Elbepegel wird auch in M-V steigen

Niederschläge in Polen, Tschechien, Österreich – Elbehochwasser möglich

Schwerin – Ein Tief zieht in den nächsten Tagen von Niederösterreich über Tschechien bis Polen und sorgt für große Niederschlagsmengen von flächendeckend 150-300 mm bis zum Dienstag kommender Woche. Da auch das Elbeeinzugsgebiet zumindest in Teilen davon betroffen ist, wird in der Elbe und ihren Zuflüssen im Oberlauf mit Hochwasser gerechnet. Die tschechischen Behörden haben bereits bei allen im Elbegebiet gelegenen Talsperren die Hochwasserrückhalteräume entleert, um die Hochwasserspitzen kappen zu können.

„Für Mecklenburg-Vorpommern ist für das kommende Wochenende noch keine kritische Lage an den mecklenburgischen Elbepegeln zu erwarten, da eine Hochwasserwelle vom Oberlauf mindestens 5 Tage benötigt bis sie unser Bundesland erreicht“, betonte Umweltminister Dr. Till Backhaus heute am Rande der MeLa in Mühlengeez. Die Fachleute in der Hochwassermeldezentrale des StALU WM sind informiert und beobachten die Lage, sagte er weiter.

Momentan steigen die Elbepegel im Oberlauf zwar deutlich an, jedoch wurde an keinem Pegel der Wasserstand der Alarmstufe I erreicht. Der Wasserstand der Elbe in Mecklenburg-Vorpommern liegt derzeit mit 45 cm am Pegel Dömitz und 64 cm am Pegel Boizenburg unter dem mittleren Niedrigwasser. Die Alarmstufe 1 an beiden Pegeln liegt bei 5m. Das zeigt, dass das Abflussprofil der Elbe damit noch viel Aufnahmekapazität für ein ankommendes Hochwasser bietet.

Die größte Gefahr des Hochwassers auf deutschem Gebiet geht momentan von der in Dresden ins Elbprofil gestürzten Carolabrücke aus. Für den mecklenburgischen Elbeabschnitt hat dies aber voraussichtlich keine negativen Auswirkungen.

Fördermittel für die Vielfalter gGmbH

Barrierefreies Leben: Sozialministerin Drese überreicht Fördermittel in Höhe von 275.000 Euro an Vielfalter gGmbH

Schwerin – Mit der Unterstützung des Landes entsteht am Lankower Wohnquartier der Vielfalter gGmbH (ehemals Dreescher Werkstätten) eine neu gestaltete, barrierefreie Außenfläche für die Bewohnerinnen und Bewohner mit Behinderungen.

Einen entsprechenden Fördermittelbescheid übergab Sozialministerin Stefanie Drese in Vertretung des Innenministers am heutigen Freitag persönlich an Stephan Hüppler, Geschäftsführer der Einrichtung.

„Bislang nennen 34 Personen das Wohnquartier ihr Zuhause. Hier sollen sie sich frei bewegen können – drinnen, wie draußen. Mit neuen barrierefreien Zugängen, gepflasterten Wegen und angemessener Beleuchtung steht ihnen dann auch der weitläufige Außenbereich zur eigenständigen Erkundung offen“, erklärte Drese. Zudem sollen Pflanzbeete mit integrierten Sitzbänken und ein barrierefreier Bewegungsparcours für alle Generationen umgesetzt werden.

„So entsteht ein neuer Ort für Bewegung und Erholung,aber insbesondere für die Jüngsten auch eine Möglichkeit für mehr Spiel und Spaß“, unterstrich Drese. Das sei ein
großer Zugewinn für die Lebensqualität, den das Land mit Mitteln in Höhe von rund 150.000 Euro aus dem dritten Strategiefonds unterstützt. Zudem geben Bund, Land und Gemeinde im Rahmen der Städtebaufördermittel jeweils einen weiteren Anteil in Höhe von 125.000 Euro hinzu.

