Prelwitz ununterbrochen Geschäftsführer der Nordkorn-Saaten GmbH in Güstrow. Unter seiner Leitung hat sich das Unternehmen zu einem leistungsfähigen Betrieb in der Saatgutwirtschaft unseres Landes entwickelt. Zu seinen bedeutendsten Erfolgen zählt die Entwicklung und großtechnische Einführung der physikalischen Beizung von Getreide mittels Elektronenstrahlen. Schon als Geschäftsführer der Nordkorn-Saaten GmbH und jetzt als leitender Fachberater der Ceravis AG Rendsburg legt er einen großen Wert auf die Nutzung des züchterischen Fortschritts durch einen erhöhten Einsatz von zertifiziertem Saatgut (Z-Saatgut). Unter Landwirtinnen und Landwirten, Geschäftspartnern sowie bei den zuständigen Behörden genießt Herr Prelwitz aufgrund seiner fachlichen Kompetenz und seiner Bereitschaft zur Zusammenarbeit ein großes Ansehen“, betonte Backhaus.

Prelwitz ist seit mehr als 15 Jahren ehrenamtlich im Saatgut-Verband Mecklenburg-Vorpommern tätig und wurde im Februar 2020 zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Auf Bundesebene arbeitet er im Bundesverband der VO-Firmen mit und setzt sich auf allen Ebenen für den Erhalt einer wettbewerbsfähigen Saatgutwirtschaft in Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern ein.

Erläuterung: Der BVO – Bundesverband der VO-Firmen e.V. – ist die berufsständische Interessenvertretung der VO-Firmen in Deutschland. Aufgabe des BVO ist die Förderung der allgemeinen, ideellen und wirtschaftlichen Interessen der an der Erzeugung und dem Vertrieb von Saatgut beteiligten Handelsfirmen.

Geld für neue Dauerausstellung

Rostock – Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph hat am Freitag dem Schifffahrtsmuseum Rostock einen Fördermittelbescheid in Höhe von mehr als zwei Millionen Euro für den Umbau der Dauerausstellung auf dem Traditionsschiff, der sogenannten „Stauung“, übergeben.

„Seit mehr als 50 Jahren wird auf dem Traditionsschiff MS Dresden Schiffbaugeschichte erzählt. Der Besuch ist für jeden maritim Interessierten ein Muss, zumal mit dem originalen Schiffskörper ein außergewöhnlicher Museumsstandort bestaunt und erkundet werden kann. Ich war als zehnjähriger Junge selber auf dem Schiff und voller Staunen. Das Maritime Museum ist Ausdruck unserer nordostdeutschen Identität. Die Dauerausstellung wird inhaltlich aufgearbeitet. Künftig erwartet die Besucher ein maritimes Museum zum Erleben, Entdecken und Anfassen“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Dr. Stefan Rudolph.

Die bereits in die Jahre gekommene Dauerausstellung – vor 40 Jahren gestaltet und eröffnet – ist nicht mehr zeitgemäß. Nun soll an Bord des Traditionsschiffes MS Dresden auf 1.600 Quadratmetern eine inszenierte und stark medial ausgerichtete moderne Dauerausstellung zur maritimen Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns entstehen.

Sie gibt spannende, unterhaltsame und informative Einblicke in die Schiffbau- und Schifffahrtsgeschichte der Region, sowohl für Einheimische als auch für Urlauber. Die Ausstellung konzentriert sich dabei auf drei Zeitausschnitte: die Hansezeit, das 19. Jahrhundert sowie die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Auch ein Einblick in die aktuelle Entwicklung und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen sind geplant. Es handelt sich um die Höhepunkte von Schiffbau und Schifffahrt in Rostock und Mecklenburg-Vorpommern.

Dabei soll hinterfragt werden, welche Ursachen für den Auf- und Niedergang der maritimen Wirtschaft verantwortlich waren. Auch außerhalb des Schiffes sind weitere Investitionen geplant. So soll eine Bühne entstehen, auf der Events und Vorstellungen stattfinden, die das Schiff als Kulisse einbinden und die hier am Standort des IGA-Parks das touristisch orientierte Angebot abrunden soll. Der IGA-Park solle so zu einem Sport-, Kultur- und Eventpark mit jährlich einer Million Besucher werden. „Das Traditionsschiff ist dabei das Herz der Projekte“, hob Rudolph hervor.

