Neukloster – Die Stadt Neukloster ist mit seiner Grundschule, seiner Regionalen Schule, seiner Förderschule, seinem Gymnasium sowie dem überregionalen Förderzentrum „Sehen“ Mecklenburg-Vorpommern ein bedeutender Schulstandort im Landkreis Nordwestmecklenburg.
Zur Grund- und Förderschule gehört eine Anfang der 80-er Jahre erbaute Einfeld-Sporthalle, die sich in einem sehr schlechten baulichen Zustand befindet. Diese ist mit Blick auf die derzeitigen und künftigen zu klein. Die Sporthalle wird außerdem intensiv durch Sportvereine, durch die Kindertagesstätte und den Schulhort und andere Freizeitsportgruppen genutzt.
Um den derzeitigen und künftigen Anforderungen gerecht zu werden, bedarf es des Neubaus einer Zweifeld-Sporthalle. Die Gesamtkosten für die Halle betragen rd. 3,7 Mio. EUR. Die Hauptförderung erfolgt durch eine Zuwendung des Energie- und Infrastrukturministeriums i.H.v. rd. 2,5 Mio. EUR. Das Innenministerium wiederum entlastet die Stadt bei der Erbringung ihres Eigenanteils durch die Gewährung einer Sonderbedarfszuweisung i.H.v. 265.000 Euro.
„Ich freue mich mit Fördermitteln helfen zu können, damit wieder alle Schülerinnen und Schüler, aber auch alle Sportlerinnen und Sportler von Vereinen und Freizeitsportgruppen in einer modernen und funktionsfähigen Halle Sport treiben können. Solche Einrichtungen sind wichtige Orte für das gesellschaftliche Leben und das Zusammengehörigkeitsgefühl“, ist der Minister überzeugt.
Die Gemeinde Ventschow im Landkreis Nordwestmecklenburg erhält einen Bewilligungsbescheid über rund 121.600 EUR Kofinanzierungshilfe.
Die Gemeinde betreibt für die Wärmeversorgung ihrer kommunalen Einrichtungen ein eigenes Heizhaus mit dem dazugehörigen Nahwärmenetz. Die Betreibung der Kesselanlage erfolgt bisher mit Heizöl und das Verteilnetz ist veraltet. Um den Betrieb für Kita, Sporthalle, Dorfgemeinschaftshaus, Feuerwehrgebäude und Bauhof wirtschaftlicher zu gestalten, wird die vorhandene Heizungsanlage auf erneuerbare Energien und Erschließung eines neuen Nahwärmenetzes für Heizung und Warmwasserbereitung umgestellt und bedarfsgerecht erneuert.
Mit Gesamtkosten i.H.v. 500.000 EUR ist das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Umwelt mit einer Zuwendung i.H.v. 337.000 EUR der Hauptzuwendungsgeber. Da die Gemeinde den verbleibenden Eigenanteil nicht tragen kann, hat sie beim Innenministerium einen Antrag auf Kofinanzierungshilfe gestellt, dem zugestimmt wurde.
„Die Zuwendungen aus Mitteln des Kofinanzierungsfonds helfen den kommunalen Investitionsträgern, ihren Eigenanteil zu erbringen. Ich freue mich, dass mit den Investitionen in Einrichtungen mit gemeinschaftlicher Nutzung, alle Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde profitieren werden“, so Innenminister Lorenz Caffier.