Empfang der IHK zu Rostock

Schwesig: Gemeinsam können wir MV wirtschaftlich voranbringen

Stralsund – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute auf dem Empfang der IHK zu Rostock in Stralsund die Bedeutung des Kammerbezirks für die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern herausgestellt: „Der Kammerbezirk Rostock ist der wirtschaftlich stärkste bei uns im Land, mit 36.000 Unternehmen, davon viele innovative Hochleistungsbetriebe und Unternehmen in ganz unterschiedlichen Bereichen. Stark ist die Region natürlich im Tourismus, aber auch in der Medizintechnik, im verarbeitenden Gewerbe, in der maritimen Industrie und den Erneuerbaren Energien. Aber wir alle wissen auch: Unsere Wirtschaft geht seit zwei Jahren insgesamt durch eine der schwersten Krisen der Landesgeschichte.“

Auch den Kammerbezirk Rostock habe die Insolvenz der MV-Werften mit ihren Standorten in Rostock und hier in Stralsund hart getroffen. „Wir stehen weiter an der Seite der Werftstandorte und ihrer Beschäftigten. Rostock trifft auch schwer, dass sich Caterpillar zurückziehen und Nordex seine Rotorblattfertigung verlagern will. Und jetzt sind unsere Unternehmen vom furchtbaren Krieg in der Ukraine und den Rückwirkungen der Sanktionen gegen Russland betroffen. Gestiegene Energiepreise und Engpässe bei Rohstoffen stellen kleine und mittelständische Unternehmen vor große Herausforderungen“, so Schwesig weiter.

Zum Glück sei der Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern bisher stabil. „Wir haben neue Rekordzahlen im Außenhandel, und das BIP in MV stieg im letzten Jahr um 1,7 %. Das sind ermutigende Anzeichen einer Erholung nach der Corona-Pandemie. Trotz des Krieges bleibt es die gemeinsame Aufgabe von Politik und Wirtschaft, an die gute wirtschaftliche Entwicklung vor Corona anzuknüpfen. Das ist die wichtigste Voraussetzung dafür, die Arbeitsplätze im Land zu sichern und neue zu schaffen. Die Landesregierung unterstützt die Wirtschaft dabei.“

Gleichzeitig würden in den nächsten Jahren die Weichen für das nächste Jahrzehnt gestellt. „Unsere MV-Koalition haben wir unter den Titel „Aufbruch 2030“ gestellt – für ein wirtschaftlich starkes, sozial gerechtes und nachhaltiges Mecklenburg-Vorpommern. Diese Ziele stehen für uns nicht in Konkurrenz, sondern stärken sich gegenseitig: wirtschaftliche Stärke durch sozialen Zusammenhalt, Nachhaltigkeit auf der Basis leistungsstarker Industrien. Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung ist das industriepolitische Konzept, das die Landesregierung gemeinsam mit Gewerkschaften und Wirtschaft im Zukunftsbündnis MV beschlossen hat. Ganz wichtig ist: wir wollen die industrielle Basis im Land sichern und ausbauen“, erläuterte die Regierungschefin.

Die industrielle Basis auszubauen werde auch mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Wasserstoffwirtschaft im Land verbunden. „Große Teile unserer Industrie müssen in absehbarer Zeit auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Das gilt auch für Zulieferer, Gewerbe und Dienstleistungen. Dort werden die guten Arbeitsplätze der Zukunft entstehen: zum einen in der Produktion der erneuerbaren Energien selbst, zum anderen in den sauberen Industrien, die mit erneuerbaren Energien arbeiten. Deshalb sagen wir: Wir wollen möglichst nachhaltige, saubere Industrie“, betonte Schwesig. Die Regierungschefin begrüßte in diesem Zusammenhang den Beschluss des Bundeskabinetts, den Ausbau der Windenergie voranzutreiben und die Planungsverfahren zu vereinfachen“, erklärte Schwesig.

