Mehr Basketballsport an den Schulen

Oldenburg: Sportangebote bereichern den Schulalltag der Kinder und Jugendlichen

Rostock – Die „Kooperationsinitiative für ganztägiges Lernen“ erhält einen neuen außerschulischen Partner: Der Verein „Basketball macht Schule e.V.“ – eine Initiative der Rostock Seawolves – bietet Basketballangebote für Schülerinnen und Schüler. Im Beisein der Ministerin für Bildung und Kindertagesförderung, Simone Oldenburg, unterzeichnete André Jürgens, Vorstandsvorsitzender des Vereins „Basketball macht Schule e.V.“, in Rostock die Rahmenvereinbarung.

Simone Oldenburg, Ministerin für Bildung und Kindertagesförderung: „Mit dem Verein ‚Basketball macht Schule e.V.‘ erweitern wir die Palette der namhaften Bildungspartner im Bereich Sport für unsere ganztägig arbeitenden Schulen. So können wir den Schulalltag der Kinder und Jugendlichen mit attraktiven Bewegungsangeboten bereichern: Ziel ist es, Freude am Sport und an regelmäßiger Bewegung zu vermitteln. Diese Kurse sind ein wichtiger Ausgleich zum Unterricht, trainieren Sozialkompetenzen und stärken die Teamfähigkeit der Schülerinnen und Schüler.“

André Jürgens, Vorstandsvorsitzender des Vereins „Basketball macht Schule e.V.“: „Eine Vision unseres Vereins ‚Basketball macht Schule e.V.‘ ist es, allen Schulen in Mecklenburg-Vorpommern ein Basketball-Angebot zu ermöglichen. Damit sind wir ein hervorragender Partner für die ‚Kooperationsinitiative für ganztägiges Lernen‘, denn wir wollen dabei unterstützen, die Kinder zu bewegen und zu stärken. Basketball zählt nun mal zu den beliebtesten Schulsportarten weltweit. Wir freuen uns auf die Kooperationen mit den Schulen und die Zusammenarbeit mit der Serviceagentur ‚Ganztägig lernen‘.“

Die Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung und der Beitritt des Vereins zur „Kooperationsinitiative für ganztägiges Lernen“ ist Teil einer Informationsveranstaltung in der Stadthalle Rostock gewesen. Eingeladen wurden Schulleitungen und Lehrkräfte, um diese für die Etablierung des Basketballsports mit Hilfe des Vereins an ihrer Schule zu interessieren.

Das Zusammenwirken der insgesamt 350 ganztägig arbeitenden Schulen mit außerschulischen Partnern aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ist unerlässlich für ein vielfältiges ganztägiges Bildungsangebot in Mecklenburg-Vorpommern. Mit dem neuen Partner gehören dem Netzwerk „Kooperationsinitiative für ganztägiges Lernen“ nun 29 Organisationen an, wie z. B. der Landessportbund, der Landesfeuerwehrverband, der Landesangelverband, das THW, der F.C. Hansa Rostock e.V., die Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern des Landes oder die LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege.

Ehrenamtsmessen 2025 starten

Schwerin – Heute fiel auf der Landespressekonferenz in Schwerin der offizielle Startschuss für die diesjährigen Ehrenamtsmessen in Mecklenburg-Vorpommern. Mit ihrer 18. Auflage präsentieren sich die Ehrenamtsmessen in Mecklenburg-Vorpommern 2025 erneut als Plattform für Engagement und laden Interessierte dazu ein, Vereine und Organisationen kennenzulernen. Die landesweiten Veranstaltungen starten am 29. März in Neustrelitz und bieten an fünf Standorten die Möglichkeit, Vereine und Organisationen hautnah zu erleben.

 „Die Ehrenamtsmessen sind in Mecklenburg-Vorpommern zu einer guten Tradition der Förderung und Sichtbarkeit bürgerschaftlichen Engagements geworden. Das Interesse am Format ist groß. Die Organisatoren rechnen mit weit über 230 Ausstellern und 8.000 bis 10.000 Besucherinnen und Besucher, die auch in diesem Jahr wieder in die vielfältigen Bereiche des Ehrenamtes hineinschnuppern können.

Ehrenamtliches Engagement ist das Herzstück unserer Gesellschaft, macht sie stark, bunt und lebenswert. Ich hoffe deshalb, dass auch die 18. Auflage wieder Interessierte darin bestärkt, selbst aktiv zu werden“, erklärte Sozial- und Ehrenamtsministerin Stefanie Drese. Das Sozialministerium fördert die Ehrenamtsmessen mit 25.000 Euro.

Jan-Hendrik Hartlöhner, Landesgeschäftsführer des DRK-Landesverbandes MV, unterstreicht die Bedeutung des Formats: „Ehrenamt ist kein Bonus, sondern unverzichtbar für unsere Gesellschaft. Ohne Freiwillige fehlt es an Hilfe für Einsame, Unterstützung für Kinder und Einsatz in Krisenzeiten. Die Ehrenamtsmessen zeigen genau das: wo Engagement gebraucht wird, wer dahintersteht und wie jeder Teil dieser Bewegung werden kann. Seit 18 Jahren ist das DRK mit voller Überzeugung dabei, weil wir wissen: Gemeinsam können wir mehr bewegen – und wir laden alle ein, mitzumachen.“

www.ehrenamtmessen-mv.de

Die Ehrenamtsmessen in Mecklenburg-Vorpommern sind einzigartig und der ideale Treffpunkt für Engagierte und jene, die es werden wollen. Besucher entdecken vielfältige Möglichkeiten, sich einzubringen – von Familienunterstützung über Bildungs- und Kulturprojekte bis hin zur Arbeit mit Menschen mit Behinderungen oder Migrationshintergrund.

