Jesse: Umfangreiche Investitionen in den Liegeplatz 31 – weitere Geschäftsfelder können erschlossen werden
Rostock – Am Dienstag hat Wirtschaftsstaatssekretärin Ines Jesse an den ersten Stellvertreter des Oberbürgermeisters der Hansestadt Rostock, Dr. Chris von Wrycz Rekowski, einen Zuwendungsbescheid für den Ausbau der Liegeplätze 31 und 32 im Rostocker Überseehafen übergeben.
„Der Rostocker Seehafen macht sich mit dem Vorhaben weiter zukunftsfest. Mit der laufenden baulichen Ertüchtigung werden hafenwirtschaftliche Akquisitionsmöglichkeiten für Projekt- und Stückgutladungen verbessert. Es wird weiter in die Infrastruktur investiert. Investitionen in die Verkehrs- und Hafeninfrastruktur sind die wesentlichen Grundlagen für den Erfolg der Häfen in Mecklenburg-Vorpommern“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Ines Jesse in Rostock.
Durch die Ertüchtigung der beiden Liegeplätze soll eine multifunktionale Kaianlage auf einer Länge von circa 360 Metern entstehen. Dabei soll die Flächenbelastbarkeit von derzeit 2,0 Tonnen je Quadratmeter auf 5,0 Tonnen je Quadratmeter erhöht werden. Für die Ladungsbereiche Stückgut, Schüttgut und Projektladungen sollen die baulichen Voraussetzungen geschaffen werden, die für die künftige Beanspruchung von Kaianlagen und Flächen erforderlich sind.
„Mit der Ertüchtigung soll darüber hinaus der künftigen Schiffsgrößenentwicklung, speziell in Bezug auf den Tiefgang, Rechnung getragen werden. Es werden die Voraussetzungen geschaffen, weitere Geschäftsfelder an diesen Liegeplätzen zu realisieren“, so Staatssekretärin Jesse weiter.
Die Gesamtinvestitionen für das Vorhaben belaufen sich auf rund 23 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt den Ausbau mit rund 13,2 Millionen Euro im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW).
„Der Rostocker Seehafen ist mit einer Nutzfläche von 770 Hektar und 40 Schiffsliegeplätzen der größte Universalhafen an der deutschen Ostseeküste. Er ist zudem das größte maritime Industrie- und Gewerbegebiet im Land. Wir werden weiter in die Infrastruktur des Seehafens investieren, um den Ausbau des Rostocker Seehafens sowie das Voranbringen verschiedenster Energievorhaben insbesondere von Wasserstoffprojekten weiter voranzubringen“, sagte Wirtschafts- und Infrastruktur-Staatssekretärin Ines Jesse abschließend.