Schwerin – Sozialministerin Stefanie Drese hat in der heutigen digitalen Sitzung des Landespflegeausschusses den außerordentlichen Einsatz und das hohe Verantwortungsgefühl der Beschäftigten in den Alten- und Pflegeeinrichtungen gewürdigt.
„Mein Dank geht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die seit einem Jahr große Herausforderungen meistern müssen“, betonte Drese als Vorsitzende des Landespflegeausschusses. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie gewährleisten die Pflege-Beschäftigten einerseits den Schutz der durch den Corona-Virus besonders gefährdeten Menschen und ermöglichen auf der anderen Seite den pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen gesellschaftliche und soziale Teilhabe, so die Ministerin.
Drese: „Die Vereinbarkeit aller Schutzziele und Interessen stellt dabei einen außerordentlichen Spagat dar – und zwar jeden Tag aufs Neue.“
Die Ministerin dankte ausdrücklich den Landkreisen, kreisfreien Städten und Einrichtungsträgern, für die sehr gute Organisation und Durchführung der Impfungen in den vollstationären Alten- und Pflegeheimen. Nun gilt es nach Aussage von Drese, die richtige Balance zu finden zwischen dem weiter notwendigen Schutz und der Wiederherstellung größtmöglicher Freiheiten – auch für die vulnerablen Personengruppen.
Drese: „Das von meinem Ministerium eingesetzte Sachverständige Gremium Pflege hat hierzu einen Vorschlag erarbeitet, der nun im politischen Raum zu bewerten und dann umzusetzen sein wird.“
Der Landespflegeausschuss Mecklenburg-Vorpommern ist ein gesetzliches Gremium, in dem über wesentliche pflegerelevante Themen beraten wird. Der Ausschuss setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern von Krankenkassen, Pflegeverbänden, Kommunen, Landkreisen und der Landesregierung. Vorsitzende des Gremiums ist Sozialministerin Stefanie Drese.