Oldenburg: Zahl der Referendarinnen und Referendare hat sich leicht erhöht
Schwerin – Für 128 Referendarinnen und Referendare hat am Donnerstag, 28. September 2023, die zweite Phase ihrer Lehramtsausbildung begonnen. Sie starten in diesem Herbst mit ihrer schulpraktischen Ausbildung. Bei einer Feierstunde im Goldenen Saal des Neustädtischen Palais in Schwerin haben sie ihre Ernennungsurkunden als Beamtinnen und Beamte auf Widerruf erhalten. Am 4. Oktober startet für die angehenden Lehrkräfte das Referendariat in den Schulen.
„Im Vergleich zum vergangenen Herbst hat sich die Zahl der Referendarinnen und Referendare von 112 auf 128 erhöht“, freute sich Bildungsministerin Simone Oldenburg anlässlich der Feierstunde. „Jede und jeder Lehramtsstudierende, die bzw. der die schulpraktische Ausbildung bei uns im Land absolviert, ist herzlich willkommen“, sagte Oldenburg.
Von den Referendarinnen und Referendaren beginnen 26 den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Grundschulen, elf das Referendariat für das Lehramt für Sonderpädagogik und vier das Referendariat für das Lehramt an beruflichen Schulen. 17 treten das Referendariat für das Lehramt an Regionalen Schulen an und 70 das Referendariat für das Lehramt an Gymnasien.
88 Prozent der zugelassenen Referendarinnen und Referendare haben ihr Erstes Staatsexamen in Mecklenburg-Vorpommern abgelegt. Weitere 15 Nachwuchslehrkräfte kommen aus anderen Bundesländern, unter anderem jeweils zwei aus Bayern, Berlin, Niedersachsen, Sachsen und drei aus Thüringen.
Für den nächsten Eintrittstermin, den 1. Februar 2024, endet die Bewerbungsfrist am 9. Oktober 2023 (Nachreichfrist für Zeugnisse: 19. Januar 2024).
Wer diese Frist nicht einhalten kann, erhält die nächste Chance auf einen Einstieg zum 1. April 2024. Dafür kann man sich im Zeitraum vom 20. November bis zum 11. Dezember 2023 bewerben.
Schulen können selbst ausgebildete Nachwuchslehrkräfte im eigenen Kollegium halten. Dazu hat das Land im Jahr 2020 eine Übernahmegarantie und ein vereinfachtes Bewerbungsverfahren eingeführt. Unter bestimmten Voraussetzungen können die Schulen die von ihnen ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrer im Anschluss an den Vorbereitungsdienst ohne gesondertes Ausschreibungsverfahren übernehmen.
„Damit bieten wir den Nachwuchslehrkräften eine sichere Zukunftsperspektive und ein Stück Planungssicherheit für den Einstieg in den Beruf“, betonte Oldenburg. „Ich wünsche allen neuen Referendarinnen und Referendaren viel Erfolg. Ich hoffe, dass sie sich ihre Neugier bewahren und stets Freude haben, jungen Menschen Bildung und Wissen zu vermitteln“, sagte die Ministerin.
Mit den neu eingestellten Referendarinnen und Referendaren absolvieren insgesamt 626 Referendarinnen und Referendare ihren Vorbereitungsdienst an den Schulen. Die Ausbildungszeit beträgt in der Regel 18 Monate.
Weitere Informationen und Online-Bewerbung: www.Lehrer-in-MV.de/referendariat