Themenpark Holz auf der „RoBau 2024“

Rostock – Auf dem Messegelände der HanseMesse in Rostock findet vom 27. bis 29. September die Landesbaumesse „RoBau 2024“ statt. Als Informationsplattform für alle Bereiche des Bauwesens ist die RoBau die größte und erfolgreichste Baumesse in Mecklenburg-Vorpommern.

Auch in diesem Jahr wird sich der im Februar 2002 im Landwirtschaftsministerium gegründete Landesbeirat Holz M-V mit einem Themenpark Holz an der Messe beteiligen, um gemeinsam mit den Partnern kommunale und private Bauherren sowie Bauplaner für nachhaltiges, ressourcenschonendes und ökologisches Bauen mit dem Rohstoff Holz zu gewinnen.

Auf dem Gemeinschaftsstand wird erneut eine wirkungsvolle Anlaufstelle mit vielfältigen Informationen und Präsentationen angeboten. Es werden Architekten und Bauingenieure vor Ort sein, die bereits seit vielen Jahren auf das Bauen mit Holz spezialisiert sind und Fragen zu Bauweisen, Brandschutz und Wirtschaftlichkeit beantworten können.

Im Werkstoff-Forum erhalten die Messebesucher Informationen über bekannte und neue Werkstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen und deren bautechnische Einsatzmöglichkeiten. Auf der Aktionsfläche werden zudem ausgewählte Wettbewerbsstücke der Leistungswettbewerbe „die gute Form“ und „Bestes Gesellenstück“ unter Schirmherrschaft des Landesinnungsverbands des Tischlerhandwerks präsentiert. Siegerehrung und Preisverleihung finden am 28.09. auf der Bühne des Messeforums statt.

Umrahmt wird der Themenpark durch eine Wanderausstellung „HOLZ.BAU.ARCHITEKTUR – Entwerfen, Konstruieren und Bauen mit Holz“ von Holzbau Deutschland Bund Deutscher Zimmermeister. Darüber hinaus werden die Besucher über die Vorteile der Holzverwendung informiert. Partner aus Industrie und Handel beteiligen sich mit Sponsoring, Materialbereitstellungen und Informationen.

Minister Dr. Till Backhaus begrüßt die Aktivitäten des Landesbeirates Holz. „Aufgrund der langfristigen Bindung von Kohlenstoff ist der nachwachsende Rohstoff Holz unverzichtbar für einen nachhaltig angelegten Klimaschutz. Neben seiner Klimafreundlichkeit sind es noch andere Potentiale, die für den Holzbau sprechen, beispielsweise die konstruktiven Vorteile des Baustoffes Holz.

Holz ist wesentlich leichter als andere Baustoffe, damit ist es für Aufstockungen bestens geeignet. Zudem macht der hohe Vorfertigungsgrad den Holzbau zu einer attraktiven Alternative“ so der Minister.

Die Baumesse findet vom 27. – 29.09., täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr, statt.

Deutschlandticket wird teurer

Schwerin – Zum Ergebnis der virtuellen Sonder-Verkehrsministerkonferenz am 23.09.2024 erklärt Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern: „Der Preis des Deutschlandtickets ist absolut entscheidend. Insbesondere für die Kunden im ländlichen Raum kommt es auf jeden Euro an: Sie steigen nur dann aus dem Auto um in Zug und Bus, wenn sich das finanziell lohnt.

Deshalb haben wir uns mit Kraft für eine möglichst geringe Erhöhung eingesetzt. Allerdings ist der finanzielle Druck auf andere Bundesländer größer als für uns in Mecklenburg-Vorpommern, deshalb war eine moderate Preissteigerung ab dem 1. Januar 2025 leider unumgänglich. Die heute vereinbarten 58 Euro halte ich für zu hoch, deshalb habe ich mich bei der Abstimmung enthalten.

Ganz wichtig ist, dass sich die Bundesregierung endlich klipp und klar zum Deutschlandticket bekennt und verbindlich seinen Teil der Finanzierung ab 2026 erklärt. Bei einem so wichtigen Baustein der Mobilitätswende kann man nicht auf kurze Sicht fahren. Die Perspektive des Deutschlandtickets muss ein für alle Mal für die kommenden Jahre geklärt werden.

Die Kundinnen und Kunden, aber auch die Verkehrsunternehmen und nicht zuletzt auch die Bundesländer hätten schon längst verbindliche Aussagen des Bundes zur Zukunft des Deutschlandtickets gebraucht – jetzt muss Schluss sein mit dieser Hängepartie.

