Training mit neuen Sportgeräten

Schul- und Sportverein 09 Gingst investiert über 12.000 Euro für die Turner AG

Insel Rügen – Das lohnt sich. Der Schul- und Sportverein 09 Gingst investiert mit Förderung von Landkreis und Landessportbund über 12.000 Euro in neue Sportgeräte für die vereinseigene Turnerriege. Im Vereinsinventar konnten jetzt ein Schwebebalken, ein Sprungkasten sowie ein Sprungtisch mit Sprungtisch aufgenommen werden.

„Unsere Arbeitsgemeinschaft Turnen freut sich riesig über diese Investition“, strahlt Trainerin Birgit Eicke. Sie hat seit Jahren schon um derartige Neuanschaffungen gekämpft, um das Training ihrer Gruppe attraktiver zu machen. Über 30 Jungen und Mädchen gehören zu ihrem Team, das sich mindestens einmal in der Woche trifft und davon profitiert.

Die Turnertalente Annike Hanson, Lilly Kaulisch, Lucy Skerstupp, Melina Hansen, Emilie Wemmers und Lilly Schmidt auf ihren neuen Sportgeräten, die der Schul- und Sportverein 09 Gingst angeschafft hat. Foto: André Farin

Die Turnertalente Annike Hanson, Lilly Kaulisch, Lucy Skerstupp, Melina Hansen, Emilie Wemmers und Lilly Schmidt auf ihren neuen Sportgeräten, die der Schul- und Sportverein 09 Gingst angeschafft hat. Foto: André Farin

„Ich finde cool, dass wir jetzt so moderne Geräte haben“, sagt Lilly Kaulisch, eine der jungen Turnerinnen des Montagstrainings. Zusammen mit ihren Vereinsfreunden liebt sie die Bewegung auf Schwebebalken, Sprungkasten & Co. Am Tag der Übergabe der neuen Sportstücke herrschte große Aufregung in der Turnhalle, weil alle damit hochmotoviert und sofort arbeiten wollten. „Das zeichnet diese Teilnehmer aus“, erklärt Birgit Eicke, die den Turnsport für junge Menschen in Gingst und auf der Insel Rügen engagiert nach vorne bringt.

„Unsere Turnerabteilung ist regional und auf Bundesebene sportlich unterwegs“, erklärt Vereinsvorsitzender André Farin. „Die Erfolge als MV-Landessieger und die so hohe Beteiligung mit quirligen Talenten rechtfertigen die finanziellen Ausgaben des Vereins.“ Mittel wurden beim Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern und beim Landkreis Vorpommern-Rügen eingeworben. Den Eigenanteil von gut 25 Prozent der Investition erwirtschaftete der Förderverein in Spendenläufen und mit Mitgliedsbeiträgen.

Buchgeschenke zum Welttag des Buches 2025

Bundesweiter Anmeldestart für Schulen

Schwerin – Startschuss für die deutschlandweit größte Leseförderungsaktion „Ich schenk dir eine Geschichte“: Schulen können sich ab sofort für die Gutschein-Aktion anmelden und so Schulkindern die Chance auf ein kostenloses Exemplar des neuen Welttag-Comicromans „Cool wie Bolle“ sichern. Lehrkräfte können die Buch-Gutscheine bis 31. Januar 2025 für 4. und 5. sowie Förderschul- und Willkommensklassen (geeignet für Schulkinder ab 9 Jahren) unter www.welttag-des-buches.de/anmeldung bestellen.

Ab April 2025 bekommen die Kinder die diesjährige Geschichte von Autor Thomas Winkler und Illustrator Timo Grubing gegen Vorlage des Klassengutscheins vom örtlichen Buchhandel geschenkt.

Im Rahmen der Bestellung können Lehrkräfte eine Wunschbuchhandlung in ihrer Region auswählen. Die Kinder erhalten die Buchgeschenke bei einem Klassenbesuch gegen Vorlage des Klassengutscheins im Aktionszeitraum vom 22. April bis 31. Mai 2025 in der zuvor ausgewählten Buchhandlung.

