Winterakademie für Lehrkräfte

Lehrerinnen und Lehrer bilden sich in den Winterferien fort

Schwerin – Die Angebote der diesjährigen Winterakademie stoßen bei den Lehrkräften in Mecklenburg-Vorpommern auf großes Interesse. Die traditionelle Fortbildungsreihe des Instituts für Qualitätsentwicklung (IQ M-V) findet immer zu Beginn der Winterferien statt. Sie wird in diesem Jahr wegen der Pandemie erneut digital durchgeführt. Für die Fortbildungen von heute bis Mittwoch, 9. Februar 2022, liegen ca. 2.200 Registrierungen vor. Viele Lehrkräfte nutzen die Möglichkeit, gleich an mehreren Fortbildungen teilzunehmen. Innerhalb von drei Tagen ist ein Besuch von insgesamt 14 Veranstaltungen möglich.

„Unsere Lehrerinnen und Lehrer sind offen für Neues und an der Weiterentwicklung ihres eigenen Unterrichts interessiert“, lobte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Ich freue mich darüber, dass unsere Lehrkräfte die ersten drei Tage der Winterferien nutzen, um sich fortzubilden. Besonders nachgefragt werden Veranstaltungen zu aktuellen Entwicklungen, wie zum Beispiel der Digitalisierung. Lehrerinnen und Lehrer erhalten in den Fortbildungen ganz konkrete Anregungen, wie sie digitale Medien einsetzen können und wie der Unterricht dadurch für Schülerinnen und Schüler abwechslungsreicher wird“, sagte Oldenburg.

Die diesjährige Winterakademie beginnt daher auch mit einem Schwerpunkt „Digitales (im) Klassenzimmer“. Christine Bach, Projektleiterin für das Digitale Klassenzimmer am Rostocker Innovationszentrum, präsentiert darin, wie digitaler Unterricht zum Anfassen aussehen kann. Darüber hinaus geht es unter anderem um digital gestützte Experimente im Physikunterricht, um Onlinekommunikation und um alle Materialien, die im Unterrichtshilfenportal des Landes vorhanden sind. Außerdem stehen Veranstaltungen wie „Respekt beginnt beim Namen“, „Unterrichtsstörungen“ und „Psychologie von Schülerpersönlichkeiten“ auf dem Programm.

Die Übersicht mit allen Fortbildungen der Winterakademie 2022 ist auf dem Bildungsserver MV einsehbar.

Ein Stück Heimat auf Achse

Mobiler Hofladen wirbt für Landkreise Rostock und Mecklenburgische Seenplatte

Schwerin – „Ein Stück Heimat auf Achse“ – unter diesem Motto reist ein regionales Vermarktungsmobil durch Mecklenburg-Vorpommern und bewirbt Produkte aus den Landkreisen Rostock und Mecklenburgische Seenplatte. „Im Land gibt es eine Vielzahl kleiner Produzenten, die oftmals nicht die Möglichkeit haben, ihre hochwertigen Angebote auf Wochenmärkten und Veranstaltungen zu präsentieren. Als mobiler Hofladen kann das Vermarktungsmobil zusätzlichen Absatz für Kleinstproduzenten schaffen und so die regionalen Wertschöpfungsketten verlängern“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Das Vorhaben wird von der 2019 gegründeten gemeinnützigen GmbH „MaMüMaMa“ umgesetzt; „MaMüMaMa“ steht für „man müsste mal machen“. Die Akteure wollen nach eigenen Angaben Ideengeber, Akteure, Vereine, Locations und weitere Engagierte zusammenbringen, mit Rat und Tat zur Seite stehen, Fördermittel einwerben, Events und Produkte entwickeln und diese professionell umsetzen.

Ein Ergebnis ist das Vermarktungsmobil. Das Fahrzeug dient neben dem Verkauf auch als Foodtruck. In einer eingebauten Küchenausstattung können die Regionalprodukte verarbeitet und beispielsweise bei Veranstaltungen verkauft werden. Ebenfalls an Bord sind Informationen zu Urlaubsanbietern, Dienstleistern, Handwerkern, Künstlern und anderen interessanten Akteuren der Region. Das Fahrzeug ist zudem ausgestattet mit Flyern, Broschüren und einem Flatscreen. „Die mobilen Verkaufs- und Verköstigungsangebote regionaler Produkte gepaart mit der touristischen Standortwerbung für die Landkreise Rostock und die Mecklenburgische Seenplatte sind eine gute Kombination. So leistet das Projekt einen wertvollen Beitrag zur Stärkung im ländlichen Raum“, sagte Meyer.

Weitere Informationen unter www.heimataufachse.de

Die Gesamtinvestition beträgt 440.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln des Fonds zur Unterstützung Ländlicher GestaltungsRäume (LGR-Fonds) in Höhe von 99.000 Euro.

Der Fonds unterstützt vorrangig Projekte, die Lösungen zu den Themen Mobilität/Erreichbarkeit, Nahversorgung, Gesundheitsversorgung, Bildung, Kinderbetreuung, Kultur sowie Kooperation und Gemeinschaft in den Ländlichen GestaltungsRäumen anbieten. Träger der Projekte können Gemeinden, Ämter, Vereine, Genossenschaften, Initiativen, Kirchengemeinden, Unternehmen, Privatpersonen etc. sein. Voraussetzung ist, dass die Vorhaben im Ländlichen GestaltungsRaum umgesetzt werden. Gefördert werden gemeindeübergreifend wirkende Vorhaben, die Vorbildwirkung für andere haben können.