Rostock – Am 13.08.2020 kam es ca. 2,5 Seemeilen vor der Hafeneinfahrt Rostock zu einem Brand im Maschinenraum des einlaufenden Fährschiffes „Berlin“. Dieser konnte mit bordeigenen Mitteln gelöscht werden. Das Fährschiff war weiterhin manövrierfähig und konnte die Fahrt zum Liegeplatz im Seehafen Rostock mit E-Antrieb eigenständig fortsetzen.
Die Wasserschutzpolizei Rostock und die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung nahmen die Ermittlungen auf. Nach ersten Erkenntnissen entzündete sich auf Grund einer defekten Leitung austretendes Getriebeöl und setzte dabei umliegende Rohrisolierungen in Brand.
Drei Besatzungsmitglieder klagten nach der Brandbekämpfung über leichte Atemprobleme und begaben sich eigenständig zur ärztlichen Untersuchung. Der Sachschaden wurde durch Verantwortliche der Reederei auf ca. 20.000 – 25.000 EUR geschätzt. Das Schiff verbleibt bis zur Reparatur im Seehafen Rostock.
Die geplanten Fahrten werden durch das Fährschiff „Copenhagen“ übernommen.