Maritimes Erbe wird in Rostock seit Gründung einer städtischen Sammlung vor mehr als 150 Jahren bewahrt. Die Hansestadt kann auf eine beeindruckende maritime Geschichte zurückblicken.

Die Historie ist auch in einer bemerkenswerten Sammlung präsent, unter anderem mit mehr als 150 Kapitänsbildern aus dem 19. und 20. Jahrhundert, mehr als 50 große Schiffsmodelle und Hunderte Miniaturmodelle, rund 50.000 Fotos sowie einer beeindruckenden Sammlung von Navigationsgeräten. Seit den 1960er Jahren präsentiert die Stadt die Schifffahrts- und Schiffbaugeschichte an zwei Standorten: in der Societät und auf dem Traditionsschiff. Seit fast 20 Jahren ist das vereinte Schiffbau- und das Schifffahrtsmuseum auf der MS Dresden zu Hause.

Mit den nun beginnenden Umbaumaßnahmen wird an Bord die lange getrennte Geschichte von Schifffahrt und Schiffbau zusammengeführt. Was lange auf zwei Standorte verteilt war, soll Schritt für Schritt im IGA-Park sein zu Hause finden.

„Das Traditionsschiff ist fest mit dem Standort IGA-Park verbunden. Kultur, Bildung und Event bilden an diesem Ort einen stimmigen Dreiklang. Die Planungen sichern den touristischen Lückenschluss zwischen der Altstadt Rostocks und Warnemünde. Für Urlauber, Tagesausflügler und Anwohner wird der Besuch in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock noch attraktiver“, sagte Rudolph.

Die Gesamtinvestition für das Vorhaben beträgt rund 2,3 Millionen Euro. Das Land unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund zwei Millionen Euro. Die Stadt Rostock unterstützt die energetische Sanierung in Höhe von 561.000 Euro.

Neue Drehleiter für FFW Bergen

Insel Rügen – Innenminister Torsten Renz hat sich bei seinem heutigen Besuch in Bergen auf Rügen das neue Tanklöschfahrzeug (TLF) der Freiwilligen Feuerwehr zeigen und vorführen lassen. Das Innenministerium hatte 2019 die Stadt bei der Beschaffung einer neuen Drehleiter mit über 370.000 Euro unterstützt.

Die Freiwillige Feuerwehr Bergen ist eine Schwerpunktfeuerwehr mit besonderen Aufgaben nicht nur im Stadtgebiet, sondern im Landkreis Vorpommern-Rügen. Die Drehleiter mit Korb DLA (K) ist ein Höhenrettungsgerät und wird vor allem für die Rettung von Personen eingesetzt, wo Leitern aufgrund der Gebäudehöhe oder der Enge nicht verwendet werden können. Aber auch für die Brandbekämpfung von oben oder zum Ausleuchten großer Einsatzstellen ist das Fahrzeug ausgestattet.

 Innenminister Torsten Renz: „Ohne ihren persönlichen Einsatz für den Schutz unserer Bevölkerung wäre ein flächendeckender Brand- und Katastrophenschutz nicht zu leisten. Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit in der Feuerwehr ist eine moderne Technik. Mit der neuen Drehleiter ist die Feuerwehr für besondere Einsätze in Höhenlagen bei der Brandbekämpfung und Personenrettung sicher ausgestattet.

25 Jahre CARIsatt-Läden in M-V

Güstrow –  „Die CARIsatt-Läden sind seit nunmehr 25 Jahren dort, wo die Menschen sie brauchen. Sie unterstützen diejenigen, für die aus unterschiedlichen Gründen der Wocheneinkauf zur Herausforderung wird. Die Läden ermöglichen die eigene Versorgung zu einem geringen Preis. Doch wichtig dabei ist immer die Würde, denn hierher kommen Menschen, keine Bittsteller. Die CARIsatt-Läden sind Begegnungsstätten, die eine Art von Geborgenheit geben. Hier wird bei Bedarf vermittelt, beraten, vor allem geholfen. Projekte wie CARIsatt fördern somit eine Kultur von bürgerschaftlichem Engagement und sind Ausdruck gelebter Zivilgesellschaft. Seit 25 Jahren lebt CARIsatt die Hilfe zur Selbsthilfe“, sagt Justizministerin Hoffmeister in Güstrow zur 25-Jahr-Feier der CARIsatt-Läden in Mecklenburg-Vorpommern.

