Schwerin – Das Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung hat gestern erfolgreich einen so genannten Schwarztest der Stromversorgung durchgeführt. Mit diesem wurde erprobt, wie das Ministerium im Falle eines Stromausfalls aufgestellt wäre.
„Ein solcher Stromausfall ist äußerst unwahrscheinlich. Nichtsdestotrotz müssen wir darauf vorbereitet sein, sollte zum Beispiel ein Unwetter oder eine andere Krisensituation dazu führen“, begründete Innenminister Christian Pegel.
Deshalb wurde das Gebäude im ehemaligen Arsenal am Pfaffenteich gestern von 15 bis 17.30 Uhr komplett vom Stromnetz der Stadt getrennt.
„Danach wird über ein Notstromaggregat des Technischen Hilfswerkes die Versorgung übernommen. In der dafür erforderlichen Umschaltzeit von bis zu einer halben Stunde arbeitete die hauseigene Netzersatzanlage. Sie wird aus einem Diesel-Aggregat gespeist und hält für sechs bis acht Stunden die Stromversorgung etwa des Lagezentrums sowie von Notlicht und Servern aufrecht. Nach ungefähr 30 Minuten übernahm wie geplant das THW-Aggregat die Versorgung des gesamten Gebäudes“, beschreibt Christian Pegel den Test.
Diese Reihenfolge entspreche dem realistischen Szenario im Falle eines Stromausfalls. „Der Testlauf war wichtig, da dem Innenministerium eine zentrale Funktion in einem solchen Krisenfall zukommt. Als sogenannter Leuchtturm-Standort soll die Landesregierung von dort weiter reaktions- und handlungsfähig bleiben. Das dies funktioniert, hat der Test gestern gezeigt“, resümiert der Minister.
Zudem bedankt er sich herzlich: „Zum einen bei den Helferinnen und Helfern des THW für ihre Unterstützung bei diesem Test. – und zum anderen bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Innenministerium, die diese Herausforderung sehr gut gemeistert haben.“