Ein Schwerpunkt der diesjährigen Messen: Stärkung der gesellschaftlichen Resilienz und private Notfallvorsorge – ein Thema von wachsender Bedeutung. Zudem rückt die Veranstaltungsreihe das Engagement für Familien in den Fokus. Ebenso bietet das Format zahlreiche Mitmach-Angebote der Vereine und sorgt für besondere Highlights für Familien und Kinder.

Rund 230 Aussteller präsentieren ihre ehrenamtliche Arbeit, laden zum Austausch ein und inspirieren zum Mitmachen. Die Messen werden vom Land Mecklenburg-Vorpommern gefördert und stehen unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig.

Informationen zu den einzelnen Standorten:

    29März Neustrelitz

          Landeszentrum für erneuerbare Energien MV GmbH,

          Am Kiefernwald, 10 bis 15 Uhr

   26. April Güstrow

            Bürgerhaus, Sonnenplatz 1, 10 bis 15 Uhr

   26. und 27. April Wismar

             im Rahmen der Hanse-Schau, 10 bis 18 Uhr

   01. Juni Grimmen

             Alte Schule, Erich-Weinert-Straße 22, 10 bis 16 Uhr

   22. Juni Torgelow

             im Rahmen von „Torgelow erleben“, Stadthalle Ukranenstraße 5, 10 bis 18 Uhr

Die Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, trägt die Schirmherrschaft. Das Land M-V fördert die Ehrenamtsmessen, die von der Landesarbeitsgemeinschaft Ehrenamtsmessen organisiert werden. In der Arbeitsgemeinschaft engagieren sich Vertreter des Landesseniorenbeirates M-V e.V., des Sozialverbandes VdK M-V e.V. sowie 13 Ehrenamtskoordinatoren des Deutschen Roten Kreuzes. Zu den Partnern gehören die Ehrenamtsstiftung Mecklenburg-Vorpommern, die Arbeiterwohlfahrt, die MitMachZentralen des Landes, das Kulturland M-V sowie das Sozialministerium M-V und das Finanzministerium M-V.

Änderung des Sportfördergesetzes

Schwesig: Die Sportgymnasien im Land leisten hervorragende Arbeit

Schwerin – Die Landesregierung hat heute den Entwurf für eine Änderung des Sportfördergesetzes beschlossen. Die Änderung sieht vor, dass künftig auch bei Sportgymnasien in privater Trägerschaft ein Schul- und Internatslastenausgleich gezahlt wird. Damit werden die Schülerinnen und Schüler am Sportgymnasium in Rostock mit denen in Schwerin und Neubrandenburg gleichgestellt.

„Es gibt drei Sportgymnasien im Land: in Schwerin, Rostock und Neubrandenburg. Sie alle leisten hervorragende Arbeit. Diese Schulen bieten jungen Talenten eine fundierte schulische Ausbildung, während sie gleichzeitig auf eine Karriere im Hochleistungssport vorbereitet werden“, würdigte Schwesig die Arbeit der Sportgymnasien.

„Wenn wir junge Nachwuchssportlerinnen und Nachwuchssportler fördern wollen, muss der Besuch eines Sportgymnasiums für die Eltern der Schülerinnen und Schüler auch leistbar sein. Deshalb hat die Landesregierung in den Jahren 2024 und 2025 zusammen 400.000 Euro eingesetzt, um die Elternbeiträge zu deckeln. Davon profitieren Schülerinnen und Schüler in allen drei Sportgymnasien“, betonte die Ministerpräsidentin. Die neue Regelung sorge für die Gleichstellung des Rostocker Sportgymansiums beim Schul- und Internatslastenausgleich. Der Neuregelung seien Gespräche mit den Landkreisen vorausgegangen.

Für den LSB MV e.V. ist die Ergänzung des Sportfördergesetzes ein klares Bekenntnis des Landes zum Leistungssportstandort Rostock. „Die Förderung sportlicher Talente, die im Internat des CJD Rostock betreut werden, wird so für die Eltern sozial gerecht und vergleichbar im Lande gesichert und trägt dazu bei, die Sportlerinnen und Sportler in ihrer Entwicklung gut zu betreuen und zu fördern“, sagte der Präsident des Landessportbundes Andreas Bluhm bei der Vorstellung der geplanten Regelung im Anschluss an die Kabinettssitzung.

Erste Special Olympics Landesspiele in M-V

Helferinnen und Helfer für Teilnehmer- und Wettkampfbetreuung gesucht

Rostock – Vom 21. bis zum 23. Juli 2025 finden die Landessportspiele für Menschen mit geistiger Behinderung in Rostock rund um das Leichtathletik-Stadion statt. Sport- und Sozialministerin Stefanie Drese sieht in der erstmaligen Austragung der Special Olympics Mecklenburg-Vorpommern (SOMV) einen großen Meilenstein für die gesellschaftliche Inklusion und Teilhabe durch den Sport.

Ministerin Drese empfing Anfang der Woche den Präsidenten des SOMV, Clemens Russell sowie den Geschäftsstellenleiter Tim Pergande, um sich über den Stand der Vorbereitungen zu informieren und Unterstützungsmöglichkeiten zu besprechen.

In MV gibt es erst seit 2022 einen Landessportverband für Menschen mit geistiger Behinderung – im Gegensatz zu den bereits etablierten Strukturen im paralympischen Sport. Den Aufbau der Ehrenamtskoordination beim SOMV, um vielfältige und nachhaltige Sportangebote für Menschen mit geistiger Behinderung in Mecklenburg-Vorpommern zu schaffen, fördert das Land mit rund 50.000 Euro.

