Rostock – Rostock ist vom 8. bis 13. Oktober 2019 erstmals Austragungsort einer Europameisterschaft in der paralympischen Sportart Goalball. Sportministerin Stefanie Drese begrüßt, dass das Spitzensport-Event in der Hanse- und Universitätsstadt ausgetragen wird: „Es ist eine große Anerkennung für den Deutschen Behindertensportverband und den Sportstandort Rostock. In Erwartung spannender und fairer Wettkämpfe drücke ich den teilnehmenden Mannschaften die Daumen für die erhofften Erfolge.“
So strebt die deutsche Nationalmannschaft der Männer als Vizeweltmeister von 2018 den Europameistertitel an. Für die Frauen geht es neben einer Top-Platzierung auch um die Qualifikation für die Paralympischen Spiele in Tokio 2020. Insgesamt treten jeweils zehn Frauen- und Männerteams aus 15 Nationen an.
„Die EM ist ein tolles sportliches Großereignis für unser Land. Zeigen doch gerade solche Spitzensport-Events eindrucksvoll die enorme Leistungsbereitschaft und Fähigkeit von Athletinnen und Athleten im Sport mit Handicap,“ sagt Drese im Vorfeld der EM. Die Ministerin nimmt am Goalball-EM Eröffnungsspiel (Frauen und Männer) am 8. Oktober teil.
Der Standort Rostock ist derzeit ein paralympischer Trainingsstützpunkt des Deutschen Behindertensportverbandes in der Sportart Goalball. Goalball ist die weltweit beliebteste Ballsportart für Menschen mit Sehbehinderung und bereits seit 1976 paralympisch. Das Ziel des Spiels besteht darin, einen 1250 g schweren Klingelball in das gegnerische Tor zu werfen.