Bau des Archäologischen Landesmuseums M-V

Lundgaard & Tranberg Arkitekter A/S, Kopenhagen mit Wuttke und Ringhof, Kopenhagen, Buro Happold GmbH, Berlin und Marianne Levinsen Landskab ApS, Kopenhagen zum Gewinnerteam für den Neubau des Archäologischen Landesmuseums Mecklenburg-Vorpommern gekürt

Rostock – In der Rostocker Nikolaikirche präsentierten heute Kulturministerin Bettina Martin und Finanzstaatssekretärin Dr. Carola Voß die besten Entwürfe und das Gewinnerteam zum Neubau für das Archäologische Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern.

Ein Preisgericht aus 15 Expertinnen und Experten hat in mehreren Bewertungsrunden aus einem Feld von 20 Bewerbergemeinschaften aus acht Staaten die 3 besten Wettbewerbsbeiträge gewählt.

Nach den Gewinnern folgen auf den Plätzen zwei das Planungsteam Nieto Sobejano Arquitectos GmbH, Berlin mit HL-Technik Engineering GmbH, München, Buro Happold GmbH, Berlin und POLA Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin sowie auf Platz drei das Planungsteam COBE A/S, Kopenhagen mit M&P Braunschweig GmbH, Braunschweig und Werner Sobek AG, Stuttgart.

Kulturministerin Bettina Martin sagte: „Das Archäologische Landesmuseum wird 12.000 Jahre Landesgeschichte an einem Ort vereinen. Wir verfügen über eine der großartigsten archäologischen Sammlungen im gesamten Ostseeraum. Diese Sammlung wird hier nicht nur der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, sondern auch wissenschaftlich begleitet. Ich bin überzeugt, das Archäologische Landesmuseum wird einer der Besuchermagneten in der Hansestadt Rostock werden.“

Das Museum wird auf einer Fläche von 3.620 m² Ausstellungs- und Tagungsbereiche, Flächen für Museumspädagogik und ein Café vereinen. Die Baukosten von geschätzten 45 Millionen Euro tragen anteilig das Land und die Hansestadt Rostock. Finanzminister Dr. Heiko Geue als oberster Bauherr betont: „Das Projekt setzt die Reihe der großen und bedeutenden Museumsbauten im Land fort: Ozeaneum in Stralsund, Pommersches Landesmuseum in Greifswald, Erweiterung und Sanierung des Staatlichen Museums Schwerin und nun also Rostock. Gerade neue Museumsbauten haben gezeigt, welche enormen Einfluss technisch und gestalterisch gute bauliche Lösungen auf den Erfolg eines Museums haben, indem wissenschaftlicher, archäologischer Inhalt und Architektur eine wunderbare Symbiose eingehen. Ich bin mir sicher, dass mit diesem großen Vorhaben der staatlichen Bauverwaltung im Anschluss an die BUGA 2025 in der Hansestadt Rostock eine weitere Perle Mecklenburg-Vorpommerns entstehen und unser Land bereichern wird.“

Sämtliche Wettbewerbsbeiträge werden voraussichtlich ab dem 22. Februar für gut eine Woche im Rathaus der Hansestadt öffentlich zu besichtigen sein.

Weitergehende Informationen zu dem Vorhaben können auf den Internetseiten des Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamts Rostock (www.sbl-mv.de/alm) abgerufen werden.

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