• Iberdrola bringt Hauptauftragnehmer und regionale Unternehmen zusammen • Offshore Windpark Baltic Eagle treibt regionale Wertschöpfung an • Wirtschaftsminister Meyer würdigt das Engagement von Iberdrola
Rostock – Iberdrola hat heute in Rostock den Supplier Day 2022 für den neuen und im Bau befindlichen Offshore Windpark Baltic Eagle veranstaltet. Die Veranstaltung diente dazu, die internationalen Hauptauftragnehmer für Baltic Eagle mit Zuliefer- und Dienstleistungsunternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern zusammenzubringen. Das soll Wertschöpfung und Jobs für die Region erzeugen. Gleichzeitig ermöglicht es Hauptauftragnehmern potenzielle Partner vor Ort kennenzulernen.
Iris Stempfle, Geschäftsführerin von Iberdrola in Deutschland, äußerte sich vor den über 100 Unternehmensvertreterinnen und -vertretern aus Mecklenburg-Vorpommern und deutschen Nachbarländern: „Wir danken allen Anwesenden für diese Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch. Natürlich wünschen wir uns, dass sich daraus möglichst viele Kooperationen ergeben, so dass das Projekt Baltic Eagle mit gebündelter Expertise planmäßig realisiert werden kann. Unser Dank geht auch an das Windenergy Network Rostock, das uns in der Organisation dieser Veranstaltung tatkräftig unterstützt hat.“
Am Supplier Day stellten sich verschiedene direkte Kooperationspartner von Iberdrola für den Bau von Baltic Eagle vor: wie zum Beispiel das in Rostock ansässige Unternehmen EEW Special Pipe Constructions, das die bis zu mehr als 90 Meter langen Monopiles herstellt, die in den Meeresboden gerammt werden und als Fundamente der Windkraftanlagen dienen. Weitere auf der Veranstaltung präsente Unternehmen sind der für die Herstellung, Lieferung und Wartung der Windkraftanlagen verantwortliche Spezialist Vestas sowie Van Oord, das die parkinterne Verkabelung und die Fundamente installiert.
Insgesamt investiert Iberdrola allein beim Bau des Offshore Windparks Baltic Eagle etwa 2,5 Milliarden Euro. Durch mögliche Kooperationen der Hauptauftragnehmer von Iberdrola mit regionalen Unternehmen können in Folge des Supplier Days 2022 weitere Auftragsvolumen für Mecklenburg-Vorpommern entstehen.
Der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern Reinhard Meyer betonte vor Ort: „Der Supplier Day war für eine Reihe interessierter Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern eine hervorragende Möglichkeit des direkten Austausches mit potentiellen Auftraggebern. Beide Seiten konnten ihr Know-how, ihren Leistungsumfang und ihre Erwartungen durch die Veranstaltung frühzeitig darstellen. Entscheidend ist am Ende, dass aus den nun geknüpften Kontakten auch konkrete Aufträge und Projekte werden. Das unterstützt Wertschöpfung vor Ort und sichert Arbeitsplätze in der heimischen Wirtschaft.“
Iberdrolas sogenannter Baltic Hub vor der deutschen Ostseeinsel Rügen besteht aus den Offshore Windparks Wikinger (in Betrieb mit 350 MW), Baltic Eagle (im Bau mit 476 MW) und Windanker (in Planung mit 300 MW). Zusammengenommen wird das Windcluster bis 2026 über eine installierte Leistung von mehr als 1,1 GW verfügen und damit über 1,1 Millionen Haushalte in Deutschland mit grünem Strom versorgen. Das entspricht in etwa dem gesamten Energiebedarf der Privathaushalte in Mecklenburg-Vorpommern. Dabei wird allein Baltic Eagle Emissionen von etwa 800.000 Tonnen CO2 pro Jahr vermeiden.
Iberdrola ist ein weltweit führendes Energieunternehmen, die Nummer eins bei der Erzeugung von Windenergie und gemessen an der Marktkapitalisierung einer der größten Stromversorger der Welt. Die Gruppe liefert Energie an fast 100 Millionen Menschen in Dutzenden von Ländern, darunter Spanien, Deutschland, Großbritannien, die Vereinigten Staaten, Brasilien, Mexiko, Portugal, Italien, Frankreich, Australien sowie Griechenland und ist ebenfalls als Innovationstreiber auf weiteren Märkten wie Japan, Irland, Schweden und Polen präsent. Mit mehr als 38.000 Mitarbeitern und einem Vermögen von mehr als 141 Milliarden Euro erwirtschaftete das Unternehmen im Jahr 2021 einen Umsatz von 39 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von über 3,8 Milliarden Euro.
Das Unternehmen trägt zum Erhalt von 400.000 Arbeitsplätzen entlang seiner Lieferkette bei, mit einem jährlichen Beschaffungsvolumen von 14 Milliarden Euro. Als Vorreiter im Kampf gegen den Klimawandel hat das Unternehmen in den letzten zwei Jahrzehnten mehr als 120 Milliarden Euro in den Aufbau eines nachhaltigen Energiemodells investiert, das auf strengen Umwelt-, Sozial- und Governance-Prinzipien (ESG) basiert. Zusätzlich setzt sich Iberdrola aktiv für die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung ein.