Ministerin Martin: Mit den beiden Professuren stärken wir die Lehrerbildung an unseren Hochschulen
Schwerin – Angehende Lehrerinnen und Lehrer sollen bereits während ihres Studiums verstärkt lernen, wie sie digitale Medien im Unterricht gezielt einsetzen können und wie sie ihren Schülerinnen und Schülern Medienkompetenz vermitteln. Das Land hat dazu zwei Juniorprofessuren für Medienpädagogik auf den Weg gebracht. Die Universität Greifswald und die Universität Rostock haben jeweils eine Juniorprofessur eingerichtet. Für die beiden Professuren stellt das Land für einen Zeitraum von sechs Jahren insgesamt 1,5 Millionen Euro bereit.
„Die Digitalisierung verändert unseren Alltag grundlegend und umfasst immer mehr Lebensbereiche. Auch in der Schule werden digitale Medien immer wichtiger“, betonte Bildungs- und Wissenschaftsministerin Bettina Martin. „Lehrerinnen und Lehrer müssen sich auskennen, wenn sie Schülerinnen und Schülern den Umgang mit digitalen Medien vermitteln wollen. Mit den beiden Professuren für Medienpädagogik stärken wir die Lehrerbildung an unseren Hochschulen und setzen einen Punkt um, den wir uns in der Digitalen Agenda für MV vorgenommen haben“, sagte Martin.
Die Berufungsverfahren liegen – wie im Landeshochschulgesetz vorgesehen – in den Händen der Universitäten und laufen bereits. Die Stellen sind zunächst für sechs Jahre befristet, so wie es bei Juniorprofessuren üblich ist. „Ziel ist es, die beiden Juniorprofessuren in ordentliche Professuren umzuwandeln und die Mittel im Rahmen des neuen Hochschulpaktes zu verstetigen. An diesem Beispiel zeigt sich, welche Möglichkeiten uns das gute Verhandlungsergebnis zu den Wissenschaftspakten in Mecklenburg-Vorpommern konkret eröffnet“, erläuterte Ministerin Martin. Die beiden Juniorprofessuren sollen zum Oktober 2019 besetzt werden.