Für mehr Angebote im Gesundheitssport

Land fördert Sportgemeinschaft Ludwigslust/Grabow

Schwerin – Sport-Staatssekretärin Sylvia Grimm überreichte heute einen Fördermittelbescheid an die Sportgemeinschaft 03 Ludwigslust/Grabow. Mit Landesmitteln aus dem Bürgerfonds sollen zusätzliche Sportgruppen im Gesundheitssport aufgebaut werden.

„Sport ist Prävention und zugleich der Schlüssel für ein ausgeglichenes, gesundes Leben. Dem Gesundheitssport kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu, denn er legt den Fokus auf die Stärkung der eigenen Ressourcen, die Verminderung von persönlichen Risikofaktoren und den Umgang mit bestehenden Beschwerden“, erklärte Grimm bei der heutigen Übergabe.

Sie zeigte sich erfreut, dass mit Unterstützung des Landessportbundes und des Landes nun neue Sportgruppen für alle Generationen aufgebaut und zusätzliche Übungsleiterinnen und Übungsleiter gewonnen werden können, um das Angebot im Gesundheitssport zu verbreitern. „So sind Sportangebote für Kinder, Jugendliche, aber auch für Altenheimbewohnerinnen und -bewohner sowie für den Rehasport angedacht“, führte sie aus.

Neben der anleitenden Tätigkeit selbst sollen die Übungsleiterinnen und Übungsleiter zudem als Ansprechpartner für die ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainer fungieren und Strukturen aufbauen, die das Ehrenamt im Sport in der Region weiter stärken.

Grimm: „Damit schaffen wir in Westmecklenburg beste Voraussetzungen, um langfristig junge Menschen an den Sport heranzuführen und Seniorinnen und Senioren zielgerichtet beim gesunden Altern zu unterstützen“, zeigte sich die Staatssekretärin sicher.

Neue Lehrkräfte für Mecklenburg-Vorpommern

Dienstantritt der Referendarinnen und Referendare und Zeugnisausgabe

Schwerin – An den Schulen treten 87 neue Referendarinnen und Referendare offiziell ihren Vorbereitungsdienst an. Nach den Winterferien beginnt damit für die zukünftigen Lehrkräfte das Referendariat. „26 Referendarinnen und Referendare sind für ihre praktische Ausbildung an den Schulen extra nach Mecklenburg-Vorpommern gezogen“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg anlässlich des Dienstantritts im Goldenen Saal des Neustädtischen Palais. „Für ihren Schuldienst und die vielen schönen Erfahrungen wünsche ich ihnen viel Erfolg.“

Die Referendarinnen und Referendare verteilen sich auf folgende Lehrämter:

  • Lehramt für Sonderpädagogik: 15
  • Lehramt an Grundschulen: 19
  • Lehramt an Regionalen Schulen: 13
  • Lehramt an Gymnasien: 34
  • Lehramt an Beruflichen Schulen: 6

Zukünftige Lehrkräfte haben Zeugnisse erhalten

78 Referendarinnen und Referendare haben in dieser Woche ihren Vorbereitungsdienst an den Schulen beendet und ihre Zeugnisse über das Zweite Staatsexamen erhalten. Davon werden 43 Absolventinnen und Absolventen zum 1. Februar 2025 unbefristet in den Schuldienst des Landes übernommen. 28 Lehrkräfte arbeiten weiterhin an ihren Ausbildungsschulen.

Unter bestimmten Voraussetzungen können die Schulen die von ihnen ausgebildeten Lehrkräfte nach dem Vorbereitungsdienst ohne gesondertes Ausschreibungsverfahren übernehmen. Die Übernahmegarantie bietet den Absolventinnen und Absolventen eine Zukunftsperspektive und Planungssicherheit für den Berufseinstieg. Bildungsministerin Simone Oldenburg gratulierte den Absolventinnen und Absolventen zum Zweiten Staatsexamen: „Sie haben sich mit dem Lehrerberuf für eine wichtige Aufgabe entschieden. Wir freuen uns auf die neuen Lehrkräfte.“ 20 Absolventinnen und Absolventen dieses Abschlussjahrgangs haben die Zweite Staatsprüfung mit der Note „sehr gut“ bestanden. Insgesamt liegt der Notendurchschnitt in diesem Durchgang bei 2,0.

