Schwerin – „Unser Land ist mit einer einzigartigen Naturausstattung und einer wunderschönen Kulturlandschaft gesegnet. Diesen natürlichen Reichtum für die Zukunft zu bewahren, dem hat sich die Stiftung für Umwelt und Naturschutz (StUN) seit ihrer Gründung im Jahr 1994 verschrieben und ist zu einer unverzichtbaren Säule des Natur- und Landschaftsschutzes gewachsen“, würdigte der Umweltminister Dr. Till Backhaus heute im Rahmen der Festveranstaltung anlässlich des 25-jährigen Jubiläums im Schweriner Schloss die Verdienste der StUN.
„Nachhaltiges Wirken für den Naturschutz hängt vor allem von engagierten Akteuren und der Flächenverfügbarkeit – sprich dem Eigentum an Flächen ab. Genau dafür steht die StUN“, betont der Minister.
Seit Stiftungsgründung habe die Stiftung in insgesamt über 100 Naturschutz-, Großschutz- und Projektgebieten aktiv zum Naturschutz, aber auch zum Klimaschutz und Schutz der natürlichen Ressourcen in Mecklenburg-Vorpommern beigetragen. So besitzt und verwaltet die Stiftung mittlerweile eine über das gesamte Land verteilte Flächenkulisse von rund 8.500 Hektar.
„Bei der Bündelung der landeseigenen Naturschutzflächen in einer Hand und vor allem bei deren naturschutzfachlicher Weiterentwicklung sehe ich auch langfristig den Schwerpunkt des Handels unserer Landesstiftung. Zu diesem Zweck haben wir 2012 auch die Flächenagentur M-V als 100%-ige Tochter der StUN gegründet“, sagte der Minister.
Neben der nachhaltigen Flächenentwicklung setze die Stiftung Renaturierungsmaßnahmen und Projekte zum Schutz gefährdeter Lebensräume und Arten um. Auch in Sachen Umweltbildung sei die StUN ein unverzichtbarer Partner, so Backhaus und verwies zudem darauf, dass der StUN mit der Übernahme der Betreuung und Pflege von Kompensationsflächen ein weiteres wichtiges Aufgabengebiet anvertraut werden konnte, an das in den Jahren ihrer Gründung wahrscheinlich noch niemand gedacht hat.
Abschließend würdigte er die Gründung der Stiftung nochmals als einen wichtigen Meilenstein für den Naturschutz und hob die Bedeutung der Stiftung als Partner der Umwelt- und Naturschutzpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern hervor.
„Deshalb werde ich mich auch zukünftig dafür einsetzen, dass weitere Flächen an die Stiftung übertragen werden und eine entsprechende finanzielle und personelle Ausstattung sichergestellt bleibt“, bekräftigte der Minister.