Grundstein beim neuen Polizeizentrum gelegt

Neubrandenburg – Innenminister Christian Pegel hat heute den symbolischen Grundstein beim neuen Polizeizentrum in Neubrandenburg gelegt. Zudem wurde die Halle für das einsatzbezogene Training übergeben. An der Veranstaltung nahm auch Nils Hoffmann-Ritterbusch, der Inspekteur der Polizei Mecklenburg-Vorpommern, teil.

Das Polizeizentrum entsteht auf dem Gebiet des Neubrandenburger Behördenzentrum, in Nachbarschaft zum Finanzamt, der Staatsanwaltschaft, dem Staatlichen Schulamt und dem Landesamt für Gesundheit und Soziales. Der Neubau wird als viergeschossiges, teilunterkellertes Gebäude mit einem Staffelgeschoss und einem Innenhof erbaut. Baubeginn des ca. 48 Mio. Euro teuren Gebäudes war im November 2022. Die Fertigstellung ist nach derzeitiger Planung im August 2026 vorgesehen.

Im Untergeschoss entstehen u.a. Umkleide- und Lagerräume. Im Erdgeschoss wird der Haupteingang mit Sicherheitsschleuse, eine Cafeteria, Beratungs-, Schulungs- und Vernehmungsräume sowie die Poststelle zu finden sein. Das Landesamt für zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, Brand- und Katastrophenschutz MV wird ebenfalls im Erdgeschoss und im 2. Oberschoss zu finden sein. Im 1. und 3. Obergeschoss wird die Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg ihre Räumlichkeiten erhalten. Das Polizeipräsidium Neubrandenburg wird im 2. und 3. Obergeschoss untergebracht werden.

Der für den Landesbau zuständige Finanzminister Dr. Heiko Geue sagt anlässlich des Richtfestes: „Heute haben wir mit dem Richtfest ein wichtiges Etappenziel beim Bau des neuen, modernen Polizeizentrums erreicht. Nachhaltiges Bauen wird bei uns großgeschrieben. Daher freue ich mich sehr, dass die gesamte Dachfläche mit einer Photovoltaikanlage zur Eigenversorgung ausgestattet werden soll. Im Zusammenhang mit modernen und effizienten Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, modernster Medien-, IT- und Sicherheitstechnik und einer zeitgenauen Gebäudetechnik entsteht hier ein sehr energieeffizientes, modernes Gebäude für unsere Landespolizei.“

Startchancen-Schule stellt sich vor

Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger und Bildungsministerin Oldenburg besuchen Regionalen Schule „Am Lindetal“

Neubrandenburg – Heute besuchten die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger und Bildungsministerin Simone Oldenburg die Regionale Schule „Am Lindetal“ Neubrandenburg. Sie ist eine von insgesamt 70 Schulen in Mecklenburg-Vorpommern, die zusätzliche Finanzhilfen durch das Bund-Länder-Programm erhalten, um die Unterrichtsentwicklung zu stärken, ihre Ausstattung zu verbessern und Projekte umzusetzen.

Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger: „Der Start des größten und langfristigsten Bildungsprogramms in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland steht unmittelbar bevor – auch ganz konkret hier in Neubrandenburg. Bei meinem Besuch der Regionalen Schule ‚Am Lindetal‘ habe ich mich gemeinsam mit Bildungsministerin Simone Oldenburg mit der Schulleitung und Lehrkräften ausgetauscht. Sie leisten hier sehr wertvolle Arbeit, die wir mit dem Startchancen-Programm zusätzlich unterstützen werden.

Mit dem Programm läuten wir jetzt die bildungspolitische Trendwende ein. Bund und Länder investieren gemeinsam 20 Milliarden Euro über zehn Jahre. Das ist eine Investition in erfolgreiche Bildungsbiografien, in Fachkräfte von morgen, in unsere Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit sowie in den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und die Stabilität unserer Demokratie. Mit dem Startchancen-Programm ebnen wir den Weg in ein selbstbestimmtes Leben und erneuern das Aufstiegsversprechen. Denn wir können es uns nicht länger leisten, die Potenziale der jungen Generation liegen zu lassen.“

Bildungsministerin Simone Oldenburg: „Noch immer hängt in Deutschland der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen stark vom sozialen Umfeld ab. Um dies endlich dauerhaft zu ändern, investieren Bund und Land gemeinsam in eine bildungspolitische Trendwende. Mit dem Startchancen-Programm stärken wir die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in den Fächern Deutsch und Mathematik sowie im sozial-emotionalen Bereich.“

Das Bund-Länder-Programm beginnt mit dem Schuljahr 2024/2025 und hat eine Laufzeit von 10 Jahren.