„Ich freue mich, dass wir mit dieser Investition zu einem selbstbestimmten Leben der Bewohnerinnen und Bewohner beitragen können“, unterstrich Drese. Mit einer Fertigstellung werde im Jahr 2025 gerechnet.

Richtfest auf dem Schulcampus Grevesmühlen

Oldenburg: Gemeinsames Lernen und Miteinander auf dem Schulcampus

Grevesmühlen – Der Schulcampus Grevesmühlen wächst weiter. Nachdem die Regionale Schule mit Beginn des Schuljahres den Unterricht in den neuen Räumlichkeiten aufgenommen hat und die Bauarbeiten für die Grundschule begonnen haben, feiert jetzt die MOSAIK-SCHULE Richtfest. Die MOSAIK-SCHULE ist eine Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung der Diakonie Nord Nord Ost. Bildungsministerin Simone Oldenburg hat am Richtfest teilgenommen.

„Der Schulcampus Grevesmühlen ist ein inklusives Schulprojekt. Gemeinsames Lernen und das Miteinander stehen im Mittelpunkt. Es gibt Raum, um die Schülerinnen und Schüler nach ihren Fähigkeiten zu fördern, so unterschiedlich sie auch sind, und es gibt Raum, sich zu begegnen“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Der Schulcampus Grevesmühlen zeigt aber noch etwas Anderes: Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft arbeiten zusammen. Und diese Gemeinschaft ist für alle Seiten ein Gewinn“, so Oldenburg.

Die MOSAIK-SCHULE als Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung erhält am Ploggenseering in Grevesmühlen einen dreigeschossigen Neubau mit Klassen-, Fach- und Kreativräumen sowie eine 215 Quadratmeter große Aula. Das Land fördert das Schulbauvorhaben mit rund 840.000 Euro. Die Fertigstellung ist voraussichtlich für den Sommer 2025 geplant.

An der MOSAIK-Schule lernen 78 Schülerinnen und Schüler in neun Klassen, die von 21 Lehrkräften gefördert und unterrichtet werden. In jeder Klasse arbeitet ein multiprofessionelles Team aus Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen, Lehrkräften sowie unterstützenden pädagogischen Fachkräften. Den Schulcampus bilden eine Grundschule und eine Regionale Schule und die Förderschule in freier Trägerschaft.

Ersatzneubau der Albert-Schweitzer-Schule

Schwesig: Fünf Millionen Euro für neuen Schulbau sind gut angelegtes Geld

Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute in Schwerin bei der feierlichen Übergabe des Ersatzneubaus der Albert-Schweitzer-Schule betont, wie gut die Schule jetzt ausgestattet ist.

„Große Unterrichtsräume, mit Küchenzellen, Räume für Ergo- und Physiotherapie, für Fachklassen und ein Speisesaal mit eigener Küche. In dem neuen Gebäude sind die Grundschule, die Sekundarstufe und die Berufsschule in eigenen Bereichen untergebracht, jeweils mit eigenem Schulhof. Das Land hat sich an der Finanzierung mit 5 Millionen Euro aus dem Schulbauprogramm des MV Schutzfonds beteiligt.“

In dieser Wahlperiode habe die Landesregierung die Schulträger bislang bei mehr als 120 Schulbauprojekten in Höhe von über 120 Millionen Euro unterstützt. Die Mittel kommen vom Land, vom Bund und von der EU“, betonte Schwesig. „Wir bauen weiter, und das mit mehr Geld als zuvor: Gemeinsam mit den Kommunen haben wir uns auf zusätzliche 400 Millionen Euro für die Sanierung und den Neubau von Schulen in den nächsten Jahren verständigt.“

Gut ausgestattete, moderne Schulen seien ein Pfeiler der Bildungspolitik. „Genauso wichtig sind die Lehrerinnen und Lehrer. Wir arbeiten daran, dass genug Lehrerinnen und Lehrer sagen: Ja, wir wollen in MV arbeiten. Wir entlasten die Lehrkräfte durch mehr und früher anwendbare Altersanrechnungsstunden und die Einführung langfristiger Unterrichtsstundenkonten.

