Schwerin – Auf einer Regionalkonferenz der Metropolregion Hamburg im niedersächsischen Seevetal ist heute eine Studie der OECD zur Regionalentwicklung vorgestellt worden. Die OECD untersucht darin, wie die Metropolregion Hamburg im internationalen Vergleich aufgestellt ist. Außerdem gibt sie Empfehlungen, wie die Produktivität und die Wettbewerbsfähigkeit in der Region gestärkt und die Lebensqualität erhöht werden kann.
„Die Studie zeigt sehr deutlich. Es ist richtig, auf die Metropolregion Hamburg zu setzen. Alle Beteiligten profitieren von der Zusammenarbeit“, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig in einer ersten Reaktion in Schwerin.
Besonders gute Chancen bestehen laut Studie auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien. Nach Einschätzung der OECD hat die Metropolregion aufgrund ihrer Eignung für die Erzeugung von Strom aus Windenergie und ihrer industriellen Basis sogar das Potenzial, einer der Weltmarktführer auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien zu werden.
„Mecklenburg-Vorpommern setzt schon seit vielen Jahren auf die erneuerbaren Energien. Sie sind wichtig für den Klimaschutz. Und sie schaffen und sichern wertvolle Arbeitsplätze auch bei uns im Land“, sagte die Ministerpräsidentin.
Deshalb sei wichtig, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien weiter vorangeht. „Es ist gut, dass die Bundesregierung mit ihrem Klimapaket das Ausbauziel für Windkraft auf See anheben will. Offshore-Windparks können große Mengen Strom produzieren. Und sie sind mit weniger Belastungen für die Bevölkerung verbunden“, so die Ministerpräsidentin. „Gemeinsam nutzen sollten wir in der Metropolregion die Möglichkeiten der Wasserstofftechnologie.“ Vor allem aber müsse der Netzausbau vorangebracht werden. „Die Studie sagt dies noch einmal sehr deutlich. Wir brauchen Stromautobahnen, um den an der Küste produzierten Strom in die Ballungszentren im Westen und im Süden Deutschlands zu bringen.“