Die Absolventinnen und Absolventen verteilen sich auf folgende Lehrämter:

  • Lehramt für Sonderpädagogik: 12
  • Lehramt an Grundschulen: 23
  • Lehramt an Regionalen Schulen: 25
  • Lehramt an Gymnasien: 11
  • Lehramt an Beruflichen Schulen: 7

In diesem Ausbildungsjahrgang gibt es erstmals 27 Absolventinnen und Absolventen, die den berufsbegleitetenden Vorbereitungsdienst an allgemein bildenden Schulen absolviert haben. Im berufsbegleitenden Vorbereitungsdienst werden die Teilnehmenden in zwei Schritten ausgebildet. Nach einer sechsmonatigen pädagogischen Ausbildung startet das Referendariat an den Schulen. Nach Abschluss sind sie ausgebildete Lehrkräfte mit Lehrbefähigung und damit den grundständig ausgebildeten Lehrkräften national und international gleichgestellt.

Mecklenburg-Vorpommern stellt an vier Terminen jährlich Referendarinnen und Referendare ein. Die kommende Ausschreibung läuft vom 10. März 2025 bis 31. März 2025 für das Referendariat mit Beginn am 1. August.

Über das Karriereportal für den Schuldienst www.lehrer-in-mv.de können sich Lehramtsabsolventinnen und Lehramtsabsolventen auf eine Stelle für ein Referendariat an ihrer Wunschschule in Mecklenburg-Vorpommern bewerben.

Kompletter Medaillensatz für Gingster Turner

Inselteam qualifiziert sich für das Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin

Insel Rügen – Ein Erfolg für das Turnerteam aus Gingst. Kurz vor den Winterferien erkämpften sich drei Turner-Mannschaften aus der dortigen Schule beim Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ einen kompletten Medaillensatz. Freude, strahlende Gesichter und Zufriedenheit beherrschte den Wettkampf in der Sporthalle von Ribnitz-Damgarten.

„Mit viel Aufregung, aber voller Stolz gingen die Mädchen und Jungen in ihren Turnanzügen an die Geräte“, sagt Team-Trainerin Birgit Eicke. Sie hatte ihre Schützlinge in zahlreichen Trainingseinheiten gezielt vorbereitet. Pflicht- und Kürübungen an insgesamt vier Geräten oder der Staffellauf wurden immer wieder einstudiert und wiederholt.

In der U16 starteten die älteren Mädchen und turnten gelungene Übungen an den Geräten. Sie erkämpften sich in einem ehrgeizigen Wettstreit mit den Turnerinnen des Bergener Arndt-Gymnasiums die Bronzemedaille und verwiesen sie auf den vierten Platz. Die fünf Mädchen der 5. und 6. Klassen in der U14 waren in Höchstform. Sie absolvierten die Synchronbahn und die athletischen Übungen als beste Mannschaft. Im Staffellauf liefen sie zum ersten Mal unter 39 Sekunden und wurden schließlich mit der Silbermedaille belohnt.

Goldige Turner holen Landeserfolg im Turnen. Finn Koch, Amy Schönrogge, Lennie Liekfeld, Amy Schlöer und Enzo Villmann (v.l.n.r.). Foto: Birgit Eicke

Goldige Turner holen Landeserfolg im Turnen. Finn Koch, Amy Schönrogge, Lennie Liekfeld, Amy Schlöer und Enzo Villmann (v.l.n.r.). Foto: Birgit Eicke

Das Gingster Jungenteam mit 3 Jungen und 2 Mädchen startete bei den athletischen Übungen und zeigte sich gerade dort sehr stark. Sie überzeugten besonders beim Klettern und im Staffellauf. „An den Gerätebahnen zeigten alle viel Kampfgeist“, erklärt Maik Köhnke, der begleitende Sportlehrer aus Gingst. Das zahlte sich aus, denn sie gewannen mit dieser passenden Anstrengungsbereitschaft die Goldmedaille und qualifizierten sich für das Bundesfinale im Mai in Berlin.

