Schwerin – Mecklenburg-Vorpommern rollt den DigitalPakt weiter aus. Nach dem Schulcampus Röbel in Waren/Müritz in Mecklenburg sind nun Schulen in Vorpommern an der Reihe. Das Sonderpädagogische Förderzentrum „Biberburg“ in Anklam, die Schlossbergschule – Sonderpädagogisches Förderzentrum Pasewalk, das Lilienthal-Gymnasium in Anklam und das Schlossgymnasium Gützkow erhalten insgesamt 648.604 Euro aus dem Bund-Länder-Programm. Freuen können sich auch die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer der Ostseeschule Ückeritz auf Usedom ebenfalls im Landkreis Vorpommern-Greifswald über eine Förderung. Die Regionale Schule hat bereits eine Förderzusage über 167.574 Euro erhalten.
„Wir treiben die Digitalisierung der Schulen in Mecklenburg-Vorpommern voran“, betonte Bildungsministerin Bettina Martin. „Die Schulen können Investitionen vornehmen, um die digitale Infrastruktur auszubauen und Schülerinnen und Schülern moderne Lernbedingungen zu bieten. Wir wissen heute, dass es künftig keinen Beruf geben wird, der ohne Digitalisierung auskommt. Durch den Einsatz von digitalen Medien im Unterricht und die Vermittlung von Medienkompetenz gehen die Lehrerinnen und Lehrer auf diese gesellschaftlichen Veränderungen ein. Deswegen steht seit diesem Schuljahr auch das Unterrichtsfach Informatik und Medienbildung an weiterführenden Schulen auf dem Stundenplan“, erklärte Martin.
Der DigitalPakt Schule umfasst insgesamt fünf Milliarden Euro Bundesmittel für alle Schulen in Deutschland. Mecklenburg-Vorpommern wird davon insgesamt rund 100 Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren erhalten. Darüber hinaus übernimmt das Land für alle Schulträger die erforderlichen 10 Prozent Kofinanzierung und bringt damit noch einmal 10 Millionen Euro ein. Um Fördermittel aus dem DigitalPakt zu erhalten, müssen die Schulen ein Medienbildungskonzept vorlegen und die Schulträger reichen einen Medienentwicklungsplan ein.