Drese verdeutlichte ihre Hoffnung, dass die Special Olympics Landesspiele Impulsgeber für noch mehr Inklusion im Sport sein werden. „Unser Ziel ist es, dass Menschen mit geistiger Behinderung noch viel stärker als bisher die Beteiligung an Sportangeboten ermöglicht wird. Dabei können gerade auch Menschen mit geistiger Behinderung leicht in bestehende Sportangebote integriert werden. Kein Sportverein braucht Hemmungen haben, sich für Menschen mit geistiger Behinderung zu öffnen“, verdeutlichte Drese.

„Die Begeisterung für den Sport ist gerade auch bei Menschen mit geistiger Behinderung riesengroß. Die Special Olympics Weltspiele, die 2023 in Berlin stattfanden, gehören zu meinen prägendsten und schönsten Erinnerungen als Sportministerin“, betonte Drese.

Auf diesen Erlebnissen aufbauend, entstand die Idee, erstmals in MV Special Olympics Landesspiele zu veranstalten. „Ich finde es herausragend, dass es durch das große Engagement des Landesverbands und der Stadt Rostock bereits in diesem Jahr soweit ist“, so die Ministerin.

Erwartet werden 200 Athletinnen und Athleten aus dem gesamten Land, die sich in den fünf Sportarten Basketball, Boccia, Fußball, Leichtathletik und Schwimmen messen werden. Darüber hinaus wird es ein buntes Rahmenprogramm, u.a. mit einer Eröffnungsfeier, Athletendisco, einem Fan- und Gesundheitsprogramm und vielen Mitmachangeboten geben. „Das werden Festtage für den inklusiven Sport“, ist sich Drese sicher. Die Ministerin wird am 21. Juli die Landesspiele eröffnen und einige Wettkämpfe verfolgen.

Zur Unterstützung der Special Olympics Landesspiele werden noch Helferinnen und Helfer gesucht, etwa zur Betreuung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bzw. der Wettkämpfe, im Bereich der Organisation oder für den Auf- und Abbau an den Sportstätten. Melden können sich Interessierte beim SOMV/ Geschäftsstellenleiter Tim Pergande: tim.pergande@mv.specialolympics.de

Ehrung von Nachwuchsspitzensportlern aus M-V

Drese hebt starken Anstieg auf 170 Deutsche Jugend- und Juniorenmeistertitel hervor

Rövershagen – Gemeinsam mit der Sportjugend im Landessportbund M-V zeichnete Sportministerin Stefanie Drese am Sonnabend in Karls Erlebnis-Dorf in Rövershagen die Deutschen Jugend- und Juniorenmeisterinnen und -meister sowie international erfolgreiche Nachwuchssportlerinnen und -sportler des Jahres 2024 aus Mecklenburg-Vorpommern aus.

„Ich bin begeistert über die große Anzahl von Spitzenathletinnen und Spitzenathleten im Nachwuchsbereich. Im vergangenen Jahr haben junge Athletinnen und Athleten aus MV sage und schreibe 170 Deutschen Meistertitel gewonnen“, sagte Drese anlässlich der Auszeichnungsfeier. Im Jahr 2023 waren es 127 Deutsche Meisterschaften im Nachwuchsbereich.

Hinzu kommen 90 Titel bzw. großartige Platzierungen auf internationalem Parkett – 39 Erfolge mehr als in 2023. „Das zeigt die hohe Leistungsfähigkeit unserer Nachwuchsspitzensportlerinnen und -sportler. Und es widerlegt auch eindrucksvoll das Klischee, der Spitzensport in Deutschland und MV sei nicht mehr konkurrenzfähig und unsere Jugend nicht mehr leistungsbereit“, betonte Drese. Es sei bewundernswert, wenn sich bereits junge Menschen hohe Ziele stecken und zielstrebig und kontinuierlich darauf hinarbeiten.

Drese hob hervor, dass das Land den Nachwuchsleistungssport auf vielfältige Weise fördere und Ende 2024 einen ganz wichtigen Erfolg erzielt habe: „Unsere acht Bundestützpunkte im Land im Volleyball, Boxen, Radsport, Rudern, Leichtathletik, Segeln, Kanurennsport und Wasserspringen sind als Einrichtungen des Spitzensports anerkannt und werden so gesichert bis Ende 2028 auch durch den Bund gefördert. Das ist eine ganz wichtige Perspektive für unsere Nachwuchsspitzenathleten für die wir uns vehement mit Investitionen in die Sportinfrastruktur eingesetzt haben“, sagte Drese.

Die Erfolge unterstreichen nach Ansicht der Ministerin das Ansehen Mecklenburg-Vorpommerns als ein Land des Sports und geben gleichsam dem Breitensport wichtige Impulse. „Die mittlerweile über 300.000 Menschen in MV, die im Vereinssport organisiert sind, zeigen das eindrucksvoll“, so Drese.

Deshalb zeichne das Sportministerium gemeinsam mit der Sportjugend M-V jedes Jahr in verschiedenen Kategorien „Kinder- und jugendfreundliche Sportvereine“ für beispielhafte sportliche Kinder- und Jugendarbeit aus.  „Ohne das riesengroße ehrenamtliche Engagement in den Vereinen und Verbänden wäre unsere Sporterfolgsgeschichte nicht möglich. Allen Engagierten gilt mein herzlicher Dank“, so Drese.