Dieses Kunststück ist der AG Turnen der Gingster Schule nun schon zum 4. Mal in Folge geglückt. „Nun heißt es für die fünf Schüler wieder fleißig trainieren, denn sie wollen ihre Schule wieder engagiert und zielsicher vertreten“, meint Birgit Eicke. Sie war mit dem Wettkampftag sehr zufrieden, denn neben ihren Turnerinnen arbeitete sie Jennifer Lewandowski und Nele Schwerdtfeger aus der Gingster Schule als Kampfrichterinnen ein.

Neuregelung im Mutterschutz bei Fehlgeburten

Mehr Unterstützung für Frauen in belastender Lage

Schwerin – Fast jede dritte Frau erleidet in Deutschland eine Fehlgeburt. Verlieren die Frauen in der frühen Phase der Schwangerschaft das Kind, haben sie bislang erst nach Ende des 6. Schwangerschaftsmonats Anspruch auf Mutterschutz. Das hat der Bundestag am gestrigen Abend geändert und diese Grenze auf die 13. Schwangerschaftswoche (SSW) abgesenkt.

Gesundheits- und Familienministerin Stefanie Drese begrüßt diesen Schritt ausdrücklich: „Mit der Änderung des Mutterschutzgesetzes erhalten endlich auch Frauen nach einer Fehlgeburt in der frühen Schwangerschaft Unterstützung, Hilfe und die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen“, so Drese.

Zum 1. Juni werden gestaffelte Mutterschutzfristen eingeführt, die von einem Anspruch auf zwei Wochen ab der 13 SSW bis hin zu acht Wochen ab der 20 SSW reichen. „Viele betroffene Frauen befinden sich in einer besonders traumatischen Belastungssituation. Mit dem früheren Recht auf Mutterschutz erkennen wir gesellschaftlich an, dass es Raum und Zeit braucht, um einen schweren Schicksalsschlag wie eine Fehlgeburt zu verarbeiten“, so die Ministerin.

So seien psychische Symptome keine Seltenheit. Studien zeigen, dass in den vier bis sechs Wochen nach einer Fehlgeburt bis zu 20 Prozent der Betroffenen Symptome einer Depression aufweisen. Auch Angststörungen sind häufig (bis zu 32 Prozent). „Mit der gesetzlichen Neuregelung können Frauen selbstbestimmt entscheiden, ob sie eine Schutzfrist in Anspruch nehmen oder nicht“, so Drese.

Die Ministerin stellte zudem das „beeindruckende Engagement“ von Natascha Sagorski heraus, die vor drei Jahren eine Petition gestartet und sich mit ihren eigenen Erfahrungen für eine Gesetzesänderung eingesetzt hatte. „Mehr als 70.000 Unterschriften von Unterstützerinnen und Unterstützern hatte Sagorski hierfür zusammengetragen und das Thema aus der Tabuzone geholt“, so Drese.

Die Ministerin hob zudem hervor, dass es trotz der aufgeheizten Stimmung kurz vor der Bundestagswahl gelungen sei, fraktionsübergreifend die Gesetzesänderung im Bundestag zu beschließen. „Mein Dank geht an die Fachpolitikerinnen von SPD, CDU und Grüne, die sach- und zielorientiert die Rechte von Frauen gestärkt haben.“

Arbeitsmarkt Januar 2025 in M-V

Blank: „Unser Arbeitsmarkt bleibt trotz der Konjunkturschwäche in Deutschland stabil“

Schwerin – Im Januar ist die Zahl der Arbeitslosen in Mecklenburg-Vorpommern im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,4 Prozent auf 70.300 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenquote stagniert im Vorjahresvergleich bei 8,6 Prozent.

