Oldenburg: Sicherheit steht an erster Stelle
Rostock – Für einen sicheren Werkunterricht stellen sich heute die ersten 12 Lehrkräfte an die Werkbank. Sie sind die ersten einer großangelegten Weiterbildung für insgesamt etwa 360 Lehrerinnen und Lehrer in Rostock.
Um das dafür nötige Fachwissen zur Arbeitssicherheit zu vermitteln, kooperiert das Bildungsministerium mit dem TÜV Nord Schulungszentrum in Rostock.Während der zweitägigen Ausbildung beschäftigen sich die Lehrkräfte unter Anleitung des TÜV Nord mit präventiven Maßnahmen, um die Sicherheit für die Schülerinnen und Schüler im Werkunterricht zu gewährleisten. Die Lehrerinnen und Lehrer arbeiten an Regionalen Schulen, Grund- und Förderschulen. Sie fertigen während der Fortbildung in Rostock auch eigene Werkstücke.
„Umsichtiges Handeln steht dabei an oberster Stelle, vor allem wenn es um die Schülerinnen und Schüler geht. Lehrkräfte werden für den sicheren Umgang mit Maschinen geschult und bekommen pädagogische Methoden für einen fachgerechten Unterricht an die Hand. Zugleich wird die Möglichkeit geboten, den Maschinenschein – beispielsweise für die Senk-Bohrmaschine, die Tischkreissäge oder die Schleifmaschine – zu erwerben“, sagt Bildungsministerin Simone Oldenburg.
Neben den zahlreichen gewerblich-technischen Aus- und Weiterbildungen ist das TÜV NORD Schulungszentrum in der pädagogischen Weiterbildung aktiv, damit Lehrtätigkeiten auch für einen Seiten- und Quereinstieg attraktiv werden: „Wir wissen, dass Schulen einen hohen Nachwuchsbedarf haben. Mit unseren praxisnahen, pädagogischen Weiterbildungen können wir den Seiteneinstieg in die Lehrtätigkeiten gezielt unterstützen. Damit tragen wir unseren Teil dazu bei, dem Lehrkräftemangel entgegenzuwirken“, betont der promovierte Diplom-Holzwirt Claus Frankenstein.