Schwerin – Finanzminister Dr. Heiko Geue hat sich heute einen Überblick über den aktuellen Stand der Baumaßnahmen beim Depot- und Werkstattgebäude für das kulturelle Erbe des Landes Mecklenburg-Vorpommern verschafft.
„Gute Nachrichten für die Kulturschätze unseres Landes: der Silberschatz von Schaprode, die bronzezeitlichen Schlachtfeld-Funde aus dem Tollensetal oder die Grabungsfunde beim Schweriner Schloss werden künftig zentral in der Schweriner Johannes-Stelling-Straße hochwertig aufbewahrt.
Der Bau der neuen Depots und Werkstätten für das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege und für die Staatlichen Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen ermöglicht die Zusammenführung der archäologischen und musealen Bestände Mecklenburg-Vorpommerns“, sagt der für den Landesbau zuständige Finanzminister Dr. Heiko Geue.
Neben der Bewahrung und dem Schutz des Archiv-, Depot- und Kunstgutes des Landes wird das Gebäude die Aufarbeitung und Katalogisierung der Archivalien in modernen Werkstätten ermöglichen.
„Besonders markant die Außenfassade aus Kupfer. Die Depotfassaden wurden mit horizontalen Kupferschindeln und die Werkstättenfassaden mit vertikalen Kupferpaneelen sowie drehbaren Kupferlamellen gestaltet. Sie dienen nicht nur als Sicht-, sondern auch als Sonnen- und Wärmeschutz. Es freut mich sehr, dass der Anforderungswert an den Jahres-Primärenergiebedarf bei dem Gebäude insgesamt um ca. 20 % unterschritten wird“, erläutert Geue.
Die etwa 78,7 Mio. Euro teure Baumaßnahme wird voraussichtlich im Sommer 2023 fertiggestellt.
Weitere Informationen zur Baumaßnahme sind auf den Internetseiten des Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamtes Schwerin zu finden.