Bützow – Für die Herstellung von fünf barrierefreien Bushaltestellen im Stadtgebiet von Bützow (Landkreis Rostock) übergibt Infrastrukturminister Christian Pegel am Montag (30. September 2019) dem Bürgermeister der Stadt Bützow, Christian Grüschow, einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 70.000 Euro. Die Gesamtkosten betragen ca. 80.000 Euro. Die Fördermittel werden nach der Förderrichtlinie für die Gewährung von Zuwendungen für Investitionen und Maßnahmen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Land Mecklenburg-Vorpommern gewährt.
Im Rahmen des Sonderprogramms „Barrierefreie Haltestellen in Mecklenburg-Vorpommern“ gewährt das Infrastrukturministerium einen erhöhten Fördersatz von 80 Prozent. Ziel des Programms „Barrierefreie Haltestellen in Mecklenburg-Vorpommern“ ist es, zu einer barrierefreien Nutzung der öffentlichen Nahverkehrsangebote beizutragen. Dazu werden Kommunen und Aufgabenträger des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) bei der barrierefreien Umgestaltung von Haltestellen und Verkehrsstationen gezielt unterstützt.
Die fünf Haltestellen in Bützow sind bereits fertiggestellt. Sie wurden den technischen Anforderungen gemäß ausgebaut, ein Fahrgastunterstand wurde „Am Rosengarten“ neu errichtet. Zu den einzelnen Haltestellen:
Die Station „Rühner Landweg“ befindet sich in unmittelbarer Nähe zu zwei Pflegeheimen und einem ehemaligen Schulgebäude, dass zu altersgerechten Wohnungen umgebaut wurde. Viele Menschen mit Mobilitätseinschränkungen haben durch den Ausbau bessere Möglichkeiten, den Stadtbusverkehr zu nutzen.
„Am Krankenhaus“ und „Am Rosengarten“ liegen einander gegenüber und gewährleisten den Zugang zur Warnowklinik, weiteren Fachärzten und den Einkaufsmärkten der Stadt.
Die Haltestelle „Karl-Marx-Straße“ liegt inmitten einer Großwohnsiedlung und erreicht so sehr viele Menschen. Außerdem befindet sich die Schule zur individuellen Lebensbewältigung in unmittelbarer Nähe.
Von der Haltestelle „Gewerbegebiet“ kommen Busnutzer zu den dort ansässigen Firmen sowie zum Super- und zum Baumarkt. Besonders wichtig ist die Barrierefreiheit auch für die Beschäftigten der Wismarer Werkstätten dort.