Rostock – Landesbauminister Christian Pegel hat der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (RGS) heute, 7. März 2019, zum 25-jährigen Bestehen gratuliert und für das kontinuierliche Engagement im vergangenen Vierteljahrhundert gedankt. „Sie haben mit Ihrer engagierten Tätigkeit geholfen, wertvolle historische Bausubstanz zu erhalten, städtebauliche Missstände zu beseitigen und Rostocks Weg hin zu einer modernen Stadt zu ebnen. Dank Ihrer Arbeit hat sich die größte Stadt in unserem Bundesland eindrucksvoll herausgemacht – zum Wohle der Gäste und vor allem der Einwohner“, so Christian Pegel bei der Festveranstaltung in Rostock.
„Ihre Arbeit ist deshalb so wichtig, weil das Lebensumfeld für viele ein Spiegel des Gesellschaftszustands ist. Investitionen in unsere Städte und Gemeinden sind deshalb auch Investitionen in unsere Gesellschaft und in die Zukunft unseres Landes“, sagte der Minister weiter.
Die Landesregierung hat die Hanse- und Universitätsstadt von 1991 bis 2018 mit Finanzhilfen in Höhe von rund 262 Millionen Euro aus der Städtebauförderung unterstützt, zudem mit Mitteln aus weiteren Städtebau-Förderprogrammen.
Lobend äußerte sich der Minister auch zu den Rostocker Städtebauplänen für das Jahr 2019 sowie darüber hinaus zu den städtebaulichen Projekten im Rahmen der Bundesgartenschau 2025.
Im Anschluss an seine Gratulationsrede überreichte Christian Pegel Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling zwei Zuwendungsbescheide für anstehende Städtebauprojekte. Zum einen will die Stadt in Rostock-Dierkow ein leerstehendes dreigeschossiges Plattenbaugebäude an der Lorenzstraße zur künftigen Nutzung als Kindertagesstätte umbauen und um eine Etage erweitern. Damit sollen ein Ersatz für die bisherige Kita im Hafenbahnweg sowie ein neuer Wohngruppenbereich entstehen.
Dafür stellt das Bauministerium ca. 5,4 Millionen Euro aus dem Kommunalinvestitionsförderprogramm im Bereich Städtebau zur Verfügung. Es sollen 54 Krippenplätze, 150 Kindergartenplätze einschließlich integrativer Betreuung und 44 Hortplätze sowie 18 Wohngruppenplätze im neuen vierten Geschoss entstehen. Das Gebäude wird zudem energetisch ertüchtigt. Die Arbeiten sollen im März 2019 beginnen und voraussichtlich Ende 2020 abgeschlossen werden.
Zum anderen plant die Stadt die Sanierung der Schulsporthalle aus den 1980er Jahren am Musikgymnasium „Käthe Kollwitz“ in Rostock-Dierkow. Dafür stellt das Bauministerium rund 1,7 Millionen Euro, ebenfalls aus dem Kommunalinvestitionsförderungsprogramm im Bereich Städtebau, zur Verfügung. Fassade, Dach, Fußboden und Haustechnik sollen – auch mit Blick auf energetische Gesichtspunkte – modernisiert sowie der Sozialtraktanbau umgebaut werden. Künftig soll die Schulsporthalle zudem barrierefrei über eine Rampe und breitere Türöffnungen zugänglich sein. Die Arbeiten sollen voraussichtlich im März beginnen und im Juni 2020 abgeschlossen werden.
„Beide Projekte zeigen, dass die Verantwortlichen der Hansestadt konsequent daran arbeiten, das Rostocker Antlitz im Sinne der Bürgerinnen und Bürger stetig attraktiver zu gestalten“, resümiert Bauminister Pegel und sagt weiter: „Für diese Aufgabe wünsche ich auch in den kommenden 25 Jahren alles Gute und viel Erfolg.“