Es sei auch gut, dass das Bundesverfassungsgericht bestätigt habe, „dass unser Landesgesetz zur finanziellen Beteiligung von betroffenen Kommunen und Bürgerinnen und Bürgern an den Erträgen von Windparks verfassungsgemäß ist. Wir erwarten vom Bund auch eine gerechtere Verteilung der Kosten für die Stromnetze. Es ist nicht fair, dass die Menschen bei uns Land, wo die erneuerbaren Energien produziert werden, mit die höchsten Strompreise zahlen.“

Bund und Länder würden gemeinsam an einer sicheren und unabhängigen Energieversorgung, für die Bürgerinnen und Bürger, für die Wirtschaft in ganz Deutschland arbeiten. Die Ministerpräsidenten der ostdeutschen Bundesländer hätten sich dazu am Samstag mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ausgetauscht. „Wir wollen gemeinsam so schnell wie möglich von russischem Gas und Öl unabhängig werden. Und wir nehmen die Sorgen der Menschen und der Unternehmen vor Preiserhöhungen sehr ernst. Wir in MV sind bereit, falls nötig Öl über den Rostocker Hafen zur Raffinerie nach Schwedt zu transportieren und wir unterstützen auch den Einsatz von Flüssiggas und das Ziel, möglichst schnell Flüssiggasterminals in Deutschland bauen zu können. In Mecklenburg-Vorpommern haben wir mit Rostock und Lubmin zwei Standorte, die dafür sehr gut geeignet sind.“

Die Erweiterung unserer industriellen Basis, mehr saubere Industrie mit den Schwerpunkten Wind- und Wasserstoffenergie – das seien einige Schwerpunkte der Landesregierung, „die wir anpacken wollen. Politik kann das aber nicht allein. Wir können Rahmenbedingungen schaffen und unterstützen. Für alles andere brauchen wir die Wirtschaft, die Unternehmerinnen und Unternehmer. Gemeinsam können wir unser Land wirtschaftlich voranbringen, an die Wirtschaftsstärke anknüpfen, die wir vor Corona hatten und vor dem Ukraine-Krieg hatten“, so Schwesig abschließend.

Klimaschutzgesetz M-V

Auftakt am 25. Juni in Neustrelitz

Neustrelitz – Mecklenburg-Vorpommern gibt sich ein Klimaschutzgesetz und startet dafür einen öffentlichen Beteiligungsprozess, wie es ihn in Mecklenburg-Vorpommern so noch nicht gegeben hat. Die Auftaktveranstaltung findet am 25. Juni 2022 ab 10 Uhr im Landeszentrum für Erneuerbare Energien (LEEA) in Neustrelitz statt. Das gab der zuständige Klimaschutzminister Dr. Till Backhaus in der heutigen Kabinettssitzung im Schweriner Schloss bekannt.

„Auch wenn uns die weltpolitische Lage derzeit vor andere große Herausforderungen stellt, bleibt der Klimaschutz eine der drängendsten Aufgaben weltweit. Für mich ist das ökologische Gleichgewicht wichtiger als übertriebener Wohlstand. Mecklenburg-Vorpommern will deshalb einen zentralen Beitrag zum Klimaschutz leisten und für die Verbindlichkeit ein Klimaschutzgesetz verabschieden, das sowohl konkrete Ziele u.a. für die Sektoren Energie, Verkehr, Gebäude, Industrie sowie Land- und Abfallwirtschaft umfasst, als auch die Vorbildwirkung der Landesregierung einschließt. Im aktuellen Koalitionsvertrag haben wir uns das Ziel gesetzt, das Land MV bis 2040 und die Landesverwaltung bis 2030 klimaneutral zu machen. Daran werden wir uns messen lassen müssen“, betonte Backhaus.

