Schwerin – 24 Kommunen aus Mecklenburg-Vorpommern konnten sich im zweiten Aufruf zum Programm „WiFi4EU“ der Europäischen Union durchsetzen. Sie erhalten nun Fördermittel in Höhe von je 15.000 Euro. Mit dem Geld können die Kommunen kostenlose Internet-Hotspots im öffentlichen Raum installieren. Eine Liste der beim zweiten Förderaufruf erfolgreichen Kommunen aus Mecklenburg-Vorpommern finden Sie anbei.
„Es freut mich sehr, dass mit den 24 Kommunen alle Landkreise und auch die Landeshauptstadt Schwerin von der Förderung profitieren. Sie können sich mit dieser Unterstützung aus Brüssel für Bewohner und Gäste gleichermaßen attraktiver aufstellen“, sagt Landesdigitalisierungsminister Christian Pegel.
Wie beim ersten Förderaufruf war der Andrang der Kommunen EU-weit groß: Mehr als 10.000 Kommunen hatten sich im Rahmen des Förderaufrufs vom 4. bis 5. April 2019 beworben. 3.400 von ihnen haben einen Gutschein erhalten. Insgesamt standen 51 Millionen Euro zur Verfügung. Davon gingen 7,65 Millionen Euro an Kommunen in Deutschland.
„Einen kostenfreien Internetzugang anbieten zu können, ist von großer Bedeutung für die Städte und Gemeinden im Land. Er ist nicht nur Ausdruck einer digitalen und vernetzten Informationsgesellschaft, sondern wichtiger Faktor der Wahrnehmung der Städte und Gemeinden als attraktiver Standort, sowohl für die Einwohner und ansässigen Unternehmen als auch für Touristen“, so der Minister.
Deshalb begrüße er, dass die Europäische Kommission noch in diesem Jahr einen weiteren Förderaufruf plant. Die eingegangenen Bewerbungen werden dabei nach dem Prinzip ‚Wer zuerst kommt, mahlt zuerst‘ bearbeitet. Christian Pegel appelliert an die Kommunen: „Beim jetzt abgeschlossenen Förderaufruf wurden laut EU-Angaben fast 98 Prozent der Gutscheine in den ersten 60 Sekunden des Förderaufrufs vergeben. Es lohnt sich also, bei der Bewerbung schnell zu sein. Nutzen Sie die Gelegenheit, kostenloses WLAN in Ihren Zentren mit finanzieller Unterstützung aus Brüssel einzurichten!“
Einen Termin für die ausstehenden Förderaufrufe gibt es noch nicht.