„Hervorzuheben ist das Engagement der Ehrenamtlichen. In der Freizeit, nach Feierabend, Nächstenliebe zu leben, das ist ein so wertvoller Beitrag, den die Kirchen, hier speziell die katholische Kirche, für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft leisten. Aus diesem Grund war es mir auch eine besondere Freude, die Schirmherrschaft zu übernehmen. In den vergangenen 25 Jahren wurden durch die CARIsatt-Läden im Land viele Menschen an nunmehr vier Standorten in Güstrow, Schwerin, Neubrandenburg und Demmin unterstützt. Mein Dank gilt heute auch den vielen Spendern. Ihre Mitwirkung ist für die Aufrechterhaltung des Angebots der CARIsatt-Läden unerlässlich. Mit Ihrer Unterstützung wird es auch in den nächsten Jahren weiterhin möglich sein, bedürftige Menschen zu unterstützen. Für die Zukunft wünsche ich allen Beteiligten viel Kraft, Freude und Gottes Segen“, sagte Justizministerin Hoffmeister. Sie ist auch zuständig für Kirchen- und Religionsangelegenheiten.

Kein Stellenabbau bei Lehrkräften geplant

Schwerin – Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur weist die Berichterstattung zu einem angeblichen Stellenabbau bei Lehrkräften entschieden zurück. Ein Abbau von Lehrkräftestellen ist weder geplant noch in der Lehrkräftebedarfsprognose dargestellt. Damit existiert auch kein „Abbauplan“, wie berichtet wird. Die Geburtenzahlen in Mecklenburg-Vorpommern sind bereits seit ein bis zwei Jahren rückläufig und werden es gemäß der 5. Bevölkerungsprognose Mecklenburg-Vorpommern bis 2030 auch weiterhin sein. Diese Entwicklung gibt der Bildungspolitik in MV den Spielraum für weitere Qualitätsentwicklungen.

Eine Lehrerbedarfsprognose ist kein politisches Programm. Die rein rechnerische Stellenausstattung ist in der Lehrkräftebedarfsprognose gemäß den derzeitigen Haushaltsvorschriften in Relation zur Schülerzahl fortgeschrieben. Die dargestellte Entwicklung ist rein demographisch bedingt. Politisch zu entscheiden, wie in Jahren bis 2035 mit dem Schülerzahlrückgang in Bezug auf die Lehrerstellen umgegangen wird, und die damit verbundenen Aushandlungsprozesse, sind Aufgaben der jeweiligen Landesregierungen.

Grundsätzlich würde eine rückläufige Schüleranzahl zu einer Entspannung führen, die Spielräume für Standardanhebungen wie z. B. die Verbesserung der Schüler-Lehrer-Relation oder eine Absenkung der Pflichtstundenzahl eröffnet. Das wird Thema im „Bildungspakt für Gute Schule 2030“ sein, in dem sich die Landesregierung, Gewerkschaften und Verbände darauf verständigt haben, gemeinsam alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, ausreichend Lehrkräfte für die Schulen in Mecklenburg-Vorpommern zu finden, zu halten und auszubilden. Alle Kinder und Jugendlichen sollen die besten Bildungsangebote erhalten und die gleichen Chancen auf Erfolg haben.

Um den „Bildungspakt für Gute Schule 2030“ auszugestalten, haben sich die Partnerinnen und Partner darauf verständigt, verschiedene, möglicherweise auch temporäre Maßnahmen zur Bindung, Gewinnung und erfolgreichen Qualifizierung von Personal in allen Schularten zu prüfen: Dazu zählen u. a. die Senkung der Arbeitsbelastung, der Umgang mit Mehrarbeit und die weitere Flexibilisierung der Arbeitszeitgestaltung, der Auf- und Ausbau multiprofessioneller Teams zur Unterstützung der Schulen, die Verbesserung des Vorbereitungsdienstes für angehende Lehrkräfte und des Lehramtsstudiums sowie die qualitative Verbesserung des Seiteneinstiegs.