Mit Blick auf die heute von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichten Zahlen erklärt Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit MV: „Unser Arbeitsmarkt zeigt sich weiter widerstandsfähig. Der breite Branchenmix sowie die ausgewogene Wirtschaftsstruktur mit einer hohen Zahl an kleinen und mittleren Unternehmen in MV unterstützt dabei, dass die Gesamtzahl der Arbeitsplätze trotz der andauernden Konjunkturschwäche in Deutschland stabil bleibt.“

Ziel müsse es sein, in den kommenden Jahren neue Stellen zu schaffen, so Minister Dr. Blank. „MV hat weiterhin eine der höchsten Arbeitslosenquoten der Bundesländer, das darf bei der Bewertung nicht außer Acht gelassen werden. Neue, gut bezahlte Arbeitsplätze zu schaffen, hat also weiter höchste Priorität. Es gibt gute Gründe, mit Zuversicht ins neue Jahr zu starten. MV ist ein hochattraktiver Standort mit besten Zukunftschancen, das zeigt sich zum Beispiel bei TKMS in Wismar oder auch bei Ypsomed in Schwerin, wo in den kommenden Jahren hunderte Arbeitsplätze aufgebaut werden.“

Gegenüber dem Vormonat Dezember ist die Zahl der Arbeitslosen im Januar 2025 um 4.700 oder 7,1 Prozent gestiegen. Blank: „Von Dezember zu Januar nimmt die Zahl der Aufträge und in der Folge auch der Arbeitskräfte in den witterungsabhängigen Branchen wie dem Garten- und Landschaftsbau oder auch auf Baustellen regelmäßig ab. Wir können davon ausgehen, dass diese Unternehmen im Frühjahr wieder Arbeitskräfte einstellen.“

Arbeitsmarkt im Januar 2025

Nürnberg – „Zum Jahresbeginn haben Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung, wie in diesem Monat üblich, deutlich zugenommen. Das Beschäftigungswachstum setzt sich tendenziell zwar fort, verliert aber mehr und mehr an Kraft“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

Arbeitslosenzahl im Januar: +186.000 auf 2.993.000
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +187.000
Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,4 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent

Im Zuge der Winterpause ist die Arbeitslosigkeit im Januar 2025 um 186.000 auf 2.993.000 gestiegen. Auch saisonbereinigt hat sich die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat erhöht und zwar um 11.000. Verglichen mit dem Januar des vorigen Jahres liegt die Arbeitslosenzahl um 187.000 höher. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat sich die Quote um 0,3 Prozentpunkte erhöht. Die vom Statistischen Bundesamt nach dem ILO-Erwerbskonzept ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Dezember auf 3,2 Prozent.

Die Unterbeschäftigung, die neben der Arbeitslosigkeit auch Arbeitsmarktpolitik und kurzfristige Arbeitsunfähigkeit umfasst, ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 6.000 gestiegen. Sie lag im Januar 2025 bei 3.714.000, 107.000 mehr als vor einem Jahr.

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten wurde vom 1. bis einschließlich 27. Januar für 54.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis November 2024 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der BA in diesem Monat für 293.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 263.000 im Oktober und 221.000 im September.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Dezember 2024 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 4.000 gestiegen. Mit 46,17 Millionen Personen ist sie im Vergleich zum Vorjahr um 26.000 gesunken. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist von Oktober auf November 2024 nach Hochrechnungen der BA saisonbereinigt um 5.000 gesunken.

Im Vergleich zum Vorjahr hat sie im November um 94.000 auf 35,22 Millionen Beschäftigte zugenommen, wobei der Anstieg allein auf Personen aus Drittstaaten beruht. 7,66 Millionen Personen hatten im November 2024 eine geringfügig entlohnte Beschäftigung, 29.000 mehr als im Vorjahresmonat. Davon waren 4,15 Millionen ausschließlich und 3,52 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnt beschäftigt.

Im Januar waren 632.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 66.000 weniger als vor einem Jahr. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland, der neben dem Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen auch den Zugang berücksichtigt – blieb im Januar 2025 unverändert bei 106 Punkten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet der BA-X einen Rückgang von 9 Punkten.