Für die Einbindung des Buches als Klassenlektüre in den Unterricht steht begleitendes Unterrichtsmaterial (gedruckt und digital) zur Verfügung. „Ich schenk dir eine Geschichte“ ist eine gemeinsame Aktion von Stiftung Lesen, Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins, Deutsche Post und DHL, cbj Verlag und ZDF.

Bereits seit 1997 bekommen Schulkinder der 4. und 5. Klassen rund um den UNESCO-Welttag des Buches am 23. April jedes Jahr eine speziell für den Tag geschriebene Geschichte. Das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern unterstützt gemeinsam mit den Kultusministerien der übrigen Bundesländer mit seiner Schirmherrschaft schon zum 19. Mal die Initiative und finanziert den Druck der Buch-Gutscheine.

Comicroman „Cool wie Bolle“

Mit „Cool wie Bolle“ präsentieren die Initiatoren erneut einen Comicroman, um die Schulkinder mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Text und Illustrationen fürs Lesen zu begeistern. Das diesjährige Welttagsbuch hat der cbj Verlag erneut nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip herstellen lassen. So können aus den recycelten Papierfasern neue Produkte entstehen, bis alle Bestandteile am Ende in den biologischen Kreislauf zurückfließen.

Und darum geht’s im Buch: Bodo ist schwer enttäuscht. Seit Tagen wartet er schon darauf, dass seine Zwillingsschwester Lea und er von ihrer Nachbarin Mira zur besten Poolparty aller Zeiten eingeladen werden. Doch die Einladung will einfach nicht kommen. Für Bodo gibt es dafür nur eine Erklärung: Seine Schwester und er sind nicht cool genug. Bodos einzige Hoffnung? Ein selbst entwickeltes Programm, das Lea und ihn innerhalb einer Woche Schritt für Schritt zum coolsten Geschwisterpaar der ganzen Schule macht. Doch was ist eigentlich cool? Und wird Bodos Plan aufgehen?

Simone Oldenburg, Ministerin für Bildung und Kindertagesförderungbetont „Lesen ist ‚Cool wie Bolle‛ und macht gleichzeitig unglaublich viel Spaß. Wer früh mit dem Lesen anfängt, entwickelt auch früh Freude an Büchern. Wir fördern deshalb frühzeitig und kontinuierlich die Entwicklung der Lesekompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Dies ist eine unserer Hauptaufgaben und mir ein ganz persönliches Anliegen. Aus diesem Grund unterstützen wir auch die Aktion ‚Ich schenke dir eine Geschichte‛ und ermöglichen unseren jungen Leserinnen und Lesern, an diesem Projekt teilzunehmen. Ich wünsche allen Beteiligten viel Spaß und Erfolg mit dem Comicroman.“

Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, erklärt: „Mit der größten Kinderbuchauflage in Deutschland erreichen wir mit der Aktion ‚Ich schenk dir eine Geschichte‘ jedes Jahr über eine Million Schülerinnen und Schüler. Das ist nicht nur ‚cool wie Bolle‘, sondern gleichzeitig auch eine Investition in die Zukunft. Lesen eröffnet den Zugang zu neuen Welten und schafft echte Bildungschancen. Nicht in allen Familien ist das Lesen eine Selbstverständlichkeit. Darum geht ein besonderer Dank an unsere engagierten Partnerinnen und Partner in diesem Projekt und die Buchhändlerinnen und Buchhändler in Deutschland, die mit viel Einsatz den Welttag des Buches zu einem besonderen Erlebnis machen.“

Zuwendungen für gemeinnützige Projekte

Schwerin – Finanzminister Dr. Heiko Geue wird am Freitag, den 22. November 2024, zwei Zuwendungsbescheide aus Mitteln des Bürgerfonds an gemeinnützige Projekte in Mecklenburg-Vorpommern übergeben.

