Schwerin – Wirtschaftsminister Harry Glawe hat am Mittwoch in Schwerin mit Vertretern des Magna-Konzerns über die Schließungspläne des Parchimer Standortes des Unternehmens Magna Car Top Systems GmbH diskutiert. Der Automobilzulieferer plant den Standort zu schließen.
„Wir sind mit der Entscheidung des Unternehmens überhaupt nicht zufrieden. Deshalb haben wir konkrete Unterstützung für einen Verbleib von Magna und die Weiterentwicklung am Standort in Parchim angeboten. Möglichkeiten gibt es im Bereich von Forschung und Entwicklung, bei der Investitionsförderung für die Herstellung neuer Produkte oder wenn es um die Qualifizierung und Weiterbildung der Beschäftigten vor Ort geht“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit nach dem Treffen.
Am Standort Parchim sind gegenwärtig 130 Mitarbeiter beschäftigt. Produziert werden vor Ort Fahrzeug-Dachsysteme für Cabriolets. „Bei den Autoherstellern wird mehr Geld in die Digitalisierung beziehungsweise Elektrifizierung investiert. Das bekommt nun auch die Zuliefererbranche stärker zu spüren. Wir bleiben mit Magna weiter im Gespräch, um Möglichkeiten für den Erhalt des Standortes zu erörtern“, sagte Wirtschaftsminister Glawe abschließend.