Im Rahmen des angekündigten Beteiligungsprozesses, der in wenigen Wochen in Neustrelitz startet, sollen belastbare und vor allem realistische Klimaschutzziele erarbeitet werden. Einbringen dürfen sich nicht nur Fachleute, sondern auch interessierte Bürgerinnen und Bürger. „Wir möchten möglichst viele Ideen aufgreifen, um eine große Akzeptanz für das Gesetz und den Klimaschutz insgesamt zu erreichen. Auch Zweifel und Bedenken sind erlaubt und können hoffentlich gemeinsam in Lösungen überführt werden“, sagte Backhaus. Erste Ergebnisse sollen im November vorliegen und auf mehreren Regionalkonferenzen im ganzen Land diskutiert werden.

Inhaltlich wird die Veranstaltung in Neustrelitz am 25. Juni durch einen Fachvortrag der Greifswalder Umweltrechtlerin Prof. Dr. Sabine Schlacke eröffnet. Im Anschluss werden gelungene Klimaschutz – Initiativen aus MV im Rahmen einer Outdoor-Ausstellung vorgestellt, bevor dann mit Fachleuten aus verschiedenen Ministerien, von Verbänden und Unternehmen über die richtigen Wege zum Erreichen der Sektorziele des künftigen Klimaschutzgesetzes für MV debattiert wird. Die interessierte Öffentlichkeit ist ebenfalls zur Eröffnung eingeladen.

Um Anmeldung unter klimaschutz@lm.mv-regierung.de wird gebeten!

Weitere Empfehlung zur COVID-19-Impfung

STIKO empfiehlt einmalige COVID-19-Impfung für gesunde Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren

Schwerin – Heute veröffentlichte die Ständigen Impfkommission beim Robert Koch-Institut (STIKO) eine Aktualisierung ihrer COVID-19-Impfempfehlung für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren. Darin sprechen sich die Kommissionsmitglieder für eine einmalige Impfung für gesunde und bisher nicht-geimpfte Kinder aus.

Gesundheitsministerin Stefanie Drese unterstützt den Beschluss als Vorsorgemaßnahme. „Der Herbst ist nicht mehr fern. Daher ist es wichtig, dass die Kinder dieser Altersgruppe in den nächsten Wochen eine Basisimmunität aufbauen können“, so Drese. Schon eine Impfung schütze vor Infektionen bzw. Erkrankungen mit neuen Virusvarianten und verhindere schwere COVID-19-Erkrankungen.

Drese: „Gleichzeitig sorgt eine Basisimmunität dafür, dass die Wahrscheinlichkeit von Isolations- und Quarantänephasen sinkt.“

Die Impfung der 5- bis 11-jährigen Kinder soll vorzugsweise mit Comirntay (10 µg) durchgeführt werden. Die Verwendung von Spikevax (50 µg) ist für 6- bis 11-jährige Kinder alternativ ebenfalls möglich.

Bisher wurden durch die STIKO in dieser Altersgruppe nur Impfempfehlungen für Vorerkrankte und Kinder, in deren Umfeld Angehörige oder andere Kontaktpersonen mit hohem Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf befinden, herausgegeben.

Nun empfehlen die Expertinnen und Experten auch für gesunde Kinder, bei denen noch keine SARS-CoV-2-Infektion nachgewiesen wurde, eine Impfung, allerdings zunächst nur eine Impfstoffdosis.

Ist der Zeitpunkt einer durchgemachten SARS-CoV-2-Infektion bekannt, soll die Impfung frühestens 3 Monate nach der Infektion verabreicht werden.

Gesunde Kinder, die bereits eine 2-malige Impfung erhalten haben, sollen zunächst nicht erneut geimpft werden.

Fischerei im Großen Jasmunder Bodden

Fisch aus dem Kleinen Jasmunder Bodden kann wieder gefangen und verzehrt werden

Insel Rügen – Im Zuge des zum Jahreswechsel 2021/22 eingetretenen massiven Fischsterbens im Kleinen Jasmunder Bodden mit einer lokalen Ausdehnung in den Großen Jasmunder Bodden hinein hatte das Ministerium für Klimaschutz, Landwirtscahft, ländliche Räume und Umwelt eine Empfehlung an die Fischereiausübenden des Gebietes gegeben, Fischerei und Angeln dort vorläufig vorsorglich zu unterlassen.