Zu Beginn dieses Schuljahres haben wir außerdem die Mehrarbeitsvergütungssätze für Lehrkräfte und die Zuschläge für Referendare und Referendarinnen an Schulen im ländlichen Raum erhöht. Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, in den letzten 2,5 Jahren mehr als 1.900 neue Lehrerinnen und Lehrer einzustellen. Dazu kommen weitere Unterstützungskräfte: Alltagshelfer und Verwaltungsangestellte, die Schulleitung und pädagogisches Personal entlasten.“

MeLa 2024: Firmen werben um Nachwuchs

Jesse: Handwerk und Ernährungswirtschaft sind vielseitige Wirtschaftsbereiche mit attraktiven Arbeitsangeboten

Mühlengeez – Noch bis Sonntag findet die diesjährige Messe MeLa – die 33. Fachausstellung für Landwirtschaft, Ernährung und ländliche Perspektiven in Mühlengeez bei Güstrow statt. Heute  hat sich Staatssekretärin Ines Jesse über ausstellende Unternehmen aus dem Handwerk und der Ernährungsbranche informiert. „Die Messe ist eine ideale Plattform für heimische Unternehmen für sich zu werben, um neue Zielgruppen und Absatzmärkte zu erschließen.

Zudem bietet die Veranstaltung die Chance, Nachwuchs- und Fachkräfte zu gewinnen; schließlich ist die Fachkräftesituation eine der drängendsten Herausforderungen. Das Handwerk und die Ernährungswirtschaft sind vielseitige Wirtschaftsbereiche mit attraktiven Arbeitsangeboten. Umso wichtiger ist es, noch stärker für eine Ausbildung oder eine Anstellung in den Branchen zu werben“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Ines Jesse vor Ort.

Insgesamt 25 Handwerksunternehmen und Landesinnungsverbände präsentieren sich auf einer Fläche von rund 1.000 Quadratmetern im Freigelände der Messe. Der Auftritt steht unter dem Thema Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung. An allen Veranstaltungstagen finden Aktionen zur Berufsorientierung, Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung statt. Das Wirtschaftsministerium unterstützt über eine Vielzahl von Instrumenten die Aus- und Weiterbildung in unterschiedlichen Branchen. Unter anderem erhalten Handwerksmeister als Anerkennung für ihren Abschluss das sogenannte „Meister-Extra“.

Existenzgründer im Handwerk können bei einer Unternehmensnachfolge die sogenannte „Meisterprämie“ erhalten. Bei einer Unternehmensübernahme und erstmaligen Existenzgründung wird diese einmalige, nicht rückzahlbare Zuwendung zum Lebensunterhalt in Höhe von 7.500 Euro ausgezahlt. Mit dem Meister-Abschluss können eine Selbstständigkeit begründet und Lehrlinge ausgebildet werden. Zudem unterstützt das Land freiwillige Ferienpraktika von Schülerinnen und Schülern mit der sogenannten Praktikumsprämie. Schülerinnen und Schüler, die ein Praktikum in einem Handwerksbetrieb machen, erhalten eine Prämie von bis zu 120 Euro pro Woche.

Neben einer Vielzahl ausstellender Unternehmen mit eigenen Ständen sind acht Mitgliedsunternehmen der Marketinggesellschaft der Agrar- und Ernährungswirtschaft (AMV) auf einem Gemeinschaftsstand der Marketinggesellschaft der Agrar- und Ernährungswirtschaft (AMV) in Halle 1 vertreten.

„In Mecklenburg-Vorpommern gibt es eine Vielzahl leistungsstarker Unternehmen, die in herausragender Qualität produzieren. Regionale Wertschöpfungsketten werden dabei immer wichtiger. Die hiesige Ernährungsindustrie profitiert vom landwirtschaftlichen Reichtum unseres Landes. Mehr als die Hälfte der Landesfläche Mecklenburg-Vorpommerns wird landwirtschaftlich genutzt. Die Verarbeitung und die Veredelung von Agrarerzeugnissen aus den Mecklenburg-Vorpommerschen Regionen gehören zu den Qualitätsmerkmalen der Ernährungsindustrie“, sagte Jesse.