Mit einem Zuschuss in Höhe von 50.000 Euro wird das Projekt „Leinen Los 2024–2026“ des Yachtclubs Wismar von 1897 e.V. unterstützt. Ziel des Projekts ist es, Kindern im Grundschulalter Zugang zum Segelsport zu ermöglichen. Geplant sind regelmäßige Freizeitangebote unter ehrenamtlicher Anleitung, die Bewegung, Sozialkompetenz und Gemeinschaftsgefühl fördern sollen.

Der zweite Zuwendungsbescheid in Höhe von 50.000 Euro geht an den Verein Traditionsschiff FLB 40-3 e.V. in Rostock. Die Mittel werden für die Gestaltung eines Jugend- und Schulungsraums innerhalb des Rostocker Traditionsschiffes verwendet. Ziel ist es, Jugendlichen eine moderne Begegnungsstätte zu bieten, die nicht nur als Ort für Bildung, sondern auch für Gemeinschaftsprojekte dient. Der Fokus wird dabei auf der Förderung von beruflichen Perspektiven liegen.

Die Förderung dieser Projekte ist nicht nur ein Beitrag zur Stärkung der Gemeinschaft, sondern auch eine Würdigung des Ehrenamts. „Ohne das ehrenamtliche Engagement wäre unser Land deutlich ärmer. Ich freue mich sehr, dass bei den ausgewählten Projekten unsere maritime Landesorientierung im Zentrum steht. Das Land unterstützt die Projekte sehr gerne. Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement“, so Finanzminister Dr. Heiko Geue.

Hilfen für Kinder und Jugendliche

Neue Anlaufstelle für Streitfälle im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe

Neubrandenburg – Noch im November wird in Neubrandenburg die landesweit erste ombudschaftliche Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und ihre Familien ihre Arbeit aufnehmen. Das gab Sozialministerin Stefanie Drese am (heutigen) Tag der Internationalen Kinderrechte bekannt.

„Die neue Anlaufstelle im Bereich der Jugendhilfe ist ein weiterer Schritt zur Stärkung der Rechte junger Menschen in MV“, sagte Sozialministerin Stefanie Drese zum Auftakt einer Fachkonferenz in der Hochschule Neubrandenburg zum Thema Ombudschaft in Mecklenburg-Vorpommern.

Die unabhängige Ombudsstelle ist nach Auskunft von Drese ein Weg zu einer fairen und transparenten Konfliktlösung auf Augenhöhe. Sie biete Kindern, Jugendlichen und ihren Familien aus ganz MV in Streitfällen mit Institutionen und Fachkräften der öffentlichen und freien Jugendhilfe (z.B. Jugendämter oder Träger) kostenlose Beratung, unabhängige Informationen und zielgenaue Vermittlung, so die Ministerin.

„Wir wollen mit der neuen Beratungsstelle jungen Menschen und Personensorgeberechtigten ermöglichen, ihre Anliegen und Fragen, aber auch Beschwerden zu äußern“, verdeutlichte Drese. „Wo Kinder, Jugendliche und Eltern ihre Rechte nicht immer kennen und der Jugendhilfe sonst alleine gegenüberstehen, soll das Team der Beratungsstelle ihnen künftig den Rücken stärken“, so Drese.

Durch professionelle Unterstützung und Beratung werde sichergestellt, dass die Stimmen der jungen Menschen gehört werden und ihre Rechte sowie Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen. „In den ombudschaftlichen Prozessen geht es darum, gemeinsam Lösungen zu finden, die ihnen entsprechen, aber auch von den Trägern der Jugendhilfe getragen werden. Ich glaube, dafür gibt es einen Bedarf“, betonte Drese.