Sport in M-V

Schwesig: Johannes Wienecke hat Großes für den Sport in M-V geleistet

Schwerin – Heute hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig in der Schweriner Staatskanzlei Johannes Wienecke mit dem Verdienstorden des Landes Mecklenburg-Vorpommern für sein Wirken beim SSC Palmberg Schwerin ausgezeichnet. „Herr Wienecke hat etwas ganz Besonderes für den Sport in unserem Land geleistet, über viele Jahre hinweg“, betonte die Ministerpräsidentin.

Hinter jedem erfolgreichen Sportler würden erfahrene Trainerinnen und Trainer, Physiotherapeuten, Sponsoren, Freunde und Familie stehen. Aber auch gute Vereine, die für optimale Trainings- und Entwicklungsmöglichkeiten sorgen. „Ein solcher Verein ist der SSC Palmberg Schwerin. Schon zu DDR-Zeiten gehörte der Sportverein zu den erfolgreichsten Volleyball-Teams Europas. Dass der SSC auch mit der Deutschen Einheit so erfolgreich geblieben ist, ist auch das Verdienst von Herrn Wienecke. Mit unzähligen Meistertiteln spielt die Volleyball-Damenmannschaft ganz vorn mit. Sie ist ein Aushängeschild für das Sportland Mecklenburg-Vorpommern.“

Über 30 Jahre lang war er für den Schweriner Sportclub tätig, davon 23 Jahre als Präsident. Mit großer Leidenschaft für den Sport, mit Ideenreichtum und Ausdauer hat er den SSC weit getragen im Leistungs- wie im Breitensport. Je größer der Verein, je erfolgreicher die Athletinnen und Athleten, die Mannschaften wurden, umso mehr Aufgaben übernahm Herr Wienecke: bessere Trainings- und Spielmöglichkeiten, Sponsoring, Mammutprojekte wie den Bau des Vereinsheims und den Anbau für die Palmberg-Arena. „Heute ist der SSC ein sportlicher Leuchtturm in Mecklenburg-Vorpommern und darüber hinaus, gerade im Volleyball. Bei Herrn Wienecke spürt man die Liebe zu seinem Verein ganz deutlich. Da ist eine ganz besondere Energie, eine große Leidenschaft, die ihn nicht loslässt“, so die Ministerpräsidentin.

Vorgesehen war die Auszeichnung auf dem Neujahresempfang der Ministerpräsidentin. Aus gesundheitlichen Gründen konnte Herr Wienecke nicht teilnehmen.

Sportplakette des Landes verliehen

Linstow – Sportministerin Stefanie Drese würdigte am Sonnabend im Rahmen der gemeinsamen Sportlerehrung der Landesregierung und des Landessportbundes in Linstow zehn Vertreterinnen und Vertreter des Vereinssports aus Mecklenburg-Vorpommern für beispielgebendes ehrenamtliches Engagement und herausragende sportliche Erfolge.

Die zum Teil seit über 50 Jahren ehrenamtlich Aktiven wurden mit der Sportplakette des Landes geehrt. Die Sportplakette ist die höchste Auszeichnung in Mecklenburg-Vorpommern, die im Bereich des Sports verliehen wird.

„Wir alle wissen, was der Sport – in der Freizeit oder als Leistungssport – bewirken kann. Wichtige Tugenden und Eigenschaften, wie Disziplin, Beharrlichkeit, Mannschaftsgeist oder Leistungsfähigkeit, sind nur einige Aspekte seiner vielfältigen positiven Wirkungen. Sport verbindet die Menschen auch ungeachtet ihrer sozialen Stellung, Hautfarbe oder Religion. Die integrierende Kraft des organisierten Sports ist alltäglich und gegenwärtig und von unschätzbarem Wert für unsere demokratische Gesellschaft. Das ist in diesen Zeiten wichtiger denn je“, sagte Drese bei der Übergabe der Sportplakette.

Drese verdeutlichte, dass hinter diesen Leistungen und der Faszination Sport immer Menschen stehen. „Deshalb ist es so bedeutend, ehrenamtlich im Sport Engagierte und herausragende sportliche Leistungen zu würdigen und auszuzeichnen“, so die Ministerin. Beide Aspekte gehörten dabei untrennbar zusammen. „Die Karrieren der meisten Spitzensportler haben in kleinen Vereinen begonnen. Dort wurden die Grundlagen gelegt von ehrenamtlichen Übungsleiterinnen und Trainern, die sich mit viel Herzblut und Motivation dem Sport verschrieben haben“, sagte Drese.

„Ihnen und allen Menschen in Mecklenburg-Vorpommern, die ihre Zeit uneigennützig für den Sport zur Verfügung stellen, gilt meine größte Hochachtung. Sie sind der soziale Kitt in unserer Gesellschaft und nur mit dem großartigen ehrenamtlichen Engagement kann der Sport in unserem Land – im wahrsten Sinne des Wortes – am Laufen gehalten werden“, führte die Ministerin weiter aus.

Mit der „Sportplakette des Landes Mecklenburg-Vorpommern“ wurden gewürdigt:

  • Eva-Maria Schelonka (Gnoiener SV 1924),
  • Jürgen Becker (Landesfechtverband M-V),
  • Elke Braun (Wasserspringerclub Rostock),
  • Rolf Klewe (Yachtclub Wismar von 1897),
  • Annelore Schwittay (SV Steinhagen),
  • Burkhard Dittmann (Pferdesportverband),
  • Brigitte Beck (LV Gymnasium Bützow),
  • Rita Gruchow (Landesturnverband M-V),
  • Heinz-Ulrich Mrass (Fliegerclub Rostock),

Für besondere sportliche Erfolge erhielt die Sportplakette (in Abwesenheit):

  • Max John, Mitglied des Deutschland-Achters bei Olympia 2024 (Olympischer Ruderclub Rostock)

Neben den Sportplaketten des Landes erhielt der Bürgermeister von Jarmen (LK Vorpommern-Greifswald), André Werner von Ministerin Drese das „Ehrenpräsent für beispielhaftes Engagement in der Förderung des Sports“. Diese Auszeichnung wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport im Sport verliehen. André Werner leiste in seiner Funktion enorm viel für die Entwicklung des Sports in der Region, etwa als Initiator der Sportabzeichen-Tage in Jarmen, sagte Drese.

