Schwerin – Mit der Teilnahme an der Volleyball Champions League wirbt der Verein unter anderem für die Landeshauptstadt Schwerin, für das Land Mecklenburg-Vorpommern und für die Menschen in der Region. Seit Jahren ist das Team regelmäßiger Gast in Europas höchster Spielklasse, als einzige Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern.
Allerdings kommen auf den Schweriner SC in der aktuellen Champions League Saison 2020/2021 gerade in Corona-Zeiten erhebliche Mehraufwendungen zu. Die Umsetzung von Hygienekonzepten, anfallende Lizenzgebühren, Mehrkosten für den Transport der Mannschaften, die Unterbringung und Verpflegung aller Beteiligten, die erhöhte Hallenmiete bei Spielen in der Sport- und Kongresshalle u.ä., können nur durch zusätzliche Einnahmen finanziert werden.
Statt der üblichen Heim- und Auswärtsspiele wird die Volleyball Champions League in dieser Saison im Turniermodus ausgetragen. In der Gruppenphase treffen die jeweils vier Gegner einer Gruppe dafür zweimal in einem Jeder-gegen-Jeden-Turnier aufeinander. Für die Rückrunde in der ersten Februarwoche 2021 ist der deutsche Rekordmeister dann Gastgeber in der heimischen Palmberg Arena oder in der Sport- und Kongresshalle.
„Eine Nichtteilnahme des Vereins an diesem europäischen Wettbewerb wäre ein herber Rückschlag für den Volleyballsport in der Region. Deshalb erhalten die Volleyballerinnen eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 100.000 Euro, als allgemeine Sportförderungsmaßnahme des Landes Mecklenburg-Vorpommern“, sagte Sportministerin Stefanie Drese heute in Schwerin.
Die Zuwendung soll den SSC bei der Ausrichtung und Teilnahme an der Volleyball Champions League 2020/2021 unterstützen.
Sportministerin Drese: „Da die coronabedingte Modusänderung in der Königsklasse dem SSC Palmberg Schwerin ein Heimturnier beschert, ist es umso erfreulicher, dass wir unseren Teil dazu beitragen konnten. Der Verein hat nun Planungssicherheit. Ich drücke der Mannschaft die Daumen und freue mich auf spannende und hoffentlich erfolgreiche Rückspiele im Februar in der Palmberg Arena“, so die Ministerin weiter.