„Der diesjährige Tag des Ehrenamtes ist etwas Besonderes. Zwei Jahre haben wir wegen der Corona-Pandemie auf diese Veranstaltung verzichten müssen. Heute sehen wir uns endlich wieder. Es ist ein Tag, an dem wir gemeinsam die Vielfalt des ehrenamtlichen Engagements in unserem Land bewundern: Ehrenamtliche bewahren unsere Traditionen, helfen der Gesellschaft selbstlos im Alltag oder halten Hände in schwierigen Zeiten. Mit der Verleihung der Ehrennadel möchte ich ein sichtbares Zeichen für außergewöhnliches Engagement setzen“, sagte Schwesig.
600.000 Menschen engagierten sich in M-V ehrenamtlich, „und nicht immer war es in der vergangenen Zeit einfach. Die Corona-Pandemie hat das Ehrenamt hart getroffen. Vereine fehlen ganze Jahrgänge, weil sie wegen der Pandemie nicht angefangen haben Sport zu treiben oder Kultur zu machen. Andere haben sich zurückgezogen. Ich wünsche den Vereinen und Einrichtungen, dass sie jetzt wieder aktiv werden können“.
Auch gerade deshalb müsse allen bewusst sein: Das Ehrenamt sei nicht selbstverständlich. Es brauche Unterstützung und gute Rahmenbedingungen, betonte die Regierungschefin. „Mehr Fördermittel für Kultur und Sport, Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren mit unserem Landesprogramm „Zukunftsfähige Feuerwehr“, unsere Ehrenamtsstiftung und die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt in Neustrelitz: Die Landesregierung steht den Ehrenamtlichen zur Seite.“
Weiter sagte Schwesig: „Das war in der Corona-Pandemie der Fall und ist auch so in der Energiekrise. Als Land haben wir uns erfolgreich für eine Strom- und Gaspreisbremse eingesetzt. Das gibt den Menschen, Unternehmen und auch Vereinen Planungssicherheit. Und dort, wo die Hilfen des Bundes nicht greifen, werden wir mit unserem Härtefallfonds in Höhe von zehn Millionen Euro den ehrenamtlichen Bereich unterstützen. M-V hält zusammen.“