Zeitgleich hatte die zuständige Veterinärbehörde des Landkreises empfohlen, auf den Verzehr von Fischen aus diesem Gewässerbereich zu verzichten. Diese Empfehlung kann nun aufgehoben werden. Dazu erklärt Minister Dr. Till Backhaus: „Aus fischereifachlicher Sicht war die Empfehlung vom Jahresanfang berechtigt, da die Ursache des Fisch­sterbens unbekannt war. Leider konnte die Ursache trotz intensiver Bemühungen verschiedener Behörden bis heute nicht geklärt werden. Es wurde allerdings auch zu keinem Zeitpunkt festgestellt, dass die Fische aus dem betroffenen Gebiet aus bestimmten Gründen nicht verzehrfähig waren.

Inzwischen sind die natürlichen Entwicklungen der Vegetation und der Lebenszyklen in den Gewässern fortgeschritten und seit gut zwei Monaten sind kein Sterbeereignis oder ein fortgesetztes latentes Fischsterben oder andere bedenkliche Auffälligkeiten mehr verzeichnet worden. Es haben uns Informationen erreicht, dass die Berufsfischer im Kleinen Jasmunder Bodden schon wieder recht gute Fänge augenscheinlich vollkommen gesunder Fische erzielt haben.

Auch hat sich das Fischsterben aus dem Winter nicht über den unmittelbar zum Kleinen Bodden angrenzenden Bereich des Großen Jasmunder Boddens ausgedehnt, so dass man zumindest davon ausgehen kann, dass das eigentliche Geschehen auf den Kleinen Bodden beschränkt war und von dort nur kurzzeitig auf den angrenzenden Bereich des Großen Boddens eingewirkt hat. Es darf außerdem davon ausgegangen werden, dass die Fischerei in der Boddenkette vom Großen Jasmunder Bodden seewärts schon im Winter unbeeinträchtigt geblieben war und aus fischerei­fachlicher Sicht dort, aber inzwischen auch in den Jasmunder Bodden kein Grund für einschränkende Empfehlungen mehr besteht.“

Ukrainische Schülerinnen und Schüler

Schwerin – An den Schulen in öffentlicher Trägerschaft in Mecklenburg-Vorpommern wurden mit Stand vom 23. Mai 2022 folgende Daten unterrichteter ukrainische Schülerinnen und Schüler erhoben:

 

Schulamt Greifswald 564
Schulamt Neubrandenburg 511
Schulamt Rostock 656
Schulamt Schwerin 813
Berufliche Schulen 91
Gesamt   2.635

 

Davon mit eingetragenem Förderbedarf „Deutsch als Zweitsprache“ (DaZ):

 

Schulamt Greifswald 497
Schulamt Neubrandenburg 477
Schulamt Rostock 590
Schulamt Schwerin 669
Berufliche Schulen 87
Gesamt   2.320

 

Jugendliche nutzen E-Learning-Kurse

Über 70.000 Klicks auf Seiten des Bildungsservers

Schwerin – Zur Vorbereitung auf ihre Prüfungen haben die Schülerinnen und Schüler die Angebote des Bildungsservers außerordentlich gut besucht.

Insbesondere die Prüfungsvorbereitungen und Aufgabensammlungen für die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik sowohl für die Mittlere Reife als auch für das Abitur wurden gut angenommen: insgesamt gab es hier etwa 60.500 Zugriffe von Januar bis Mai. Im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres wurden die Seiten des Bildungsservers insgesamt knapp 38.000 Mal besucht.

Gut genutzt wurde auch das neue Angebot in diesem Jahr mit knapp 10.000 Besuchen: dabei handelt es sich um die Mathematik-Videos von zwei Schülern des Gymnasiums Teterow. Die zwei mathebegeisterten Zwölft-Klässler erklären dabei Schritt für Schritt, wie selbst komplizierte Prüfungsaufgaben leichter lösbar sind.