Projekt „Fußball VEREINt“

Rostock – Für die Gewinnung von neuen Ehrenamtlichen und zur Stärkung ehrenamtlicher Strukturen im Amateurfußball konnte Sportministerin Stefanie Drese heute dem Landesfußballverband (LFV) M-V einen Fördermittelbescheid in Höhe von 75.000 Euro überreichen. Die Mittel stammen aus dem Bürgerfonds des Landes für ehrenamtliche Vorhaben.

„Als Dachorganisation von 479 Fußballvereinen mit fast 75.000 Mitgliedern fördert der LFV nicht nur den Fußballsport in unserem Land, sondern trägt auch maßgeblich zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und der ehrenamtlichen Strukturen bei“, verdeutlichte Drese bei der Übergabe in Rostock. Mit dem Projekt „unser Fußball VEREINt“ soll mit verschiedenen Maßnahmen die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen gestärkt und die Wertschätzung und Anerkennung ausgebaut werden.

„Ehrenamtlich Engagierte sind das Rückgrat unserer Vereine und spielen über alle Altersgruppen hinweg eine entscheidende Rolle bei der Organisation und Durchführung von Trainings, Wettkämpfen und Veranstaltungen. Ohne ihr Engagement wäre der Amateurfußball in MV in seiner jetzigen Form nicht denkbar“, betonte Drese.

LFV-Präsident Dr. Heiko Lex sagte: „Das Ehrenamt ist die Basis für die sportliche als auch persönliche Entwicklung von Fußballspielenden – ganz egal, ob es das sichtbare Engagement von Übungsleiterinnen und Übungsleitern oder der freiwillige Einsatz rund um die vielfältige Organisation im Verein bzw. in den Verbänden ist. Diese Struktur soll mit Hilfe der Fördermittel unterstützt und nachhaltig ausgebaut werden.“

Mit der Förderung des Projekts möchte die Landesregierung nach Angabe von Ministerin Drese angesichts der zunehmenden Alterung der Ehrenamtlichen und der wachsenden Anforderungen an die Vereinsarbeit den Verband bestmöglich unterstützen, um die Entwicklung des Amateurfußballs und des Vereinslebens in Mecklenburg-Vorpommern auch langfristig zu sichern.

Drese hob hierbei die durch das Projekt geplante Etablierung einer Ehrenamtskampagne, Weiterbildungsangebote und Vereinsberatungen hervor. „Besonders wichtig für uns ist der Fokus auf die Kinder- und Jugendarbeit in den Vereinen“, betonte Drese. Gerade mit der schrittweisen Einführung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter ab dem Schuljahr 2026/27 besteht die Chance, Kooperationen von Vereinen mit Schulen auszubauen und zusätzliche Angebote zu etablieren“, sagte Drese.

Erweiterte frühkindliche Bewegungsförderung

Rostock – Für Kinder zwischen anderthalb und sechs Jahren wird es in Rostock künftig mehr Bewegungsangebote geben. Sport- und Sozialministerin Stefanie Drese überreichte hierfür am Donnerstag einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 50.000 Euro an den größten Kinder- und Breitensportverein Mecklenburg-Vorpommerns, den Polizeisportverein (PSV) Rostock.

„Die Wartelisten des Vereins sind lang, der Bedarf ist da. In Zeiten, in denen der Bewegungsmangel unter Kindern und Jugendlichen zunimmt, ist das eine sehr erfreuliche Entwicklung, die wir als Land gerne unterstützen“, erklärte Drese vor Ort. Mit der Landesförderung sollen nun rund 60 neue Plätze in verschiedenen Altersstufen eingerichtet werden. Ebenfalls angeschafft werden neue Ausrüstung und Sportgeräte, wie ein Turnmattenset, neue Turnbänke, Bälle und verschiedene Schaumstoffelemente.

Das frühe Heranführen an den Sport und altersgemäße Sportgeräte sei aus Sicht Dreses fundamental für ein gesundes Aufwachsen. „So profitieren die Kinder nicht nur von den gesundheitlichen Aspekten, sondern trainieren auch ihr Körpergefühl, ihre Koordination und die motorischen Fähigkeiten unter Anleitung von fachlich qualifiziertem Personal. Das sind Fähigkeiten, die sie ein Leben lang begleiten werden“, so die Ministerin.

Wichtig sei es dem Verein, dass dabei stets Spaß und Freude am Sport im Fokus stehen. Vier festangestellte Trainerinnen und Trainer der Kindersparte bauen deshalb wöchentlich neue Bewegungsparcours auf, die dem Alter der Kinder entsprechen und sich von Woche zu Woche in der Komplexität steigern. Im Anschluss wird ein freies Spiel ermöglicht. „Unterstützt werden die Trainerinnen und Trainer hierbei von neun Ehrenamtlichen. Ohne sie und ihr Engagement wären die Angebote nicht umsetzbar“, hob Drese hervor und dankte allen Beteiligten.

Mitglied in einem Sportverein

Schwerin – Über 300.000 Menschen sind in Mecklenburg-Vorpommern sportlich organisiert. Das geht aus der heute veröffentlichten aktuellen Bestandserhebung des Landessportbundes (LSB) hervor. „Damit ist fast jeder fünfte Einwohner in unserem Land – vom Kleinkind bis zum hochbetagten Senior – Mitglied in einem Sportverein“, kommentierte Sportministerin Stefanie Drese die neue Rekordzahl.