Insgesamt werden 4.000 allgemein bildende und berufliche Schulen in Deutschland unterstützt, an denen ein hoher Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schülerinnen und Schüler lernt. Die Auswahl der Schulen erfolgte im Einvernehmen mit dem Bund auf Grundlage wissenschaftsgeleiteter Kriterien. Der Bund hatte dabei die Dimensionen „Armut“ und „Migrationshintergrund“ vorgegeben, da sie stark mit den Faktoren „Bildungsteilhabe“ und „Bildungserfolg“ zusammenhängen.  Für Mecklenburg-Vorpommern wurden 70 Schulen ausgewählt.

Zu weiteren Schulauswahlkriterien in Mecklenburg-Vorpommern zählen besondere bzw. inklusive Lerngruppen, der Anteil an Schülerinnen und Schüler mit pädagogischem und sonderpädagogischem Förderbedarf sowie der Anteil an Wiederholerinnen und Wiederholern.

Die Regionale Schule „Am Lindetal“ Neubrandenburg besuchen 663 Schülerinnen und Schüler. Die Schule ist eine vollgebundene Ganztagsschule. Durch eine rhythmisierte Stundentafel werden offene Lernformen, Methodenvielfalt im Unterricht sowie das Lernen in unterschiedlichen Sozialformen unterstützt. Als Standortschule liegt der Fokus auf der Integration von Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunft. In über 70 Ganztagskursen können die Schülerinnen und Schüler ihren Interessen und Neigungen nachgehen.

Seit 2015 arbeitet die Schule im Verbund „Ein Quadratkilometer-Bildung“, um Übergänge zwischen Kita, Grund- und weiterführendem Bereich besser zu gestalten. Die Schule ist in den Netzwerken „regionale Schulentwicklung“, „digitale Bildung“ und „zeitgemäße Lernumgebungen“ der Serviceagentur Ganztägig lernen M-V aktiv, um durch Vernetzung mit anderen Schulen Impulse für die Schulentwicklung zu setzen.

Landeszootag am 26. Juli

 freier Eintritt für Kinder bis 14 Jahre

Schwerin – Am 26. Juli ist es wieder soweit. Die Landesregierung und der Landeszooverband laden auch in diesem Jahr zum Landeszootag ein. An diesem Tag bieten die Zoos und Tierparks im Land besondere Programme für ihre Besucherinnen und Besucher an. Für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 14 Jahren ist der Eintritt frei. Die Landesregierung wird an diesem Tag bei Veranstaltungen im ganzen Land vertreten sein. Ministerpräsidentin Schwesig und Umweltminister Dr. Till Backhaus eröffnen den Landeszootag am Vormittag in Rostock.

„Ich besuche immer wieder gerne einen unserer Zoos. Durch sie lernen die Besucherinnen und Besucher Tiere aus aller Welt kennen. Sie sind Orte zum Entdecken, zum Lernen und zum Entspannen. Mit dem Landeszootag wollen wir vor allem junge Menschen für unsere Zoos und Tierparks begeistern. Deshalb ist der Eintritt für Kinder bis zu einem Alter von 14 Jahren am Landeszootag frei ist. Das ist ein echter Höhepunkt zum Ende der ersten Schulferienwoche“, erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig.

 „Noch nie waren Zoos so vielfältig wie heute, noch nie waren sie ein so wirksames und so dringend benötigtes Instrument zur Bewahrung der Artenvielfalt. Auch in den Schwerpunktbereichen Naturschutz, Bildung für Nachhaltigkeit, Forschung und Öffentlichkeitsarbeit engagieren sich die Zoologischen Gärten M-Vs vorbildlich. Rund 3 Millionen Besucher pro Jahr belegen ihre Bedeutung für Umweltbildung, als außerschulischer Lernort sowie für die Forschung, aber auch für die touristische Entwicklung in den ländlichen Räumen und als Wirtschafts- und Standortfaktor.
Bei der Organisation eines landesweiten Zootages wird umso deutlicher, dass eine tiergärtnerische Einrichtung nur mit einem professionell und engagiert arbeitenden Team funktioniert. Deshalb danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr zusätzliches Engagement an diesem Tag“, erklärte der Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Raum und Umwelt Dr. Till Backhaus.