1.005.000 Personen erhielten nach Hochrechnung der BA im Januar 2025 Arbeitslosengeld, 92.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Bürgergeldberechtigten lag hochgerechnet im Januar bei 3.965.000. Gegenüber Januar 2024 war dies ein Rückgang um 18.000 Personen. 7,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

In der Nachvermittlungszeit am Ausbildungsmarkt für einen sofortigen Ausbildungsbeginn waren von Oktober 2024 bis Januar 2025 mit 72.000 fast 8.000 junge Menschen mehr auf Ausbildungssuche als im letzten Jahr. Dem standen 78.000 gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen gegenüber, knapp 7.000 weniger als im Vorjahr. 33.000 Bewerberinnen und Bewerber waren im Januar 2025 noch unversorgt und weitere 20.000 suchten trotz Alternative weiterhin eine Ausbildungsstelle.

Gleichzeitig waren 15.000 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Für das neue Berichtsjahr 2024/25 sind bislang 4 Prozent mehr Bewerberinnen und Bewerber gemeldet als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der betrieblichen Ausbildungsstellen liegt 5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Januar ist der Ausbildungsmarkt allerdings noch sehr stark in Bewegung.

Fünf Goldmedaillen für Gingster Hochspringer

Sportler der Schule Gingst holen Gesamtsieg bei den Bereichsmeisterschaften im Hochsprung

Insel Rügen – Das Daumendrücken hat geholfen. Die Hochspringer der Schule Gingst erkämpften sich bei den Bereichsmeisterschaften mit insgesamt fünf Goldmedaillen den Gesamtsieg. Strahlende Gesichter bei den Teilnehmern und Trainern, die den Hallenwettkampf erfolgreich vorbereitet hatten.

Fünf Rügener Schulen schickten am letzten Januar-Mittwoch 48 Jungen und Mädchen in den Jahrgangsstufen 5 bis 10 nach Gingst. Hier erwarteten sie in drei spannenden Stunden sportliche Momente mit zahlreichen persönlichen Bestleistungen. „Die Schüler zeigten großen Kampfgeist und Sinn für Fairness“, meint Wettkampfleiterin Martina Zabel. Die Sportlehrerin organisiert seit nunmehr 20 Jahren den Vormittag, an dem Schüler aus zwei Schulen in Bergen sowie aus Binz, Dreschvitz und Gingst ihr Können im Hochsprung beweisen.

Hochsprung-Gold für Lotta Ribitzki aus Gingst (Mitte), die 1,30 Meter hochsprang. Auf den Plätzen 2 und 3 landeten Alva Brorson aus Dreschvitz (links) und Alina Rosentreter (rechts) von der Schule „Am Grünen Berg“ in Bergen. Foto: Martina Zabel

Hochsprung-Gold für Lotta Ribitzki aus Gingst (Mitte), die 1,30 Meter hochsprang. Auf den Plätzen 2 und 3 landeten Alva Brorson aus Dreschvitz (links) und Alina Rosentreter (rechts) von der Schule „Am Grünen Berg“ in Bergen. Foto: Martina Zabel

Neben dem Blick auf den Medaillenspiegel zählen auch die besten Sprünge. Luca Stodolka aus der Binzer Schule sprang die Höhe von 1,60 Meter gleich im ersten Versuch und holte damit Gold. Bei den Mädchen sprangen gleich drei Sportlerinnen unterschiedlicher Alternsgruppen die Höhe von 1,30 Meter. Die Leistung von Lotta Ribitzki aus der Schule Gingst ist dabei hervorzuheben, da sie das Ergebnis in der Jahrgangstufe 6 erzielte und damit die Schulsportnorm übertraf.

„Der Wettbewerb in Gingst ist eine feste Größe in unserem Sportkalender“, erklärt der Binzer Schulleiter Axel Thiede. Er begleitete seine Sportler in diesem Jahr und überzeugte sich von dem fairen sportlichen Klima in der Gingster Turnhalle. „Ein großes Lob an die Schüler der 10. Klassen, die mittlerweile den Wettbewerb fast in Eigenregie organisieren“, sagt er am Ende des Wettkampfvormittags.