Drese hob vor allem die rasante Entwicklung in den vergangenen Jahren hervor, die auch bundesweit herausragend sei. „Allein in den letzten fünf Jahren konnten wir einen Zuwachs von über 44.000 Menschen verteilt über alle Altersgruppen verzeichnen – ein Plus von 15 Prozent. „Diese starken Zuwächse sind auch im bundesweiten Vergleich außergewöhnlich. Besonders erfreulich ist, dass gerade auch Kinder und Jugendliche nach Corona verstärkt den Weg in die Sportvereine finden.

Mit einer Mitgliederquote von über 18,5 Prozent an der Gesamtbevölkerung hat Mecklenburg-Vorpommern nach Angabe von Drese mittlerweile den höchsten Organisationsgrad im Sport innerhalb der neuen Bundesländer.

„Die hohe Attraktivität von Sport und Bewegung im Verein ist vor allem den vielen Tausend ehrenamtlich Engagierten zu verdanken“, sagte Drese. „Oftmals wird dieses Engagement als selbstverständlich angesehen – es ist aber keinesfalls selbstverständlich, nach getaner Arbeit, an den Wochenenden, ja selbst an Feiertagen Veranstaltungen zu organisieren, Termine zu koordinieren, Kinder und Jugendliche zu trainieren und zu begleiten oder Erwachsene in einer geeigneten Sportart für eine dauerhafte aktive Betätigung zu begeistern“, so die Ministerin.

Drese: „In einer Zeit, in der viel über Ausgrenzung und den Rückzug in den privaten Raum gesprochen wird, zeigt der Sport seine integrative Kraft für unsere Gesellschaft über alle Alters- und Sozialgruppen hinweg.“

Für mehr Angebote im Gesundheitssport

Land fördert Sportgemeinschaft Ludwigslust/Grabow

Schwerin – Sport-Staatssekretärin Sylvia Grimm überreichte heute einen Fördermittelbescheid an die Sportgemeinschaft 03 Ludwigslust/Grabow. Mit Landesmitteln aus dem Bürgerfonds sollen zusätzliche Sportgruppen im Gesundheitssport aufgebaut werden.

„Sport ist Prävention und zugleich der Schlüssel für ein ausgeglichenes, gesundes Leben. Dem Gesundheitssport kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu, denn er legt den Fokus auf die Stärkung der eigenen Ressourcen, die Verminderung von persönlichen Risikofaktoren und den Umgang mit bestehenden Beschwerden“, erklärte Grimm bei der heutigen Übergabe.

Sie zeigte sich erfreut, dass mit Unterstützung des Landessportbundes und des Landes nun neue Sportgruppen für alle Generationen aufgebaut und zusätzliche Übungsleiterinnen und Übungsleiter gewonnen werden können, um das Angebot im Gesundheitssport zu verbreitern. „So sind Sportangebote für Kinder, Jugendliche, aber auch für Altenheimbewohnerinnen und -bewohner sowie für den Rehasport angedacht“, führte sie aus.

Neben der anleitenden Tätigkeit selbst sollen die Übungsleiterinnen und Übungsleiter zudem als Ansprechpartner für die ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainer fungieren und Strukturen aufbauen, die das Ehrenamt im Sport in der Region weiter stärken.

Grimm: „Damit schaffen wir in Westmecklenburg beste Voraussetzungen, um langfristig junge Menschen an den Sport heranzuführen und Seniorinnen und Senioren zielgerichtet beim gesunden Altern zu unterstützen“, zeigte sich die Staatssekretärin sicher.

Kompletter Medaillensatz für Gingster Turner

Inselteam qualifiziert sich für das Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin

Insel Rügen – Ein Erfolg für das Turnerteam aus Gingst. Kurz vor den Winterferien erkämpften sich drei Turner-Mannschaften aus der dortigen Schule beim Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ einen kompletten Medaillensatz. Freude, strahlende Gesichter und Zufriedenheit beherrschte den Wettkampf in der Sporthalle von Ribnitz-Damgarten.

„Mit viel Aufregung, aber voller Stolz gingen die Mädchen und Jungen in ihren Turnanzügen an die Geräte“, sagt Team-Trainerin Birgit Eicke. Sie hatte ihre Schützlinge in zahlreichen Trainingseinheiten gezielt vorbereitet. Pflicht- und Kürübungen an insgesamt vier Geräten oder der Staffellauf wurden immer wieder einstudiert und wiederholt.

In der U16 starteten die älteren Mädchen und turnten gelungene Übungen an den Geräten. Sie erkämpften sich in einem ehrgeizigen Wettstreit mit den Turnerinnen des Bergener Arndt-Gymnasiums die Bronzemedaille und verwiesen sie auf den vierten Platz. Die fünf Mädchen der 5. und 6. Klassen in der U14 waren in Höchstform. Sie absolvierten die Synchronbahn und die athletischen Übungen als beste Mannschaft. Im Staffellauf liefen sie zum ersten Mal unter 39 Sekunden und wurden schließlich mit der Silbermedaille belohnt.

