Modernisierung der Sportanlage für die Stadt Loitz
Loitz – Gesundheitsminister Harry Glawe hat am Sonnabend zwei Zuwendungsbescheide und eine Fördermittelzusicherung aus dem Sonderprogramm „Gesundheit und Prävention“ an die Stadt Loitz übergeben.
„In der Stadt Loitz werden die Voraussetzungen für den Freizeit-, Schul- und Breitensport maßgeblich verbessert. Die dringend notwendige Modernisierung der Sportanlage sowie die Erweiterung des Sport- und Spielangebotes werden künftig attraktive Bewegungsangebote für Jung und Alt bieten“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.
Die Stadt Loitz plant, die Sportanlage sowie das Sportler- und Kulturgebäude umfassend zu sanieren. Die gesamte Sportanlage wird von mehreren hundert Sportlern genutzt, darunter Mitglieder aus dem Fußballverein, dem Handballverein und den Hundefreunden. Darüber hinaus dient die Anlage Schul- und Hortkindern und wird auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt wie beispielsweise Hochzeiten und Jugendweihen.
„Die Sportanlagen sowie das Sportler- und Kulturgebäude nehmen in Loitz eine wichtige Bedeutung als zentraler Treffpunkt der Region ein. Hier werden Sport getrieben, Versammlungen abgehalten und Familienfeiern durchgeführt. Mit der jetzt anstehenden Sanierung und Modernisierung werden die Bedingungen deutlich verbessert“, sagte Glawe.
Das Land beabsichtigt, die Investition mit Fördermitteln in Höhe von 395.000 Euro zu unterstützen.
Weiterhin sollen in Loitz auf dem vorhandenen Spielplatz Ecke Schloßbergstraße/Mühlenstraße ein Kletter-Klimmzug-Hangelparcours für Kinder und Jugendliche entstehen. Im Ortsteil Rustow ist auf dem Gelände des Sportplatzes die Errichtung eines Sechseckspiels geplant. An diesem Spielgerät können Kinder Klettern und Balancieren lernen.
„Kinder und Jugendliche brauchen die Möglichkeit, sich durch Bewegung fit zu halten und so spielerisch den Grundstein für ein gesundes Leben zu legen. In Loitz gibt es bald attraktive Angebote dafür“, sagte Glawe.
Die Gesamtkosten für beide Vorhaben betragen rund 14.800 Euro. Das Land unterstützt die Investition in voller Höhe.
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit MV hat zur Förderung der Gesundheit der Bevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern ein Sonderprogramm aufgelegt. Unterstützt werden Vorhaben, die inhaltlich auf die Erreichung, Begleitung oder Evaluation der durch das Plenum des Aktionsbündnisses für Gesundheit beschlossenen Gesundheitsziele für Mecklenburg-Vorpommern ausgerichtet sind.
Die Gesundheitsziele sind jeweils einzeln für die drei Lebensphasen „Gesund aufwachsen“, „Gesund leben und arbeiten“ und „Gesund älter werden“ definiert, da alters- und situationsspezifisch jeweils andere Herausforderungen an eine bestmögliche Prävention und Rehabilitation gestellt werden.
Das Programm ist ein Bestandteil des Landesaktionsplanes zur Gesundheitsförderung und Prävention für Mecklenburg-Vorpommern. Das landesweite Aktionsbündnis für Gesundheit wurde im Herbst 2008 gegründet und ist ein freiwilliger Zusammenschluss von rund 40 Akteuren mit gesundheitsförderlichem bzw. präventivem Bezug.
Mitglieder sind unter anderem die Sozialleistungsträger, Landesverbände, der Öffentliche Gesundheitsdienst, kommunale Spitzenverbände, die AOK Nordost, die IKK Nord, der Landessportbund MV, der Landesseniorenbeirat, die BioCon Valley GmbH, die Krankenhausgesellschaft, die Unfallkasse sowie die Universitätsmedizinen in Rostock und Greifswald.
Weitere Informationen zum Aktionsbündnis für Gesundheit sowie zum Gesundheitszieleprozess sind auf der Website www.aktionsbuendnis-gesundheit-mv.de zu finden. Die Geschäftsstelle des Aktionsbündnisses liegt bei dem für Gesundheit zuständigen Ministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern.