Neustadt-Glewe – Am kommendem Sonntag, dem 1. September 2019, lädt die Landesforstanstalt in Kooperation mit dem Jagdschloss Friedrichsmoor und dem Stadtforst Neustadt-Glewe zum 11. Waldtag Mecklenburg-Vorpommern im Forstamt Friedrichsmoor ein. Wie in den letzten Jahren findet gleichzeitig das Holzfest der Lewitz-Region statt.
„Veranstaltungen wie der Waldtag helfen, die Vielfalt und Nachhaltigkeit des Rohstoffes Holz bekannter zu machen und neue Impulse auszulösen, Holz stärker als Roh- und Werkstoff einzusetzen“, würdigt Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus das Fest, das traditionell am ersten Sonntag im September stattfindet.
Holz sei Deutschlands bedeutendster nachwachsender Rohstoff, der sich immer neue Anwendungsbereiche erschließt. „Sie werden erstaunt sein, was mit Holz alles möglich ist und wie vielfältig dieser umweltfreundliche Rohstoff einsetzbar ist“, lädt Backhaus zum Besuch des Waldfestes ein. Der Eintritt ist frei.
Die Veranstalter rechnen wieder mit 5.000 Besuchern. Ab 10 Uhr bieten die Landesforst und verschiedene Vereine und Verbände Informationen zu Wald, Holz, Forstwirtschaft, Jagd und Reiten an. Insgesamt 110 Aussteller und Standbetreiber, darunter Baumsteiger, Metallhandwerker, Holzheizungshersteller, Verkäufer von Holz-, Stoff-, Leder- und Filzartikeln und Schausteller werden sich den Besuchern präsentieren. Zudem geben Motorsägenkünstler beim professionellen Schauschnitzen Kostproben ihres Könnens. Ihre Holzskulpturen werden ab 15.00 Uhr versteigert. Um 12.00 Uhr wird im Schlossinnenhof ein Schwein am Spieß angeschnitten. Um 13.00 Uhr gibt es eine Jagdhundeschau.
Passend zum Fest präsentiert sich zudem das Forsthaus in neuem Glanz. Am 16. August wurde das denkmalgeschützte Gebäude nach dreijähriger Sanierung wieder offiziell seiner Bestimmung übergeben. Gleichzeitig ist es ein Beispiel für fledermausfreundliches Bauen.
Das Forstamt Friedrichsmoor liegt etwa 20 Kilometer südöstlich von Schwerin. Der Zuständigkeitsbereich umfasst 68.000 Hektar, davon 17.800 Hektar Wald.
In den sieben Revierforstämtern wachsen auf den überwiegend sandigen Böden vor allem Kiefern (44 Prozent des Baumbestandes), aber auch Roterlen und Eichen. Jährlich werden etwa 30.000 Festmeter Holz geschlagen und 70 bis 80 Hektar neuaufgeforstet.