Rerik – An der Ostseeküste in Rerik wird ab dieser Woche die Landesküstenschutzdüne (LKSD) durch Wiederholungsaufspülung verstärkt. Bauherr für den ca. 1.300 langen Bauabschnitt ist das Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg.
Der Sand für die Maßnahme wird aus der landeseigenen Lagerstätte Graal-Müritz gewonnen. Für die Dünenverstärkung werden insgesamt ca. 100.000 m³ Sand aufgespült.
Mit der Umsetzung der Maßnahme wurde die Firma Rohde Nielsen A/S aus Kopenhagen beauftragt. Nach Einrichtung der Baustelle und Positionierung des Dükers Ende Oktober 2022 wird ab November Sand an den Strand vor Rerik gespült. Bis Ende November 2022 werden die Nassbaggerarbeiten abgeschlossen sein. Nach der Profilierung der Dünen erfolgt die Bepflanzung mit Strandhafer.
Die Maßnahme wird ca. 2,1 Mio. € kosten. An der Finanzierung beteiligt sich der Bund mit 70 % im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“, 30 % der Kosten werden durch das Land M-V aufgebracht.
Die Planung wurde vom StALU MM in Eigenleistung erarbeitet, das auch die Bauoberleitung übernimmt. An Bord des Baggerschiffes wird die Firma G.E.O.S. als geologische Bauüberwachung die Sandqualität kontrollieren.