Schloss Bothmer zeigt „Zeit im Detail“
Klütz – Kulturministerin Bettina Martin hat am Abend die erste Landeskunstausstellung mit dem Titel „Zeit im Detail“ auf Schloss Bothmer in Klütz eröffnet. Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und die Staatlichen Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen präsentieren skulpturale Arbeiten des Künstlerpaares Ruzica Zajec und Broder Burow. Die Werke sind bis Sonntag, 29. September 2019, zu sehen. Der Eintritt ist frei.
„Mit der ersten Landeskunstausstellung machen wir etwas Neues“, sagte Kulturministerin Bettina Martin. „In den Räumlichkeiten der landeseigenen Schlösser zeigen wir Werke von einzelnen ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern, die in Mecklenburg-Vorpommern leben. Wir schaffen damit weitere Gründe, die landeseigenen Schlösser öfter zu besuchen und den Künstlerinnen und Künstlern bieten wir ein Forum für Ausstellungen. Es wird auch in Zukunft weitere Landeskunstausstellungen geben“, betonte Martin.
„Mit dem neuen Ausstellungsformat wollen wir deutlich machen, dass die Einzelkünstlerförderung in Mecklenburg-Vorpommern einen hohen Stellenwert hat. Neben dem jährlichen Ankauf von Werken für die Kunstsammlung des Landes, den Arbeits- und Reisestipendien und dem Nachwuchskünstlerförderwerk möchten wir mit dem Format der Landeskunstausstellung dazu beitragen, dass herausragenden Künstlerinnen und Künstlern in Mecklenburg-Vorpommern die Kunst, von der Kunst zu leben, leichter gelingt. Deshalb stellen wir nicht nur die Räumlichkeiten zur Verfügung, sondern zahlen den Künstlerinnen und Künstlern für die Konzeption und Durchführung der Ausstellung ein angemessenes Honorar“, erläuterte Martin.
„Zu den ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern zählen jene, die auch in der Kunstsammlung des Landes vertreten sind. Dies trifft auf Ruzica Zajec und Broder Burow zu. Zugleich steht ihre Präsentation dafür, wie international unsere Kunstszene ist. Ruzica Zajec stammt aus Kroation, Broder Burow aus Dänemark. Beide hat es nach Mecklenburg-Vorpommern gezogen. Sie leben und arbeiten seit vielen Jahren hier. Sicher auch wegen der Landschaft, die Künstlerinnen und Künstler Freiräume für Ideen ermöglicht, die wir in dieser ersten Landeskunstausstellung bewundern können“, so Martin.