Bei uns in Mecklenburg-Vorpommern haben wir für Azubis und Senioren ein besonders günstiges Deutschlandticket etabliert und seit der Einführung mit rund 10 Millionen Euro finanziert.

Diese beiden rabattierten Tickets werden sehr gut angenommen. Wir wollen deshalb auch in Zukunft attraktive Tickets für Azubis und Senioren anbieten. Über die konkrete Preisgestaltung dieser Tickets ab 1. Januar 2025 werden jetzt umgehend die entsprechenden Gespräche geführt.“

Zahlen zum Deutschlandticket in Mecklenburg-Vorpommern (Stand 08.08.2024)

Gemäß dem Deutschlandticket-Monitor sind in Mecklenburg-Vorpommern seit Einführung insgesamt 2.449.971 Deutschlandtickets verkauft worden (Gesamtzahl monatlicher Abonnements inklusive der Tickets für Azubis + Senioren). Davon sind insgesamt 172.725 Azubi-Tickets (seit 01.05.2023) und 421.927 Seniorentickets (seit 01.08.2023) verkauft worden.

WoGeSa Sponsor für SG Empor Sassnitz e.V.

Sassnitz – Die Städtische Wohnungsgesellschaft Sassnitz mbH (WoGeSa) unterstützt die SG Empor Sassnitz e.V. mit einem dreijährigen Sponsoringvertrag. Als größter Wohnungsvermieter in Sassnitz sieht es die WoGeSa als ihre Verantwortung, das sportliche und gesellschaftliche Leben in der Stadt aktiv zu fördern. Mit diesem Engagement stärkt die WoGeSa einen der größten und traditionsreichsten Sportvereine auf Rügen.

 Die SG Empor Sassnitz e.V., die mehr als 600 Mitglieder zählt, bietet ein breites Spektrum an Sportmöglichkeiten in zahlreichen Disziplinen, sowohl im Freizeit- als auch im Wettkampfsport. Der Verein spielt eine wichtige Rolle im sozialen Miteinander in Sassnitz und Umgebung. Das Sponsoring der WoGeSa wird gezielt den Breitensport sowie die Jugendarbeit des Vereins fördern.

Gemeinsam in die Zukunft: WoGeSa, mit Geschäftsführer Thomas Langlotz am Steuer, unterstützt die SG Empor Sassnitz!Foto © Frank Hannich

Gemeinsam in die Zukunft: WoGeSa, mit Geschäftsführer Thomas Langlotz am Steuer, unterstützt die SG Empor Sassnitz! Foto © Frank Hannich

Thomas Langlotz, Geschäftsführer der WoGeSa, betont die Bedeutung dieser Zusammenarbeit: „Die SG Empor Sassnitz ist ein zentraler Bestandteil unseres Gemeinschaftslebens. Der Verein bietet nicht nur vielfältige Sportmöglichkeiten für alle Altersgruppen, sondern fördert auch das Gemeinschaftsgefühl in unserer Stadt. Mit unserem Sponsoring möchten wir dieses wertvolle Engagement unterstützen und gleichzeitig zur Steigerung der Lebensqualität in Sassnitz beitragen.“

Auch der Verein zeigt sich dankbar. „Dieses Sponsoring hilft uns enorm, unsere zahlreichen Sportangebote zu erhalten und weiter auszubauen. Besonders in den Bereichen Jugendarbeit und Breitensport ermöglicht uns die Unterstützung der WoGeSa, unsere Angebote zu sichern und den Sport für alle in Sassnitz zugänglich zu machen. Wir schätzen Partner wie die WoGeSa, die den Wert des Sports für unsere Stadt erkennen“, erklärt Frank Hannich, Vorstandssprecher der SG Empor Sassnitz.

Das Sponsoring der WoGeSa verdeutlicht das starke Engagement des Wohnungsunternehmens für den Verein und die gemeinsame Vision, das gesellschaftliche und sportliche Leben in Sassnitz nachhaltig zu fördern. Beide Seiten blicken optimistisch in die Zukunft und sind entschlossen, ihre Zusammenarbeit zu vertiefen, um weiterhin positive Impulse für die Stadt zu setzen.

Weitere Informationen zur SG Empor Sassnitz e.V. und den vielfältigen Sportangeboten finden Sie unter www.empor-sassnitz.de.