Entwickelt und produziert wurden die Videos gemeinsam vom Institut für Qualitätsentwicklung MV (IQ-MV) und dem Digitalen Informationszentrum Rostock; sie sind über itslearning abrufbar und können auf dem Bildungsserver MV gestreamt werden. Der E-Learning-Kurs „Mathematik-Abiturtraining“ fasst alle aus dem Unterricht bekannten Themen zusammen und die, die für die Abiturprüfungen wichtig sind.

„Mit dem E-Learning-Kurs geben wir den Schülerinnen und Schülern konkrete Angebote, mit denen sie ortsunabhängig ihre Kompetenzen trainieren können, Prüfungsaufgaben besser zu verstehen und besser zu lösen. Bis 2026 sollen Schritt für Schritt weitere Angebote aufgelegt werden und landesweit zur Verfügung stehen,“ kündigt Bildungsministerin Simone Oldenburg an.

Der E-Learning-Kurs ist Teil der Gesamtstrategie, um das Fach Mathematik stärker zu fördern. Im vergangenen Jahr waren die Ergebnisse der schriftlichen Mathe-Prüfungen zum Abitur auch in Mecklenburg-Vorpommern unterdurchschnittlich.

Vorverkauf 9-Euro-Ticket in M-V

Meyer: Ticket ist gefragt – Bestehendes Angebot im ÖPNV aufrechterhalten

Schwqerin – Am Montag ist der Vorverkauf für das 9-Euro-Ticket gestartet. Das Ticket wird für den Zeitraum vom 01. Juni 2022 bis zum 31. August 2022 eingeführt.

„Das Ticket ist auch in Mecklenburg-Vorpommern gefragt. Die ersten Rückmeldungen der Verkehrsunternehmen zeigen eine rege Nachfrage. Mehrere tausend Tickets sind am Starttag verkauft worden“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer am Dienstag.

In den Tourismusregionen und auf den SPNV Strecken zur Ostsee (RE 1 Rostock – HH, RE 3 Stralsund-Pasewalk-Berlin und RE 5 Rostock/Stralsund – Neustrelitz-Berlin) sind volle Fahrzeuge zu erwarten.

„Auch die beste Vorbereitung wird den erhöhten Andrang von Fahrgästen auf bestimmte Bus- und Bahnlinien bei uns im Land nicht verhindern können. Fahrzeuge und Personal stehen in dem Aktionszeitraum begrenzt zur Verfügung. Insbesondere im An- und Abreiseverkehr zu touristischen Zentren und zur Ostsee kann es deshalb zu Engpässen kommen“, betonte Meyer. „Ob das Ticket im Ergebnis auch nachhaltig und langfristig mehr Gäste für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sensibilisiert, werden wir sehen. Abgerechnet wird zum Schluss.“

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat für den Herbst angekündigt, weitere Gespräche mit den Ländern über die Finanzierung im ÖPNV zu führen. „Wir brauchen weiter eine Verbesserung des Angebotes und dafür brauchen wir mehr Regionalisierungsmittel.

Der Bund ist gefordert für die notwendige Unterstützung aufzukommen, denn es gibt eine Zeit nach dem 9-Euro-Ticket. Es geht darum, das derzeitige Verkehrsangebot langfristig zu gewährleisten sowie notwendige Angebotsausweitungen zur Erreichung der Klimaschutzziele vorzunehmen. Dafür ist eine zusätzliche strukturelle und dauerhafte Erhöhung der Regionalisierungsmittel bereits ab 2022 erforderlich. Hier werden wir weiter den Finger in die Wunde legen“, machte Meyer deutlich.

Auf den Internetseiten der Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH (VMV) sind weitere Informationen zum 9-Euro-Ticket abrufbar:

https://www.vmv-mbh.de/deutschlandweites-9-euro-ticket/