Umsatzplus in MV-Industrie
Blank: „Das kräftige Umsatzplus ist das Ergebnis konsequenter Wirtschaftspolitik“
Schwerin – Für die Industrie in Mecklenburg-Vorpommerns ist das vergangene Jahr trotz vieler Unwägbarkeiten und Belastungen erfolgreich verlaufen. Das zeigen aktuelle Zahlen des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern. Im Zeitraum von Januar bis Oktober 2024 erzielten die Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes mit mindestens 50 Beschäftigten demnach einen Umsatz von 16,9 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einem Umsatzplus von 15,7 Prozent. Die Exporte legten den Angaben zufolge sogar um 37,7 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro zu.
„Das kräftige Umsatzplus unserer Industrie ist kein Zufall, sondern auch das Ergebnis einer konsequenten und strategischen Wirtschaftspolitik der Landesregierung. Mit der Netzwerkförderung für Schlüsselbranchen – von Automotive bis zur Gesundheitswirtschaft mit BioConValley – haben wir die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Politik auf ein neues Niveau gehoben, das zahlt sich aus.
Netzwerke schaffen und die bestehenden Netze noch enger knüpfen – diesen Weg wollen wir auch in Zukunft gehen. Der enge Austausch mit den Unternehmen ist die Grundlage für erfolgreiche Wirtschaftspolitik.“ Das hat Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern mit Blick auf die aktuellen Informationen des Statistischen Amtes gesagt.
Die heute (Freitag, 3. Januar 2024) von der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktzahlen für Dezember 2024 weisen für Mecklenburg-Vorpommern eine Arbeitslosenquote von 8,0 Prozent aus. Genauso hoch war sie auch im Dezember 2023. Im Vergleich zu November 2024 ist die Zahl der Arbeitslosen im Dezember leicht um 2.200 oder 3,5 Prozent auf insgesamt 65.600 gestiegen. Dr. Wolfgang Blank: „Im Dezember steigt die Zahl der Arbeitslosen traditionell an, so auch bei uns in MV. Das sind im Wesentlichen jahreszeitliche Effekte.
Insgesamt zeigt sich der Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern weiter erfreulich stabil. Damit das trotz der bundesweit anhaltenden Wirtschaftsschwäche auch in 2025 so bleibt, muss die neue Bundesregierung schnell ins Arbeiten kommen und insbesondere für mehr Verlässlichkeit der politischen Entscheidungen sorgen. Die Unternehmen brauchen eine Entlastung bei den Energiepreisen und bei der Bürokratie – je eher desto besser.“