In Mecklenburg-Vorpommern nimmt die Ernährungsindustrie traditionell einen großen Stellenwert ein. Sie zeichnet sich durch eine große Zahl leistungsfähiger, vor allem mittelständischer Unternehmen sowie ein qualitativ hochwertiges und vielfältiges Produktsortiment aus. Derzeit sind in den 75 Betrieben mit mehr als 50 Mitarbeitenden insgesamt 15.283 Menschen beschäftigt. Die Branche erwirtschaftete dabei in 2023 einen Jahresumsatz von rund 5,6 Milliarden Euro, davon rund 1,2 Milliarden Euro im Ausland. Zu den bedeutendsten Produktionsbereichen gehören die Backwarenindustrie, die Fleischverarbeitung, die Milchverarbeitung, die Fischverarbeitung und die Getränkeherstellung.

Waldarbeitermeisterschaft 2024

Spitzenleistungen dank guter Nachwuchsarbeit

Mühlengeez – Am heutigen Freitag eröffnete Agrar- und Forstminister Dr. Till Backhaus auf der Mecklenburgischen Landwirtschaftsausstellung (MeLa) die Waldarbeitermeisterschaften. Los geht es mit den Auszubildenden, bevor am Samstag die Profis dran sind.

„Seit 2009 werden all diese Wettkämpfe hier in Mühlengeez ausgetragen und gehören mit zu den Publikumsmagneten der MeLa. Und das nicht ohne Grund, denn hier kann man Waldarbeit hautnah und in voller Aktion erleben. Die Meisterschaft findet regelmäßig auf regionaler Ebene, auf Landes–, Bundes– und auf internationaler Ebene statt. Ich bin immer wieder begeistert, mit welcher Präzision und Geschwindigkeit unsere Profis aber auch unsere Auszubildenden hier ans Werk gehen.

Es geht hier aber nicht nur um den sportlichen Wettkampf und die Show. Solche Wettkämpfe sollen auch auf die Arbeit der Waldarbeiter und der Forstwirtschaft aufmerksam machen und werben für diesen grünen Beruf. Und: Die hervorragenden Werte, die unsere Forstkolleginnen und Kollegen sowohl hier, als auch bei überregionalen Ausscheiden erzielen, die kommen nicht aus dem Nichts, sondern sind das Ergebnis einer jahrelangen, intensiven und erfolgreichen Nachwuchsarbeit. Unsere Landesforstanstalt bietet jedes Jahr Ausbildungsplätze zum Forstwirt an. Und die Ausbildung ist sehr beliebt, über 400 Bewerbungen gehen jedes Jahr auf die 30 verfügbaren Ausbildungsstellen ein“, so Minister Backhaus.

Am Sonnabend werden sich 22 Auszubildende für den Beruf des Forstwirts/der Forstwirtin sowie 20 Wettbewerber an den U24 und Profiwaldarbeiter Meisterschaften in Mühlengeez messen. Mit der Beteiligung können sich die Teilnehmenden für die Weltmeisterschaft qualifizieren. Bei den Wettkämpfen geht es um Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Präzision.

So haben die Teilnehmenden aus Mecklenburg-Vorpommern bei der letzten Deutschen Meisterschaft 4 Medaillen bekommen. Auf den Meisterschaften in 2024 können die Teilnehmenden Punkte für die Qualifikation zur Deutschen U24-Meisterschaft sammeln.

Die erste Weltmeisterschaft der Waldarbeiter fand 1970 statt, Landesmeisterschaften gibt es in MV seit 1995. Auch zu DDR-Zeiten gab es Wettkämpfe. Die Waldarbeitermeisterschaften werden nach bundesweit einheitlichen Regeln bewertet.

Die Disziplinen sind an die tägliche Arbeit im Rahmen der Holzernte angelehnt. Nicht zuletzt geht es beim Wettkampf auch um den Austausch mit Kollegen aus anderen Bundesländern.