Coastal Cleanup Day

Nehlsen engagiert sich für eine saubere Ostsee

Insel Rügen – Die Nehlsen MV GmbH & Co. KG beteiligte sich in diesem Jahr am internationalen Coastal Cleanup Day auf Rügen. Als Partner einer Müllsammelaktion im Mukran Port übernahm das Unternehmen die kostenlose und fachgerechte Entsorgung der mehr als 500 Liter Verunreinigungen, die zum „Küstenputztag“ Mitte September aus dem Hafenbecken gefischt wurden.

Die Schäden durch die Verschmutzung an Küsten und in der Meeresumwelt sind enorm. Laut einer Schätzung des WWF gelangen jährlich allein bis zu 13 Millionen Tonnen an Plastikmüll weltweit in Meere und Ozeane. Auch die Ostsee bildet hier keine Ausnahme. Sichtbar wird dies nicht nur an den Stränden, sondern auch im Hafenbecken des Mukran Port. Der Mülleintrag in den Hafen erfolgt vor allem durch die offene See sowie den Strand in der Prorer Wiek. Der Mukran Port wirkt mit seiner Mole wie ein natürliches Fangbecken; Abfall sammelt sich durch Wind und Strömungen insbesondere in den Ecken der Hafenbecken.

Am 14. September sammelte darum ein dreiköpfiges Helfer-Team in einer mehrstündigen Aktion von Bord des Bereitschaftsbootes „Mücke“ aus den im Hafenbecken treibenden Abfall ein. Sie nutzten dabei ein günstiges Wetterfenster, was die Sammelaktion erleichterte. Insgesamt beförderten sie mit Keschern und Bootshaken rund 50 Kilogramm Unrat, vor allem Verpackungsmaterial, Plastikbeutel und Leinenreste, aus der Ostsee.

Dies ist nicht die erste Müllsammelaktion an deutschen Küsten, die Nehlsen unterstützt. „Wir möchten damit unseren Beitrag im Kampf gegen die Meeresverschmutzung leisten“, sagt Olaf Friedrichs, Vertriebsmitarbeiter der Nehlsen MV GmbH & Co. KG, und ergänzt: „Der Coastal Cleanup Day ist eine gute Gelegenheit, ein Zeichen zu setzen und auf das Thema öffentlich aufmerksam zu machen. Mit der sehr erfolgreichen Sammelaktion ist es darüber hinaus gelungen, das Abfallaufkommen im Hafenbecken des Mukran Port deutlich zu verringern.“

Der Coastal Cleanup Day findet seit fast vierzig Jahren an jedem dritten Samstag im September statt und soll auf das Thema Vermüllung der Meere aufmerksam machen. Er geht auf eine Initiative von Umweltschützern an der texanischen Küste zurück.

7. landesweiter Multiple Sklerose Tag

Schwerin – Der von der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) in Mecklenburg-Vorpommern organisierte 7. landesweite Multiple Sklerose Tag ist nach Auffassung von Sozialministerin Stefanie Drese ein wichtiger Beitrag, um von der Krankheit Betroffenen und deren Angehörigen bei der Bewältigung ihrer speziellen Lebenssituation Hilfe anzubieten.

Die zentrale Veranstaltung in Schwerin am Sonnabend (18. September) diene dazu, Multiple Sklerose (MS) gemeinsam zum Thema zu machen – sich zu informieren, untereinander auszutauschen, zusammen neue Strategien zu entwickeln, betonte Drese im Vorfeld.

Die Ministerin hob dabei die Arbeit des Landesverbandes der DMSG zur Bekämpfung der entzündlichen Erkrankung des Zentralen Nervensystems hervor. „Die DMSG ist ein hervorragender Partner für die von MS betroffenen Menschen in Mecklenburg-Vorpommern“, so Drese.

Die DMSG liefere regelmäßig die neuesten Informationen rund um das Thema MS, stehe im ständigen Austausch mit der Forschung, sorge für die Vernetzung und veranstalte Informations- und Fachtage, um auf neue Behandlungsmöglichkeiten und weitere Angebote hinzuweisen.

„Das ist vorbildlich und zeigt, kein Mensch muss sich den vielfältigen Herausforderungen alleine stellen, welche die Diagnose MS mit sich bringt“, betonte Ministerin Drese. „Genauso leben es die vielen Selbsthilfegruppen und Stammtische, in denen sich Menschen mit MS untereinander austauschen und tatkräftig unterstützen.“

Derzeit sind in Deutschland etwa 220.000 bis 250.000 Menschen an Multipler Sklerose erkrankt. Die MS-Therapie entwickelt sich rasant und es gibt heute schon eine Reihe von Medikamenten, die die Erkrankungsaktivität abmildern oder gar kontrollieren können.