Goldige Turner holen Landeserfolg im Turnen. Finn Koch, Amy Schönrogge, Lennie Liekfeld, Amy Schlöer und Enzo Villmann (v.l.n.r.). Foto: Birgit Eicke

Goldige Turner holen Landeserfolg im Turnen. Finn Koch, Amy Schönrogge, Lennie Liekfeld, Amy Schlöer und Enzo Villmann (v.l.n.r.). Foto: Birgit Eicke

Das Gingster Jungenteam mit 3 Jungen und 2 Mädchen startete bei den athletischen Übungen und zeigte sich gerade dort sehr stark. Sie überzeugten besonders beim Klettern und im Staffellauf. „An den Gerätebahnen zeigten alle viel Kampfgeist“, erklärt Maik Köhnke, der begleitende Sportlehrer aus Gingst. Das zahlte sich aus, denn sie gewannen mit dieser passenden Anstrengungsbereitschaft die Goldmedaille und qualifizierten sich für das Bundesfinale im Mai in Berlin.

Dieses Kunststück ist der AG Turnen der Gingster Schule nun schon zum 4. Mal in Folge geglückt. „Nun heißt es für die fünf Schüler wieder fleißig trainieren, denn sie wollen ihre Schule wieder engagiert und zielsicher vertreten“, meint Birgit Eicke. Sie war mit dem Wettkampftag sehr zufrieden, denn neben ihren Turnerinnen arbeitete sie Jennifer Lewandowski und Nele Schwerdtfeger aus der Gingster Schule als Kampfrichterinnen ein.

Fünf Goldmedaillen für Gingster Hochspringer

Sportler der Schule Gingst holen Gesamtsieg bei den Bereichsmeisterschaften im Hochsprung

Insel Rügen – Das Daumendrücken hat geholfen. Die Hochspringer der Schule Gingst erkämpften sich bei den Bereichsmeisterschaften mit insgesamt fünf Goldmedaillen den Gesamtsieg. Strahlende Gesichter bei den Teilnehmern und Trainern, die den Hallenwettkampf erfolgreich vorbereitet hatten.

Fünf Rügener Schulen schickten am letzten Januar-Mittwoch 48 Jungen und Mädchen in den Jahrgangsstufen 5 bis 10 nach Gingst. Hier erwarteten sie in drei spannenden Stunden sportliche Momente mit zahlreichen persönlichen Bestleistungen. „Die Schüler zeigten großen Kampfgeist und Sinn für Fairness“, meint Wettkampfleiterin Martina Zabel. Die Sportlehrerin organisiert seit nunmehr 20 Jahren den Vormittag, an dem Schüler aus zwei Schulen in Bergen sowie aus Binz, Dreschvitz und Gingst ihr Können im Hochsprung beweisen.

Hochsprung-Gold für Lotta Ribitzki aus Gingst (Mitte), die 1,30 Meter hochsprang. Auf den Plätzen 2 und 3 landeten Alva Brorson aus Dreschvitz (links) und Alina Rosentreter (rechts) von der Schule „Am Grünen Berg“ in Bergen. Foto: Martina Zabel

Hochsprung-Gold für Lotta Ribitzki aus Gingst (Mitte), die 1,30 Meter hochsprang. Auf den Plätzen 2 und 3 landeten Alva Brorson aus Dreschvitz (links) und Alina Rosentreter (rechts) von der Schule „Am Grünen Berg“ in Bergen. Foto: Martina Zabel

Neben dem Blick auf den Medaillenspiegel zählen auch die besten Sprünge. Luca Stodolka aus der Binzer Schule sprang die Höhe von 1,60 Meter gleich im ersten Versuch und holte damit Gold. Bei den Mädchen sprangen gleich drei Sportlerinnen unterschiedlicher Alternsgruppen die Höhe von 1,30 Meter. Die Leistung von Lotta Ribitzki aus der Schule Gingst ist dabei hervorzuheben, da sie das Ergebnis in der Jahrgangstufe 6 erzielte und damit die Schulsportnorm übertraf.

„Der Wettbewerb in Gingst ist eine feste Größe in unserem Sportkalender“, erklärt der Binzer Schulleiter Axel Thiede. Er begleitete seine Sportler in diesem Jahr und überzeugte sich von dem fairen sportlichen Klima in der Gingster Turnhalle. „Ein großes Lob an die Schüler der 10. Klassen, die mittlerweile den Wettbewerb fast in Eigenregie organisieren“, sagt er am Ende des Wettkampfvormittags.

Land führt Projekt „Aqua-Kitas“ weiter

Oldenburg: Wassergewöhnung ist bereits im Kindergartenalter wichtig

Schwerin – Schwimmen, tauchen, springen – das sind die Fähigkeiten, die Kinder brauchen, um sich sicher im Wasser zu bewegen. Damit noch mehr Mädchen und Jungen in Mecklenburg-Vorpommern bereits im Kindergartenalter diese Kompetenzen erlernen, fördert das Land auch in diesem Jahr zehn Kindertageseinrichtungen, die sich am Projekt „Aqua-Kitas“ beteiligen. In den Ausbildungskursen, die am Freitag, 31. Januar 2025 beginnen, erhalten Kita-Fachkräfte theoretisches und praktisches Wissen, um nach erfolgreichem Abschluss Kindern im Vorschulalter in Wassergewöhnungskursen das Schwimmen beizubringen. Dafür stellt das Land 15.000 Euro zur Verfügung.

„Ich freue mich, dass sich auch in diesem Jahr so viele Kitas an dem Projekt ‚Aqua-Kitas‛ beteiligen. Es ist in einem so wasserreichen Bundesland wie Mecklenburg-Vorpommern wichtig, dass Mädchen und Jungen bereits frühzeitig an das Wasser gewöhnt werden und lernen, sicher zu schwimmen“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

Die Ausbildung der Fachkräfte wird durch die Stiftung Deutschland Schwimmt organisiert. Die Teilnehmenden erarbeiten sich die Theorie durch ein flexibles Selbststudium, auf das ein Praxiswochenende und die praktische Prüfung folgen. Während ihrer Ausbildung lernen sie unter anderem, wie sie die Basiskompetenzen spielerisch vermitteln können, wie eine Musterstunde aufgebaut ist und wie sie mit Notfallsituationen im Wasser umgehen. Für die Fachkräfte ist die Ausbildung kostenlos. Die Teilnahme an der Ausbildung steht darüber hinaus auch Fachkräften von Kitas frei, die keine Förderung für Aqua-Kitas in Anspruch genommen haben.

