Rostock – Anlässlich des Beginns des neuen Freiwilligendienstjahres betont Sozialministerin Drese den hohen gesellschaftlichen Wert des freiwilligen Engagements. „Engagement ist eines der höchsten Güter unserer Gesellschaft. Wer sich einbringt, stärkt unsere Gemeinschaft und kümmert sich um das Gemeinwohl aller“, hob Drese am Sonnabend in ihrer Rede in der Rostocker Nikolaikirche hervor.
Die Ministerin sprach auf Einladung von Landespastor Paul Philipps vor rund 300 Teilnehmenden und Angehörigen. Dabei würdigte Drese die Freiwilligen, die bereits ein Jahr lang im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) oder des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) Einrichtungen des Diakonischen Werkes Mecklenburg-Vorpommerns unterstützt haben. Zugleich begrüßte sie den neuen Jahrgang, der in diesen Tagen seinen Freiwilligendienst antritt.
„Die Absolvierung eines Freiwilligen Sozialen Jahres oder des Bundesfreiwilligendienstes ist eine Entscheidung, sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Unsere Gesellschaft braucht die sozialen, weltoffenen, neugierigen, fleißigen, freiwilligen Helferinnen und Helfer“, sagte Drese. „Dieses Engagement fördern wir deshalb auch als Landesregierung.“ So werden jährlich insgesamt 180 FSJ-Plätze in den Bereichen der Pflege, Behinderten- und Jugendhilfe, Denkmalpflege, Kultur, Demokratie, Flüchtlingsarbeit oder im Sport mit Mitteln in Höhe von 400.000 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds Plus gefördert.
„Dass jungen Erwachsenen die Chance geboten wird, sich sinnvoll einzubringen, neue Arbeitsorte kennenzulernen und an ihren Tätigkeiten zu wachsen, verdanken wir dabei auch Trägern wie dem Diakonischen Werk“, betonte Drese in der Rostocker Nikolaikirche. „Unsere anerkannten Träger im Land stellen nicht nur die entsprechenden Plätze in ihren Einrichtungen zur Verfügung, sondern begleiten, stützen und betreuen die Freiwilligen“, erklärte die Ministerin.
Drese: „Allein beim Diakonischen Werk MV haben so in den vergangenen gut 30 Jahren bereits mehr als 3.000 Personen die Chance genutzt, ein FSJ oder BFD zu absolvieren. Ich hoffe, dass sich auch zukünftig viele weitere junge Menschen für einen sozialen Freiwilligendienst begeistern können.“