Die Ministerin wies auf zahlreiche Beispiele und Vorbilder wie die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hin, die Mut machen und vielfältige Maßnahmen, die das tagtägliche Leben mit MS wesentlich erleichtern helfen.

Drese: „Wenn sich die Mitglieder und Ehrenamtlichen des Landesverbandes und der Selbsthilfegruppen gemeinschaftlich engagieren, um an MS Erkrankte zu unterstützen, dann ist das Hilfe zur Selbsthilfe im besten Sinne und ein wichtiger Baustein für ein selbstbestimmtes Leben.“

Mecklenburg-Vorpommern – natürlich Zukunft!

„Land zum Leben“ präsentiert sich beim Tag der Deutschen Einheit in Halle/Saale

Schwerin – Digital, innovativ und vielseitig präsentiert sich Mecklenburg-Vorpommern zum Tag der Deutschen Einheit, der in diesem Jahr in Halle an der Saale (Sachsen-Anhalt) gefeiert wird. Auf der „Einheits-EXPO“ quer durch die Händel-Stadt zeigt unser Bundesland vom 18. September bis 3. Oktober in einem gläsernen Ausstellungswürfel (Cube) seine Vielfalt, Ideen für die Zukunft und lädt zum Entdecken und Verweilen ein.

Unter dem Motto „Mecklenburg-Vorpommern – natürlich Zukunft!“ werden starke Ideen aus dem Land in den Themenbereichen Tourismus, Natur, Lebensfreude und Innovation vorgestellt. Der „MV-Cube“ ist – ähnlich wie die Cubes aller Bundesländer – 30 Quadratmehr groß und präsentiert auf dem Domplatz u.a. auf drei großen Screens die Einladungen von 23 Botschafterinnen und Botschaftern ins „Land zum Leben“. Ihre Ideen und Projekte für Nachhaltigkeit, Innovation und Natürlichkeit werden in kurzen Beiträgen vorgestellt, die sich per QR-Code direkt aufrufen lassen. Das Konzept ist komplett berührungsfrei und damit konform zu den aktuellen Corona-Schutzerfordernissen.

„Mecklenburg-Vorpommern setzt natürlich auf Zukunft. Auf Erneuerbare Energien und Technologien wie den grünen Wasserstoff zum Beispiel, auf die internationale Vernetzung im Ostseeraum und auf kurze Wege für alle, die hier Zukunft finden wollen. Wir freuen uns sehr auf das bevorstehende Event und auf zahlreiche Gäste am MV-Cube.“ so der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Dr. Heiko Geue. Der Leiter des Landesmarketings MV, Peter Kranz ergänzt: „Gemeinsam mit dem Unternehmen Projekt rk aus Stäbelow konnte ein Konzept erarbeitet werden, dass MV nicht nur für die Gäste vor Ort, sondern für alle erlebbar macht – im Netz und in Social Media.“

Am „Kulinarischen Wochenende“ am 2. und 3. Oktober 2021 lädt ein im landesdesign gestalteter Übersee-Container die Gäste auf dem Marktplatz von Halle ein, das regionale Angebot aus Fisch und Getränken zu verkosten. Am Tag der Deutschen Einheit selbst wird die Präsentation des Landes am MV-Cube auf dem Domplatz im Rahmen eines Ländertags um Aktionsformate erweitert.

Weitere Informationen gibt es unter:

www.mecklenburg-vorpommern.de/tag-der-deutschen-einheit

Der Tag der Deutschen Einheit in Halle/Saale unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft formen“ ermöglicht es Nutzerinnen und Nutzern mit einem speziellen Digitalkonzept, den Nationalfeiertag aus vielen verschiedenen Perspektiven und in all seinen Facetten zu erleben. Mit einer ansprechenden interaktiven Webseite als digitalem Herzstück und stimmig orchestriertem Digitalcontent in den sozialen Netzwerken wird der Tag der Deutschen Einheit 2021 zu einem digitalen Erlebnis. Die dynamischen Webinhalte verbinden Aspekte der Einheits-Expo-Cubes der Bundesländer vor Ort mit weiteren interaktiven und informativen digitalen Erlebnissen.