Die Ministerin verdeutlichte, dass es ein zentrales Leitbild der Kinder- und Jugendhilfe ist, junge Menschen und ihre Eltern nicht als Objekte fürsorgender Maßnahmen oder intervenierender Eingriffe zu betrachten, sondern sie aktiv und mitgestaltend in Beratungs-, Hilfe- und Schutzprozesse einzubeziehen. Dabei sollen sie befähigt werden, ihre Rechte zu kennen und einfordern zu können. Das gilt für die Arbeit in der stationären Wohngruppe ebenso wie in der Kita oder in anderen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe. „Die neue ombudschaftliche Beratungsstelle soll genau dieses Ziel befördern“, so Drese.

Träger der Ombudsstelle ist der Verein „Ombudschaft für Kinder, junge Menschen, und Familien MV.“ Das multiprofessionelle Team des Träger-Vereins ist qualifiziert und erfahren im Bereich der Sozialen Arbeit und Mediation. Es steht persönlich vor Ort, telefonisch oder digital zur Verfügung.  Das Sozialministerium fördert die Einrichtung mit Mitteln in Höhe von knapp 290.000 Euro.

Aktionswoche „Gegen Gewalt an Frauen“

Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt: „Wieder werden rund 70 Bäckereien in M-V bedruckte Brötchentüten verteilen.“

Stralsund – Es ist schon Tradition, dass rund 70 Bäckerei-Filialen in Mecklenburg-Vorpommern zusammen mit dem Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz mit der Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen setzen. Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt und die Landesbeauftragte für Frauen und Gleichstellung der Landesregierung Wenke Brüdgam werden zum Start der Aktionswoche „Gegen Gewalt“ in Stralsund Brötchen in speziellen Tüten verteilen. Auf diesen Tüten ist die Telefonnummer der Hotline gegen Gewalt abgedruckt.

Auftakt der Verteilaktion in Zusammenarbeit mit dem Landesinnungsverband des Bäcker- und Konditorenhandwerks Mecklenburg-Vorpommern ist am

Montag, 25. November 2024 um 11:00 Uhr. Neuer Markt, 18439 Stralsund.

Dabei sein werden auch der Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen Dr. Stefan Kerth  und Landesinnungsmeister Matthias Grenzer. Medienvertreterinnen und –vertreter sind herzlich willkommen.

Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt: „Gewalt an Frauen und Mädchen ist leider noch immer ein Thema. 80 von 100 Opfern von häuslicher Gewalt sind weiterhin Frauen. Die Straftaten gegen sie reichen von Bedrohung über Stalking bis hin zur Nötigung und auch Körperverletzung. Darum ist es umso wichtiger, wieder und wieder ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Der jährliche Aktionstag am 25. November ist daher unverzichtbar.“

ELER-Herbstanträge für 2025 verfügbar

bis 31. Dezember einreichen!

Schwerin – Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern können ab sofort beginnen, ihren „ELER-Antrag 2025“ unter www.agrarantrag-mv.de auszufüllen. Die Frist zum Einreichen läuft am 31.12.2024 aus. Das Landwirtschaftsministerium weist gleichwohl darauf hin, dass derzeit zwar mit der Bearbeitung begonnen werden kann, das Einreichen der Anträge ist aber erst möglich, wenn die letzten Funktionalitäten programmiert und per Update in den kommenden Wochen nachinstalliert wurden.

Aufgrund der Mittelverfügbarkeit können im ELER-Antrag 2025 nur noch Förderanträge im Programm „Extensivierung ökologischer/biologischer Landbau“ (FP 528) mit einer Laufzeit von vier Jahren und „Natura 2000-Ausgleich“ (FP 534, einjährig) gestellt werden. Erweiterungsanträge sind in den Programmen Extensivierung ökologischer/biologischer Landbau“ (FP 528), „Moorschonende Stauhaltung“ (FP 531) und „Paludikulturen“ (FP 535) möglich.

Bei allgemeinen, fachlichen und technischen Fragen oder Störungen wenden Sie sich bitte an Werktagen an ihre zuständige Bewilligungsbehörde (www.stalu-mv.de/agrarantrag-hotline). An den Wochenenden und Feiertagen wird es keinen Support geben.