Die Waldarbeitermeisterschaften in MV werden vor allem durch den 2006 gegründeten Landesverein mit den Vorsitzenden Andreas Vollmann und Ralf Sodmann ermöglicht. Auch die Landesforstanstalt und das Forstamt Schlemmin unterstützen den Wettkampf durch Personal und Sachmittel sowie durch Zuschüsse des Landes.

Die dual Ausgerichtete Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre, dabei verbringen die Auszubildenden ca. 65% Ihrer Ausbildungszeit in einem der 10 Ausbildungsforstämtern. In der restlichen Zeit Ausbildung am regionalen beruflichen Bildungszentrum des LK Rostock und an der Fachschule für Agrarwirtschaft Johann Heinrich von Thünen in Güstrow-Bockhorst.

Pflegemesse und Landespflegekongress

Rostock – Als wichtige Branchenkonferenz mit wertvollen Informationen zu den vielfältigen Angeboten rund um die Pflege sowie mit umfangreichen Fort- und Weiterbildungsformaten für Pflegende und Pflegeanbieter hat Sozialministerin Stefanie Drese die Fachmesse für Reha, Therapie und Pflege mit dem darin integrierten Landespflegekongress gewürdigt. Die Veranstaltung in der HanseMesse Rostock fand von Dienstag bis Donnerstag statt.

Insgesamt konnte die Pflegemesse rund 3.000 Besucherinnen und Besucher verzeichnen. Der vom Sozialministerium ausgerichteten Pflegekongress mit Seminaren, Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen hatte 534 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Die Herausforderungen in der Pflege seien enorm, verdeutlichte Drese. „Das wissen nicht nur beruflich Pflegende oder pflegende Angehörige, sondern merken auch viele weitere Menschen, die sich Gedanken machen, wie die eigene Pflege oder die der Angehörigen auch in der Zukunft sichergestellt werden kann“, so die Ministerin.

Die stetig wachsende Anzahl pflegebedürftiger Menschen bei gleichzeitig begrenzten zur Verfügung stehenden personellen und finanziellen Ressourcen machen nach Ansicht von Drese umfangreiche Reformen unumgänglich. „Das heißt, es muss sich jetzt etwas tun, damit die Pflege für die Betroffenen und ihre Angehörigen bezahlbar bleibt und wir genug Fachpersonal finden und halten können.“

Vor diesem Hintergrund habe der Pflegekongress wichtige Impulse gegeben und konnten sich auf der Messe zahlreiche innovative Projekte vorstellen, die beispielsweise die schwere körperliche Pflegearbeit durch technische Anwendungen erleichtern, so die Ministerin.

Weitere Höhepunkte waren der Besuch des Staatssekretärs im Bundesgesundheitsministeriums Dr. Thomas Steffen sowie die Verleihung des Altenpflegepreises des Landes durch Ministerin Drese.

Die Themenpalette der Branchenkonferenz umfasste u.a. den aktuellen Stand der Reform der Pflegeversicherung, die Verbesserung der Pflegeausbildung, die Personalgewinnung und -sicherung, die Anwerbung internationaler Arbeitskräfte, die Schaffung guter und gesunder Arbeitsbedingungen, die sinnvolle Umsetzung des Personalbemessungsinstrumentes, die Sicherstellung der Versorgung im Sozialraum, der Umgang mit der Herausforderung Demenz, die Palliativ- und Hospizversorgung sowie die Verbesserung des Hygienesachverstandes.

Drese: „Wir freuen uns, dass wir viele Erkenntnisse nun mitnehmen können zur weiteren Ausgestaltung unseres Paktes für Pflege, in dem alle im Pflegebereich tätigen Akteure gemeinsam an Lösungen für eine gute, zukunftsfeste Pflege im Land arbeiten. Gleichzeitig ist deutlich geworden, dass wir im Bund zügig eine grundlegende Weiterentwicklung der Pflegeversicherung brauchen.“