Banzkow – Sozialministerin Stefanie Drese würdigte heute die Seniorinnen und Senioren, die sich aktiv für die Belange älterer Menschen sowohl auf kommunaler als auch auf Landesebene einsetzen. „Ohne Ihr Engagement in den Organisationen, Vereinen, Verbänden und Initiativen wäre unsere Gesellschaft ärmer und der soziale Zusammenhalt geringer“, sagte Drese auf der Festveranstaltung zum 25-jährigen Bestehen des Landesseniorenbeirates in Banzkow.
Ministerin Drese verdeutlichte, dass die Zahl der Älteren die am stärksten wachsende Bevölkerungsgruppe in Mecklenburg-Vorpommern ist. So hat die Lebenserwartung sich in Mecklenburg-Vorpommern seit 1989 um 8,2 Jahre auf 79,8 Jahre erhöht. Nach der 5. Bevölkerungsprognose des Landes wird der Anteil der über 65-jährigen von heute rund 25 Prozent auf etwa ein Drittel im Jahr 2040 steigen.
Diese Gesamtentwicklung der Bevölkerung bedeutet nach Ansicht von Drese, dass ältere Menschen die demografische Struktur künftig noch stärker nachhaltig beeinflussen und prägen werden. „Wichtiges Ziel der Landesregierung dabei ist es, dass die Seniorinnen und Senioren selbst ihre Vorstellungen, Bedürfnisse und Interessen formulieren und engagiert vertreten“, so Drese.
Drese: „Der Landesseniorenbeirat hat dies im Interesse unserer Seniorinnen und Senioren in den zurückliegenden 25 Jahren zielstrebig getan, etwa mit dem Ausbau der inzwischen rund 70 regionalen Seniorenbeiräte, den Landesseniorentagen, den Altenparlamenten oder der Teilnahme an den Ehrenamtmessen.“
Der Landesseniorenbeirat sei darüber hinaus ein anerkannter Ansprechpartner des Landtages, der Landesregierung, der kommunalen Landesverbände und der landesweiten sozialen Organisationen, die sich mit Fragen der Senioren- und Sozialpolitik befassen und auseinandersetzen. Drese: „In zahlreichen Gremien und Institutionen, wie z.B. dem Landespflegeausschuss, dem Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung, der Verkehrssicherheitskommission, der Landesarmutskonferenz, der Medienanstalt und der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung vertritt der Landesseniorenbeirat die Belange und Interessen der Seniorinnen und Senioren unseres Landes.“
Ministerin Drese betonte auf der Festveranstaltung, dass sie auf die breite Mitwirkung der älteren Generation auch bei der Erarbeitung von seniorenpolitischen Gesamtkonzepten der Städte und Gemeinden setzt. „Seniorenfreundliche Kommunen sind lebenswerte Kommunen,“ sagte Drese in Banzkow.