Oldenburg: Drücke fest die Daumen, dass die Schülerinnen und Schüler am Ende des Schuljahres die Berufsreife erlangen
Schwerin – Mecklenburg-Vorpommern führt das Angebot eines Freiwilligen 10. Schuljahres an Regionalen Schulen und Gesamtschulen auch im neuen Schuljahr weiter. Im Schuljahr 2024/2025 besuchen laut Anmeldezahlen 378 Schülerinnen und Schüler in 29 Klassen an 24 Standorten dieses Angebot. Es richtet sich an Jugendliche, die mehr Zeit zum Lernen brauchen. Für sie erhöhen sich damit die Chancen auf einen bundesweit anerkannten Schulabschluss.
„Die Jugendlichen haben sich für ein zusätzliches Schuljahr entschieden, um den Abschluss der Berufsreife zu erlangen. Ich wünsche ihnen viel Erfolg und dass sie ihr selbstgestecktes Ziel erreichen“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Mit der Berufsreife verbessern sie ihren Start ins Berufsleben. Die Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern bieten viele Ausbildungsplätze an. Nutzen Sie also die Zeit, die es in diesem Schuljahr zum Lernen gibt“, appellierte die Bildungsministerin an die Jugendlichen.
Im Schuljahr 2023/2024 haben 320 Schülerinnen und Schüler zu Beginn des Schuljahres das Angebot wahrgenommen. 265 Jugendliche haben die Berufsreife erlangt. Das ist eine Abschlussquote von 83 Prozent.
„Das ist eine tolle Leistung der Schülerinnen und Schüler“, lobte die Ministerin. „Das Freiwillige 10. Schuljahr ist damit ein sehr erfolgreiches Modellprojekt. Ich hoffe, dass die Bewerbung der Jugendlichen um einen Ausbildungsplatz erfolgreich war und sie ihre Lehre nun beginnen können. Wer noch keinen Ausbildungsplatz hat, kann sich noch immer bewerben. Die Arbeitsagenturen stehen den Jugendlichen mit Rat und Tat zur Seite, um den richtigen Ausbildungsberuf zu finden“, so Oldenburg.
Finanziert wird das Freiwillige 10. Schuljahr bis zum Jahr 2028 mit insgesamt 24 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) und vom Land Mecklenburg-Vorpommern.