Barth – Die Preisverleihung für den Bibelwettbewerb 2020 wird verschoben. Justizministerin Katy Hoffmeister sagte, dass die Ausweitung der Corona-Epidemie eine gründliche Auswertung der Jury nicht zulässt. Die Sieger sollen allerdings noch in diesem Jahr gekürt werden.
„Wir müssen das Finale des Bibelwettbewerbs 2020 leider verschieben. Der Termin für die Preisverleihung am 4. Mai 2020 in Neubrandenburg entfällt. Wir haben viele Beiträge erhalten, die von der mehrköpfigen Jury gewissenhaft bewertet werden wird. Das ist in dieser Ausnahmesituation in Zeiten der Ausbreitung des Coronavirus‘ nicht möglich. Auch wollen wir zur Preisverleihung alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich einladen. Das geht aber erst, wenn wir uns sicher sein können, dass die Epidemie überstanden ist. Daher bitte ich alle Schülerinnen und Schüler, die sich am Bibelwettbewerb beteiligt haben, sich noch etwas zu gedulden. Alle Einsendungen bleiben auf jeden Fall im Wettbewerb. Wann die Preisverleihung in Neubrandenburg nachgeholt werden kann, steht noch nicht fest“, so Justizministerin Hoffmeister. Sie ist auch zuständig für Religions- und Kirchenangelegenheiten.
Es nehmen am 8. Bibelwettbewerb 2020 insgesamt mehr als 200 Schülerinnen und Schüler teil. Es sind Klassen und Gruppen z. B. aus Greifswald, Laage, Wittenburg, Graal-Müritz und Rövershagen. Sie hatten bis Anfang März ihre Arbeiten zum Thema „Aufsteh’n. Losgeh’n. Was bewegen.“ eingereicht. Für die Gewinnerteams gibt es unter anderem Erlebnisreisen nach Berlin oder Hamburg. Der Arbeitskreis Bibelwettbewerb, der sich aus Vertreterinnen und Vertretern der beiden großen Kirchen sowie aus dem Justizministerium zusammensetzt, hat Jurygruppen gebildet. Parallel zur Auswertung der Beiträge wird der Arbeitskreis zu gegebener Zeit einen neuen Termin dieses Jahr für die Preisverleihung beraten.