Die WoGeSa (Städtische Wohnungsgesellschaft Sassnitz mbH) ist der größte Wohnungsvermieter in der Hafenstadt Sassnitz auf der Insel Rügen. Seit 1991 im Geschäft, verwaltet das Unternehmen rund 2.200 Wohnungen verschiedener Typen und Größen sowie einige Gewerbeobjekte, die sich alle in Sassnitz befinden. Mit einer Gesamtwohn- und Gewerbefläche von fast 120.000 m² bietet die WoGeSa eine breite Palette an Wohnmöglichkeiten, darunter auch barrierefreie Wohnungen und Senioren-Wohngemeinschaften. Das Unternehmen legt großen Wert auf die Entwicklung der Wohngebiete, Energieeinsparung und die Verbesserung des Wohnkomforts für ihre Mieter.

Sturmflutschutz: Neue Buhnen vor Prerow

Prerow – An der Ostseeküste vor Prerow werden ab Anfang Oktober neun neue Buhnen gebaut sowie sechs bestehende verlängert. Bauherr für den ca. 1.000 Meter langen Bauabschnitt ist das Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg (StALU MM).

„Für den Schutz der Außen-, Bodden- und Haffküsten haben wir seit 1991 rund 550 Millionen Euro aufgewendet. Unter anderem wurden fast 30 Kilometer Küstenschutzdeiche verstärkt oder neu angelegt. Damit konnten wir den Schutz der Menschen, Ortschaften und Güter in hochwassergefährdeten Gebieten erheblich verbessern. Die Schutzanlagen sichern heute Gebiete mit insgesamt rund 200.000 Einwohnern und Vermögenswerte von mehr als 2,9 Milliarden Euro“, betonte Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Dr. Till Backhaus.

Mit der Umsetzung der Maßnahme vor Prerow wurde die Firma G. Brünnich Bau GmbH beauftragt. Nach Einrichtung der Baustelle sowie der Holzlagerflächen werden anschließend die Holzpfähle mit an die örtlichen Gegebenheiten angepasster Technik in den Meeresboden gerammt. Bis Ende Februar 2025 werden die Rammarbeiten abgeschlossen sein.

Am Strand werden Buhnenpfähle aus Kiefernholz eingebaut, ab der Wasser-Strand-Linie dann in See aus FSC zertifiziertem Hartholz, da dieses resistent gegen die Schiffsbohrmuschel (teredo navalis) sind.

Die Kosten liegen bei ca. einer Million Euro. An der Finanzierung beteiligt sich der Bund mit 70 Prozent im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“, 30 Prozent der Kosten werden durch das Land MV aufgebracht.

Die Abteilung Küste des StALU MM hat die Planung erarbeitet und wird auch die Bauoberleitung übernehmen.

Antisemitismus die Stirn bieten

Fortbildung für Lehrkräfte / Oldenburg: Es ist uns gelungen, den deutschen Botschafter in Israel, Steffen Seibert, für unsere Fortbildungsreihe zu gewinnen

Schwerin – Demokratiebildung und das Engagement gegen Antisemitismus sind wichtige Themen, die im Unterricht eine bedeutende Rolle spielen.

„Ich freue mich sehr, dass wir Steffen Seibert für unser Fortbildungsformat gewinnen konnten. Bei meiner Reise nach Israel zur Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung über Lehrkräfte-fortbildungen in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem hatte ich die Gelegenheit, den Botschafter einzuladen“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

In Kooperation mit dem Institut für Qualitätsentwicklung MV, der Landeszentrale für politische Bildung MV und dem Beauftragten für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus in MV organisiert das Bildungsministerium die Fortbildungsreihe für Lehrerinnen und Lehrer mit dem Titel: „Antisemitismus die Stirn bieten“.

„Mit der Reihe können wir den Lehrkräften insgesamt sieben Fortbildungsangebote mit zahlreichen Gästen und interessanten Referentinnen und Referenten zu hochaktuellen Themen und dem Umgang mit Antisemitismus in Schulen unterbreiten“, so Simone Oldenburg.

Neben Steffen Seibert informieren Referenten wie Uriel Kashi, Reiseleiter für die Bundeszentrale für politische Bildung, Historiker und Pädagoge aus Jerusalem, und Katinka Meyer, Mitarbeiterin vom Anne-Frank-Zentrum Berlin, in Vorträgen und kommen mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern ins Gespräch.

Lehrkräfte können sich unter www.bildung-mv.de für die Online-Veranstaltungen der Fortbildungsreihe anmelden. Am 10. Oktober 2024 von 16 bis 18 Uhr spricht Steffen Seibert in seinem Vortrag über die aktuelle Lage im Nahen Osten. Auftakt des Termins bildet eine Talkrunde mit der Bildungsministerin Simone Oldenburg und Nikolaus Voss, dem Beauftragten für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus in MV.