Die Präsentation des Landes Mecklenburg-Vorpommern entstand in enger Zusammenarbeit mit Partnerinnen und Partnern aus dem Land. Sie wurde nach Ausschreibung durch die Firma Projekt rk GmbH & Co. KG – Messe, Design, Werbung aus Stäbelow entwickelt und umgesetzt.

 Künstliche Intelligenz in der Medizin

Rostock – Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph hat für eine weiter stringente Hinwendung zu den Stärken und Chancen der Künstlichen Intelligenz (KI) im Land geworben.

„Die Künstliche Intelligenz ist zwischenzeitlich mehr als ein Schlagwort. Aufgrund ihrer omnipotenten Anwendungsmöglichkeiten auch in der Biomedizin und Medizintechnik kann die KI zu weltweit bahnbrechenden Innovationen eine völlig neue Generation von Medizinprodukten entstehen lassen. Komplexeste Situationen werden effizienter oder überhaupt analysierbar, bewertbar und beherrschbar. Riesige Datenmengen werden gespeichert und so zur Grundlage zügiger und treffsicherer Diagnostik. Das macht den Einsatz vor allem auch in der Medizin und Medizintechnik besonders wertvoll. In der Künstlichen Intelligenz liegt großes Potential, um die Leistungsfähigkeit der Gesundheitsbranche weiter verbessern zu können und dabei ebenso Industriearbeitsplätze im Land zu sichern und neue zu schaffen. Wir müssen KI als ein Schlüssel für Innovationen in der Gesundheitswirtschaft verstehen“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Dr. Stefan Rudolph am Freitag im Rahmen einer Veranstaltung zum Thema „KI für Medizin und Medizintechnik“ in Rostock.

Die Möglichkeiten des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz (KI) als Schlüsseltechnologie führen in vielen Bereichen der Medizin und Medizintechnik zu gravierenden Umwälzungen.

„Das müssen wir als Chance für die heimische Wirtschaft und Wissenschaft nutzen. Mecklenburg-Vorpommern braucht sich dabei nicht verstecken. Wir sind stolz auf unsere Wirtschaft und Wissenschaft. Durch eine verstärkte Zusammenarbeit unserer Mediziner, Informatiker, Mathematiker, Physiker, Chemiker, Ingenieure und vieler anderer mehr bei der Erforschung und Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren können wir Schritt halten und die Möglichkeiten, die sich durch den Ausbau der KI bieten, intensiv nutzen. Technologische Innovationen spielen für die dynamische Entwicklung und Wirkkraft der Wirtschaft sowie für die Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit eine entscheidende Rolle. Es liegt an uns, an unserer gesamten Zivilgesellschaft, dass wir die KI zum Nutzen der Menschen einsetzen und nicht versuchen, diese Technologie aufzuhalten. Entscheidend wird sein, dass wir als Menschen die KI verstehen und beherrschen können – und nicht umgekehrt“, betonte Rudolph in Rostock.

In der neuen EU-Förderperiode 2021 bis 2027 werden insgesamt ca. 940 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung stehen.

„Das Thema Innovationen erhält dabei eine noch stärkere Gewichtung“, so Rudolph weiter. „Einen erheblichen Beitrag leisten dabei insbesondere Unternehmen aus den technologie- und wissensintensiven Wirtschaftszweigen. Junge, insbesondere Technologieunternehmen erschließen mit ihren innovativen Produkten, Verfahren und Dienstleistungen neue Märkte, wachsen in aller Regel deutlich schneller als andere Unternehmen, haben nachweislich eine höhere Überlebenswahrscheinlichkeit und sind somit wichtiger Motor zur Schaffung von Arbeitsplätzen“.

Von 2015 bis 2020 sind insgesamt 499 Projekte im Bereich Forschung und Entwicklung mit ca. 167 Millionen Euro aus dem EFRE unterstützt worden.

„Insbesondere mit der Verbundforschungsförderung ist es uns gelungen, dass die Unternehmen gemeinsam mit der Wissenschaft des Landes innovative und international marktfähige Produkte und Verfahren entwickelt haben, die nun bei uns im Land auch produziert werden. Diese Produktion schafft Umsatz und damit Arbeitsplätze im Land. Und das sind Arbeitsplätze, wie wir sie dringend benötigen, sie sind zukunftsorientiert, anspruchsvoll und gut bezahlt“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph abschließend.