„Wir freuen uns sehr über die erneute Zusammenarbeit von Landesregierung und Landeszooverband Mecklenburg-Vorpommern. Diese Form der Förderung von Umweltbildung und Artenschutz ist einzigartig und bundesweit ohne Vergleich. Gleichzeitig ist es eine große Wertschätzung der Leistung, die unsere 18 Verbandsmitglieder Tag für Tag mit viel Herz und Engagement vollbringen“, erklärte der Vorsitzende des Landeszooverbandes Dr. Tim Schikora.

An der Veranstaltung beteiligen sich in diesem Jahr die folgenden dem Landeszooverband angehörigen Zoos und Tierparks:

  1. Zoo Rostock
  2. Deutsches Meeresmuseum Stralsund (mit den Standorten Ozeaneum, Natureum und Meersmuseum)
  3. Vogelpark Marlow
  4. Zoo Schwerin
  5. Wildpark MV in Güstrow
  6. Zoo Stralsund
  7. Tierpark Wismar
  8. Müritzeum Waren (Müritz)
  9. Tierpark Ueckermünde
  10. Tierpark Greifswald
  11. Tierpark Neustrelitz
  12. Tierpark Wolgast
  13. Tiererlebnispark Müritz in Grabowhöfe
  14. Tierpark Grimmen
  15. Tropenzoo Bansin
  16. ArcheHof Mecklenburgische Schweiz in Warsow
  17. Naturerlebnispark Gristow

M-V startet in die Sommerferien

Oldenburg: Ich gratuliere den Schülerinnen und Schülern zu ihren Zeugnissen

Schwerin – In Mecklenburg-Vorpommern starten am Freitag, 19. Juli 2024, 161.700 Schülerinnen und Schüler an den allgemein bildenden Schulen in die Sommerferien. Zuvor erhalten sie ihre Zeugnisse. Für die 34.800 Schülerinnen und Schüler an den beruflichen Schulen haben die Sommerferien bereits Anfang der Woche begonnen. Erster Schultag ist für alle Schülerinnen und Schüler Montag, der 2. September 2024.

„Ein ereignisreiches Schuljahr geht zu Ende“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Ich gratuliere den Schülerinnen und Schülern zu ihren Zeugnissen. Den Eltern und Großeltern danke ich für ihre liebevolle Unterstützung. Die Arbeit der Lehrkräfte verdient großen Respekt, verbunden mit dem Dank für ihren engagierten Einsatz, dem abwechslungsreichen Unterricht und dafür, dass sie über das Maß hinaus alles getan haben, um den Unterrichtsausfall zu verringern.

Ich wünsche den Schülerinnen und Schülern, den Familien und den Beschäftigten an den Schulen einen wunderschönen, erholsamen Sommer“, so Oldenburg.

Rund 5300 Schülerinnen und Schüler haben die Mittlere-Reife-Prüfungen bestanden. 120 von ihnen haben das Prädikat „mit Auszeichnung“ erreicht und erhalten als besondere Würdigung eine Urkunde der Ministerin. Unter ihnen sind 27 Schülerinnen und Schüler mit dem herausragendem Prädikat von 1,0.

Rund 4800 Schülerinnen und Schüler an Gymnasien, Fach- und Abendgymnasien und Gesamtschulen haben in diesem Schuljahr das Abitur erfolgreich bestanden. Für 169 Abiturientinnen und Abiturienten gab es die fantastische Durchschnittsnote von 1,0. Sie erhalten als besondere Würdigung eine Urkunde der Ministerin.

Für einige Kinder und Jugendliche ist der letzte Schultag auch mit Enttäuschung verbunden, weil ihre Noten nicht so ausgefallen sind wie erhofft. Das Bildungsministerium bietet in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien und in der ersten Ferienwoche ein landesweites Zeugnissorgentelefon an. Schülerinnen, Schüler und Erziehungsberechtigte erhalten am Telefon Unterstützung, Rat und Hilfe. Das Zeugnissorgentelefon mit der landeseinheitlichen Nummer 0385 588 7987 ist bis 26. Juli 2024, von Montag bis Freitag und auch am Samstag, 20. Juli 2024, in der Zeit von 8:00 bis 18:00 Uhr besetzt.