Das Land hat die finanzielle Unterstützung von Aqua-Kitas im vergangenen Jahr gestartet, um die Schwimmkompetenzen von jüngeren Kindern frühzeitig zu fördern. Unter anderem haben sich Fachkräfte aus Greifswald, Parchim oder auch Gadebusch an dem Projekt beteiligt und die entsprechende Ausbildung absolviert.

Beratung über SailGP vor Sassnitz

Schwerin – Im August 2025 wird der Segelstandort Mecklenburg-Vorpommern einmal mehr in den Fokus der weltweiten Aufmerksamkeit rücken: Wenn am Wochenende 16./17. August die internationale Hochgeschwindigkeits-Rennserie SailGP im Segelrevier vor Sassnitz gastiert, wird die sogenannte „Formel 1 des Segelns“ zum ersten Mal in Deutschland ausgetragen. Sassnitz und die Insel Rügen gehören damit neben Dubai, Sydney, Rio de Janeiro, Los Angeles oder New York zu den 14 exklusiven Austragungsorten der Meisterschaft, in denen die schnellsten Segelboote der Welt gegeneinander antreten.

In Vorbereitung auf das hochkarätige Sportereignis trafen sich auf Einladung des Parlamentarischen Staatssekretärs für Vorpommern und das östliche Mecklenburg Heiko Miraß nun Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschafts- und Tourismusminister Dr. Wolfgang Blank und Sportministerin Stefanie Drese mit Vertreterinnen und Vertretern der Rennserie sowie des deutschen SailGP-Teams, der Stadt Sassnitz und des regionalen sowie des landesweiten Tourismusverbandes. Im Rahmen dieses Arbeitstreffens in der Staatskanzlei in Schwerin wurden gemeinsam die vielfältigen Chancen und Herausforderungen eruiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vereinbarten eine intensive Zusammenarbeit in den nächsten Monaten.

„Die Entscheidung der SailGP-Verantwortlichen für Sassnitz macht deutlich, was der Segelstandort Mecklenburg-Vorpommern zu bieten hat. Traumhafte Kulissen, verlässliche Windverhältnisse und engagierte Akteure an Land und auf See sind die Bausteine, die Sassnitz und das Ostseerevier vor unseren Küsten international attraktiv und konkurrenzfähig für hochkarätige internationale Segelwettbewerbe machen. Wir sind uns sicher: Wir können SailGP und wir können auch Olympia“, sagte Sportministerin Stefanie Drese in Anspielung auf eine künftige Olympiabewerbung.

Tourismusminister Dr. Wolfgang Blank ergänzte: „Ein solch spektakuläres Rennen wie die SailGP lenkt weltweite Aufmerksamkeit auf unser schönes Bundesland und lädt nicht nur Segelenthusiasten zu uns ein. Dafür ist deutschlandweit nicht nur die Medienpartnerschaft mit dem ZDF ein Garant. Die ungeheure internationale Reichweite des Events wird unserem Werben um internationale Gäste einen zusätzlichen Schub geben.“

Tim Krieglstein, CEO des deutschen SailGP-Teams: „Ich freue mich riesig auf das Heimspiel für das deutsche Team in Sassnitz. Dass Deutschland zum ersten Mal im Kreis der Gastgeber dabei ist, macht auch uns stolz und motiviert uns sehr“, sagte der Manager. „Die große Offenheit bei den Menschen in Sassnitz, auf Rügen und bei der Landesregierung zeigt, dass sich die SailGP-Verantwortlichen absolut richtig entschieden haben, als es darum ging, eine deutsche Gastgeberregion auszuwählen. Unser gemeinsames Ziel ist es, dieses Weltklasseevent in Deutschland zu etablieren. Wir arbeiten eng zusammen, Sassnitz und dem Land Mecklenburg-Vorpommern international Wind in die Tourismussegel zu blasen und sich auch für weitere sportliche Weltklasse-Events zu empfehlen.“

Russell Coutts, CEO von SailGP, der bereits in Sydney weilt, wo am 8./9. Februar der nächste Grand Prix der Serie stattfindet, ließ ausrichten: „Unsere Teams, Athleten, Partner und Fans freuen sich auf das lang erwartete SailGP-Debüt in Sassnitz – unsere erste Veranstaltung in Deutschland. Die Fans werden begeistert sein, wenn unsere internationale Flotte von F50-Katamaranen in Hochgeschwindigkeit an der atemberaubenden Kulisse Rügens vorbeifliegt und den Fans in aller Welt die natürliche Schönheit der Region vor Augen führt. Wir erwarten tausende Fans in unserem Rennstadion an der Küste und zahlreiche Zuschauer auf dem Wasser.“

SailGP ist eine globale Wettbewerbsreihe, bei der Nationalteams in identischen 50-Fuß-Foiling-Katamaranen an Austragungsorten auf der ganzen Welt gegeneinander antreten. Weitere Informationen gibt es auf sailgp.com.

Das Germany SailGP Team wurde von den Eigentümern Thomas Riedel und Sebastian Vettel im Mai 2023 offiziell vorgestellt. Als Fahrer des Teams wurde der zweifache Olympia-Bronzemedaillengewinner Erik Heil verpflichtet.