Greifswald – „Zum dritten Mal verleihen wir heute den Engagement-Preis Mecklenburg-Vorpommern. Die ausgezeichneten Beispiele zeigen, wie vielfältig und tief verwurzelt das Ehrenamt bei uns im Land ist. Sie zeigen, wie Ehrenamtliche ganz praktisch anderen Menschen helfen. Jeden Tag. Und wie sie langfristig und nachhaltig Netzwerke bilden, Angebote aufrechterhalten, Partner gewinnen und Zusammenhalt stiften“, betonte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig am Sonnabend bei der Verleihung des Engagement-Preises in Greifswald.
Dass der Zusammenhalt im Land auch in der Pandemie intakt geblieben ist, verdanken wir nicht zuletzt den Menschen, die trotz Corona ehrenamtlich aktiv geblieben sind und weiter ehrenamtlich aktiv sind, hob die Regierungschefin hervor.
Schwesig: „Die Landesregierung steht in guten und schlechten Zeiten an der Seite der Ehrenamtlichen und ihrer Organisationen. Wir haben der Ehrenamtsstiftung eine Million Euro als Soforthilfe für Projekte aus Mitteln des Schutzfonds zur Verfügung gestellt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung haben dazu beigetragen, dass die Vereine und Initiativen ihrer wichtigen ehrenamtlichen Arbeit weiter nachgehen können.“
Seit 2020 habe Mecklenburg-Vorpommern darüber hinaus eine ganz direkte, neue Form der Anerkennung: die EhrenamtsKarte MV, „mit der Ehrenamtliche an vielen Stellen ein kleines Dankeschön für ihren Einsatz bekommen. Über 3.000 Ehrenamtliche haben schon ihre Karte bekommen. Mehr als 200 Partner und Sponsoren sind dabei“.
Ehrenamt ist immer angewiesen auf die freiwillige Entscheidung von Menschen: Ich mache das. Das kostet Zeit und Kraft und manchmal sogar Geld. „Und doch stecken die meisten Ehrenamtlichen, die ich treffe, mit ihrer Begeisterung förmlich an. Weil sie merken, dass sie in Gemeinschaft mit anderen etwas bewegen können. Darauf können alle Ehrenamtlichen stolz sein. Ich gratuliere schon jetzt allen Preisträgerinnen und Preisträgern. Ich wünsche Ihnen, dass Sie auch im Alltag Ihres Ehrenamts die Wertschätzung bekommen, die dieser Preis ausdrückt.“