Ausgerichtet wurde die heutige Veranstaltung „KI für Medizin und Medizintechnik“ im Technologiepark Rostock-Warnemünde vom Wirtschaftsministerium und dem Institut für Implantat Technologie und Biomaterialien e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 Rostock.

Haushaltskonsolidierung

Behren-Lübchin – Die Gemeinde Behren-Lübchin im Landkreis Rostock erhält vom Innenministerium eine Konsolidierungszuweisung aus dem Kommunalen Entschuldungsfonds.

Konsolidierungszuweisungen können Kommunen beantragen, die selbst einen Überschuss zur Rückführung ihrer Altdefizite erwirtschaften. Für jeden Euro selbst erwirtschafteten Überschuss im Finanzhaushalt gibt das Land im Folgejahr – grundsätzlich – einen Euro dazu, bis das Haushaltsdefizit abgebaut ist.

Aber auch besonders finanzschwache Kommunen erhalten Unterstützung durch Sonder- und Ergänzungszuweisungen, wenn sie trotz Konsolidierungsanstrengungen längerfristig keinen jahresbezogenen Haushaltsausgleich erreichen können. Davon kann die Gemeinde Behren-Lübchin profitieren. Sie erhält rund 110.000 Euro vom Land.

„Ich freue mich, dass die Gemeinde die Chance ergreift, ihren Haushalt auszugleichen, um damit wieder mehr Freiräume für die Gestaltung des gemeindlichen Lebens zu bekommen“, sagte Innenminister Torsten Renz heute in Gnoien bei der Übergabe des Bewilligungsbescheides an Bürgermeister Birger Ziegler. „Unser gemeinsames Ziel ist es, dass alle bisher noch defizitären Gemeinden, Städte und Landkreise in unserem Land ihren Haushalt in den kommenden Jahren ausgleichen können und somit wieder eine selbständige finanzielle Gestaltungskraft gewinnen. Leistungsfähige Kommunen sind ein wesentlicher Grundpfeiler für eine gute Entwicklung des Landes und die Erfüllung öffentlicher Aufgaben auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.“

In diesem Jahr sind bisher 108 Anträge durch anspruchsberechtigte Landkreise, Städte und Gemeinden auf Zuweisungen in Höhe von rund 43,5 Millionen Euro im Innenministerium eingegangen, weitere Anträge liegen den Landräten als untere Rechtsaufsichtsbehörden zur Vorprüfung bereits vor.

Neuer Gedenkort

Dahlemann: Neuer Gedenkort ist ein Ort der Mahnung, Erinnerung und des Lernens

Anklam – Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann hat bei der Eröffnung des neuen Schul- und Bildungsraums im ehemaligen Wehrmachtsgefängnis Anklam betont, wie wichtig es ist, die Erinnerung und das Gedenken an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte wachzuhalten.

„Es ist gut, dass das ehemalige Wehrmachtsgebäude hier in Anklam wieder für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Dieser Gedenkort ist zugleich Lernort. Nicht vergessen, weitergeben, mahnen, dass so etwas nie wieder geschieht, das haben sich die Stiftung Zentrum für Friedensarbeit, die Hansestadt Anklam und ihr Bürgermeister sowie alle Helferinnen und Helfer auf die Fahnen geschrieben.“ Unterstützt wurde dieses Projekt auch von der Landeszentrale für politische Bildung und aus dem Vorpommernfonds.

Der Staatssekretär dankte allen Beteiligten: „Wie sich alle für diese wichtige Geschichtsaufarbeitung eingesetzt haben, das ist lobens- und bewundernswert. Sie haben sich stark gemacht und reingekniet. Das ist eine ganz wertvolle Arbeit. Vielen herzlichen Dank. Ich hoffe, dass sehr viele diese Möglichkeit nutzen, vor allem die nachwachsende Generation. Denn es gibt immer noch Feinde der Demokratie, Rassismus, Intoleranz und Menschenverachtung. Dem müssen wir uns entschlossen entgegenstellen. Der neue Bildungsort ist ein gutes Mittel dafür. Setzen wir uns gemeinsam ein.“